Ich will endlich schön wohnen...

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28.09.2024 15:00
avatar  Robin
#646
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@FraumitHund

Naja, wahrscheinlich ist es auch emotional ein ganz schöner Schlag für ihn gewesen... Du könntest ihm erklären, dass du das alles nicht alleine schaffst, und ihn bitten, den Essens- und Einkaufsplan zu machen und was er sonst noch gesundheitlich schafft. Es ist ja auch nicht so, dass den ganzen Tag Fernsehkucken gut ist für die Gesundheit.


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28.09.2024 15:10 (zuletzt bearbeitet: 28.09.2024 15:12)
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#647
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@Robin das mache ich bereits in Endlosschleife in allen Tonlagen. Er versteht es,sagt wir schaffen das schon und Zack.... Fernseher.

Ich werde jetzt erstmal versuchen ne Einkaufsliste für jeweils eine Woche zu machen. Dann.steht das "WAS" schonmal fest. Mit passendem Budget dazu. Inspiration gibt's bei YT ja genug.

Ansonsten war der Putzurlaub notwendig aber keine gute Idee.
Was ist überhaupt eine gute Idee?

Das bringt sicher schon ein bisschen.

Ansonsten bin ich gerade dabei die Pappe aus der Wohnung zu schaffen. Da hat sich soviel angesammelt....


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28.09.2024 15:50
avatar  Rica
#648
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Zitat von FraumitHund im Beitrag #645
Nur leider hockt er nur noch rum. Und mich bringt das immer mehr auf die Palme. Er hängt wie hypnotisiert vorm Fernseher. Ich muss daneben arbeiten und mich auch echt konzentrieren. Ist manchmal fast gar nicht machbar.


Diese Passiv-Reaktion auf lebensbedrohliche Gesundheitskrisen kenne ich von meinem Vater.

Mein Vater hatte solche Todesangst, dass er sich mit Dauer-TV und suchtartigem Hörbuchhören betäuben musste.

Bei deinem Mann könnte es genauso sein. Er kann jederzeit wieder einen Infarkt haben, und das könnte sein letzter sein. Er hat das in den vergangenen Monaten mehrfach am eigenen Leib erfahren und nur knapp überlebt.

Für an Krebs Erkrankte gibt es fast überall Gesprächskreise, um mit anderen Betroffenen den Schock zu überwinden und ins Leben zurückzufinden. Deinem Mann würde so etwas vielleicht auch helfen. Möglicherweise einige Stunden Gesprächstherapie mit einem Profi, falls es keine geeignete Selbsthilfegruppe gibt?

Davon abgesehen verstehe ich deinen Frust. Hilft nichts. Frau muss mit dem arbeiten, was ist.


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28.09.2024 16:20
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#649
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@Rica stimmt alles. Meine Idee ist ehrlich gesagt Tagesklinik oder Psychotherapie. Er hat Montag einen Arzttermin, vielleicht lässt er sich überzeugen. Ganz abgeneigt ist er nicht.
Ja arbeiten mit dem was man hat. Was heißt das? Hintern hoch und weiter 🙈🙈🙈


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28.09.2024 17:09
avatar  Sybille
#650
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Klingt sinnvoll, was @Rica da schreibt und ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nach dem Krebs beisteuern, dass in so einem nach-der-Reha-Loch (in dem btw. Jeder einzelne mir persönlich bekannte Krebspatient gesteckt hat. Die Löcher waren "nur" unterschiedlich tief! Der Gedanke, dass es das nach Herzinfarkt auch gibt scheint mir daher sehr logisch) *nichts* weniger geholfen hat, als Vorwürfe.

Ich habe irgendwann meinem Mann gesagt, ich sähe drei Optionen:
Ich könnte mich 1. umbringen. Er könnte 2. ausziehen oder er könnte mich 3. so ertragen und aufhören zu meckern.

Er hatte RECHT ja? Er meckerte nicht wegen *nix* und er verlangte auch "eigentlich" nichts unmögliches. Aber ICH KONNTE ES NICHT. Ich schwöre es, ich konnte es wirklich nicht. Und wenn man zu etwas WIRKLICH nicht im Stande ist. Dann hilft auch keine Moralpredigt. Sie schadet, denn man fühlt sich nur *noch* ausgewrungener. Nochmehr wie ein Versager. Noch... you get the idea.

Also, auch wenn's schwer fällt @FraumitHund ich befürchte, dass da Geduld gefragt ist.

Die Idee es mal mit professioneller Hilfe zu versuchen klingt doch gut. 👍🏼 Und wenn er dafür offen ist, ist das ja vielleicht Mal ein Schritt. Zumal das vielleicht auch gleich noch ein bisschen Struktur bringt und Du nicht ständig der Buhmann (Buhfrau? 🤔) bist, die "geh zum Sport, iss gesund, nimm die Tabletten" nörgelt. Das kann dann schön der Psychologe machen. 😉

Daumen gedrückt 👍🏼👍🏼👍🏼


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