Zitat von Robin im Beitrag #28
Im Wohnbuch habe ich Ideen aufgeschrieben oder skizziert, wie ich was gestalten will. Oder auch einfach nur Ideen, Sprüche... Aber ich habe ein ähnliches Buch gefunden, das mehr so das ganze Leben betrifft und noch jede Menge Platz hat. In dem Minimalsta-Buch wird empfohlen, dass man seine Motivation detailliert aufschreibt. Es gibt auch einen Haufen Fragen dazu. Ich hatte es vor mir hergeschoben, weil ich damit gerechnet hatte, dass mein Kopf gähnend leer ist, wie jedesmal, wenn man mir solche Art Fragen stellt. Aber diesmal hätte ich die Fragen gar nicht gebraucht. Es sprudelte geradezu aus mir raus!
@RobinSo etwas Ähnliches habe ich auch in Form von Leitzordnern. Je einen pro Thema: Wohnen, Gesundheit, Garten, Minimalismus, Geld, Reisen, Mode.
Das sind Sammelmappen für Zeitschriftenartikel, Kopien von Netzinhalten und Seiten mit eigenen Ideen. Ich lese diese Mappen immer wieder gerne und mit (Ideen)Gewinn durch.
Das Minimalistabuch hatte ich mir vor Monaten angeguckt und für sehr gut befunden. Zum Glück konnte ich widerstehen, es zu kaufen. Vielleicht schaue ich wie du in der Bibliothek, ob sie es haben. Allerdings brauche ich es nicht, außer zur Erbauung.
Mein Minimalismus-Experiment klärt für mich erfolgreich, wo es langgeht. Ich glaube inzwischen wirklich: Finales Entkrempeln gelingt nur, indem frau auf irgendeinem Weg eindeutig erkennt, was sie behalten will.
"Sparks joy" ist für mich kein besonders hilfreiches Entscheidungskriterium. "Freizuschalten, was ich gerade brauche oder haben will" dagegen finde ich völlig stressfrei und zielführend.
Umgekehrt vorzugehen ist zu anstrengend, zu langwierig und in den meisten Fällen zum Scheitern verurteilt: zu entscheiden, was weg kann. Das läuft nur, solange noch offensichtlicher Krempel da ist, bei dem frau auf einen Blick weiß: Will ich nicht haben, kann weg.
