Zitat von Robin im Beitrag #446

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Was die Gewohnheiten angeht... Ich hab das Gefühl, die priorisieren sich selbst. Ist vielleicht wie mit Süchten? Oder Süchte sind wie Gewohnheiten? Ich hab ja zu Süchten eh aus meinen Erfahrungen die Theorie abgeleitet, dass die stoffliche Seite weit, weit überbewertet wird und der Gewohnheits-Anteil weit, weit unterschätzt.

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Ich weiß nicht, ob jede Stadtverwaltung das anbietet: Bei uns kann man gegen eine Geführ von ca. fünf Euro große, stabile, als stadteigene gekennzeichnete Müllsäcke im Rathaus kaufen.

Die darf man dann prall gefüllt am Abholtag zum Abtransport zu den Mülltonnen stellen. Sehr komfortabel. Je nach Menge vielleicht erschwinglicher, als einen Sprinter zu mieten.

Zitat von Rica im Beitrag Geht das?

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Zitat von Gitta im Beitrag Geht das?

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Übrigens habe ich gerade meine Küchenspüle geputzt. 😉 Mehr aus der Not heraus, dass ich heute noch etwas putzen wollte, aber keine Energie zum groß Nachdenken hatte. Ich habe sie auch nicht tippi toppi geputzt, also mit Kalkentfernung. Sondern nur einfach sauber. Und … dabei musste ich nicht schnaufen. Ist ja auch schon mal was. 😊

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Ich habe festgestellt, dass die Atmosphäre von Sauberkeit besser zur Geltung kommt, wenn unperfekt geputzt wird. Zum Beispiel poliere ich die Armaturen nicht mit einem trockenen Tuch sondern lasse die leichten Schlieren darauf zu, die das Abwischen mit dem Putzlappen hinterlässt.

Sonst würde das Bad wie eine perfekt gereinigte öffentliche Toilette wirken, statt wie ein angenehm sauberes Heim-Spa.

Die Schönheit des Unperfekten.

Es ging um ein Gesetz (...), es stammte aus der Antike. Wollte man eine Fläche vergolden, war es nicht zweckmäßig, sie zu hundert Prozent mit Gold zu bedecken, im Gegenteil, den besten Effekt erzielte man, wenn man nur gut sechzig Prozent damit bedeckte. Eine Variation des Gesetzes vom Goldenen Schnitt.

Peter Høeg, "Der Plan von der Abschaffung des Dunkels"

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