[quote="numi"|p1h belohnen. Mit Dingen, die du gern tust. Du musst einen Weg finden, dir selbst mit der Wertschätzung zu begegnen, die andere dir (mehr oder minder systematisch) vorenthalten, statt deine Zeit damit zu verschwenden, bei ihnen danach zu betteln.[/quote]

Hab ich wohl indirekt auch gemacht, abner ich merkte irgendwann, lohnt sich nicht, man bekommt nur um so deutlicher die kalte Schulter gezeigt.

Grüssele Mausohr

Hallo Laurie,

sich selbst Anerkennung geben, sich selbst loben ist mir zu Beginn irgendwie unangenehm gewesen. Ich musste lange, lange üben. Inzwischen kann ich mir tatsächlich sagen:" Das hast Du gut gemacht", und ich meine das dann auch so.

Leider habe ich viel zu spät gelernt, eine andere Haltung mir selbst gegenüber einzunehmen.

Es ist klasse, wie Du trotz der ganzen familiären Probleme jetzt Deinen Weg gehst.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Motivation

LG Franca

Dass dir bereits ein "das hast du gut gemacht" reicht, ist Schritt 2.
Schritt 1 ist, mit sich eine Vereinbarung zu treffen: "Wenn ich dies und das tue, bekomme ich dafür XY", dann tun, und XY bekommen. Für eine Leistung hat es irgendeine Form von Lohn zu geben, das ist doch auch im Job nicht anders. Da erwartet auch keiner, dass du 8h+ am Tag opferst, um für jemand anderen zu arbeiten, wenn du rein gar nichts dafür erhältst.

Der Selbstwert wächst mit jedem Mal, wo man eine solche Vereinbarung mit sich einhält, also seiner erbrachten Leistung tatsächlich einen Wert beimisst (= sie belohnt), und schrumpft mit jedem Mal, wenn man die Vereinbarung bricht, also entweder die Leistung nicht erfüllt, oder die Belohnung nicht gewährt. Das ist doch keine Hexenkunst, das ist noch nicht mal hohe Psychologie, das ist bloß gesunder Menschenverstand. Wenn man auf seiner bezahlten Arbeit keinen Lohn mehr erhält, aber der Arbeitgeber trotzdem erwartet, dass man sich 18h am Tag für ihn ins Zeug legt, sagt man dem nach kürzester Zeit: "Du spinnst ja wohl, ich tu überhaupt nix mehr für dich!"
Nur im Haushalt kann man nicht kündigen, und sich was anderes suchen. Im Haushalt ist man selbst der asoziale Arbeitgeber, der sich mit kriminellen Arbeitszeiten ausbeutet, und um den Lohn bescheißt. Und - um den Bogen zu schließen - wenn du einen solchen Chef hast, der dich 18h am Tag für null Lohn schuften lässt, dann kann der sich sein "das hast du gut gemacht!" sonstwohin stecken. Da muss erst mal was Handfestes her.

gratuliere zu dieser Erkenntnis ;)

(jaja, es hat schon seinen Grund, warum ich hier alle Welt immer wieder wegen der Belohnungen nerve^^)