@LeichtUndFrei
Allgemein hast Du ja schon Energie und Disziplin. Sonst würdest Du nicht jeden Morgen aufstehen und zur Arbeit gehen. Aber beim Haushalt fehlt Dir das völlig?

Vielleicht siehst Du keinen Sinn in Aufräumen und Putzen. Man kann den Sinn darin sehen, es sich selbst schön und gemütlich zu machen (dann muss man nur seinen eigenen Ansprüchen genügen). Oder man strebt eine Strahle-Vorzeige Wohnung an, dann steigen die Ansprüche natürlich stark an.

Wenn Du das Gefühl hast, Du schiebst nur Gerümpel hin und her, und das Gerümpel beherrscht Dich anstatt anders rum. Dann hast Du vielleicht zu viel Kram. Aber das steht eigentlich gut beschrieben in der magischen Küchenspüle.

Sonst gibt es ja auch noch die Möglichkeit, eine Putzhilfe zu nehmen. Und eine Aufräumexpertin/en kommen zu lassen. So wie Lynda. Ich glaube, es steht in ihrem Thread "Tagebuch - noch ein wenig planlos"

Zitat von LeichtUndFrei im Beitrag #5

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Unter einem Coaching Partner verstehe ich dass wir uns gegenseitig unterstützen

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Hallo @LeichtUndFrei ,

na, die Problembeschreibung liest sich ungefähr wie bei mir! Ich habe allerdings keine Lust auf einen Coaching-Partner, weil mir das zu verbindlich ist. Ein paar mal hatten wir uns hier im Forum mit Leuten verabredet, um gleichzeitig was zu tun und eventuell auch das Gleiche. Jedesmal hat mich das eher blockiert, weil ich dachte "Ich muss jetzt" und irgendwann "Sch* drauf!". Das ist natürlich für die Partner_innen nicht so motivierend... Obwohl es vermutlich ganz nett ist, der Teil zu sein, der sich an die Vereinbarung gehalten hat. Aber nicht, wenn das mehrmals passiert.

Was für mich hilfreich war, ist die Zählmethode. Also einfach zählen, was man alles rausschleppt, und das addieren. Monatsweise auch quasi mit sich selbst konkurrieren, indem man versucht, seinen Highscore zu schlagen. Aber der Kern ist, dass man anhand der Zahlen auch die kleinen Fortschritte sichtbar macht. Zum Schluss habe ich die Methode ein bisschen komplizierter, aber besser gemacht, indem ich die Teile abgezogen hab, die ich reingeschleppt hab. Lebensmittel habe ich nicht einzeln gezählt und den Müll auch nicht, sondern für diese Posten in der Einheit "Taschen voll" - egal, ob große oder kleine Taschen, es geht da nicht um Genauigkeit.

Für mich sehe ich es so, dass ich nicht unbedingt zwanghaft minimalistisch werden muss - aber je weniger Zeug man hat, desto weniger muss mensch sich damit befassen! Was ich will, ist ein Leben, das leicht und frei ist...