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Depression...Hilfe!
#116
Ich kann anonymia gut verstehen. Ich habe im Moment eine ähnliche Situation.
Es ist die eine Sache, einzusehen, dass man was verändern muss und dann langsam anzufangen.
Es löst aber wieder schmerzenden Druck aus, wenn man eine Sache fertig haben muss zu einem von aussen kommenden Termin.
Da hat man auch gleich wieder angst und fragt sich, wie man das schaffen soll. Bei mir geht es um die Reparatur des Schreibtisches
von meinem Mann. Da ist die Tastaturablage runtergefallen und der Schwager will es reparieren. Da will ich doch zeigen,es ist was voran gegangen.
Ausserdem hat es mit Respekt zu tun, dass ich ihnen nicht den allerschlimmsten Saustall präsentiere.
Das heisst, ich muss schneller machen.........hab angst, ich kippe aus den Latschen und bin dann weihnachten k.o.
Na,ich werde tun, was geht. Heute ist ja noch nix passiert, vielleicht schaffe ich noch 2stunden zu räumen.
Grüssele Mausohr
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Zitat von Tante Mausohr im Beitrag #116
Es ist die eine Sache, einzusehen, dass man was verändern muss und dann langsam anzufangen.
Ja ich habe mir da auch Gedanken gemacht, und komme auf das: Du stehst nicht mit dir selbst im Kampf!
Wie findest du das? Ich stimmte also Tante Mausohr vollkommen zu.
#118
Also ich merke, ich stehe sehr mit mir selbst im Kampf, nämlich mit alten Gewohnheiten,von denen ich genau weiss,
dass ich sie ändern muss, wenn ich vorwärts kommen will. Und immer wieder kommt mir irgendwas in die Quere,
so dass ich in Versuchung bin, alles fallen zu lassen und mich zu verkriechen.......aus Angst vor Rückschlägen und so.....
aber es geht mir zurzeit gut und da fällt es mir nicht mehr ganz so schwer, dranzubleiben........und ich akzeptiere auch,
dass es langsam geht. Ist eben so.
Grüssele Mausohr
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Ja mit dem Langsam,
ich habe ja von meinem 18. bis zu meinem 34. Lebensjahr in der Volksrepublik China und Hong Kong gelebt,
war dort Selbständig und hatte lauter Chinesen angestellt......
Die haben mir gelernt: Gehe langsam wenn du es eilig hast, hast du es ganz besonders Eilig dann gehe langsam und mache einen Umweg.
Je älter ich werde, nun bin ich im 47. Lebensjahr desto langsamer werde ich auch in dem was ich tue, ich habe es nicht mehr eilig.
@Tante Mausohr
Ja da gebe ich dir Vollkommen recht: Der Kampf mit den eigenen Gewohnheiten, also doch ein bissl Kampf mit sich selbst.....
Liebe Leute.
Nachdem ich nun wieder wochenlang so ziemlich nichts gemacht habe...außer alle gefühlten Schaltjahre mal eine Mülltüte mit rauszunehmen..verfalle ich nun doch langsam in Panik vor Ablesern und ähnlichem und möchte auch einfach nicht mehr so leben.
Den ganzen Tag heute habe ich geweint und im Bett gelegen.
Jetzt gerade habe ich dann doch mal angefangen, habe vier große Säcke gefüllt sowie zwei Kisten Altpapier.
Immerhin ist schonmal etwa ein Viertel meines Wohnzimmers wieder "betretbar" ohne dass man über Müllberge klettern muss.
Wenigstens ein kleiner Fortschritt. Ich hoffe, ich schaffe es dran zu bleiben.
Nun hab ich mal wieder ein paar Fragen.
Wenn der Ableser kommt - der musste bisher bei mir immer nur in ein Zimmer..sofern ich ihn denn mal rein gelassen hab, was wohl schon ein paar Jahre zurück liegt..Sollte er wider Erwarten diesmal in alle Zimmer wollen (ich habe keine Verdunstungsröhrchen oder sowas an den Heizkörpern)...gibt es irgendeine sinnvolle Begründung warum ich ihn nicht ins Schlafzimmer lassen kann? Das Schlafzimmer ist voll mit blauen Säcken und das bekomme ich sicherlich bis er denn kommt nicht mehr geregelt. Das wird ohne Schlafzimmer schon eine Herausforderung.
Und wie ist das mit diesen Beistellsäcken von der Stadt? Unsere Mülltonnen sind schon ziemlich voll, so dass ich mir wohl bestenfalls ein paar kaufen muss.
Sind die blickdicht? Und gibt es eine Grenze der Anzahl...also wieviele man da mit dazu stellen kann?
Ich sammel ja nichts, sondern alles was hier raus muss ist Hausmüll. Also relativ viel, über die normale Mülltonne nicht realistisch machbar.
Ansonsten kann man ja noch Müll selber zur Deponie fahren. Altpapier kostet da wohl nichts, Restmüll aber schon. Restmüll in solchen Mengen hinzubringen wäre mir auch peinlich. Altpapier hingegen nicht wirklich - das ist aber eigentlich auch nicht sooo viel und lässt sich so entsorgen.
Hat jemand Erfahrung damit was es kostet, wenn man selber was zur Deponie anliefert?
Und achten die da auf Mülltrennung?
Ich bin verzweifelt und weiss echt nicht wohin mit dem ganzen Kram, aber das alles setzt meiner Depression noch die Krone auf...so kann es nicht weiter gehen.
Desweiteren suche ich für danach ein Putzmittel was geruchsneutralisierend ist...jemand eine Idee?
Und für massenweise Fliegenscheisse muss ich wohl neu streichen oder? :-(
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