Die Möchtegern-Minimalistin

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13.07.2024 20:06
avatar  Goofy
#316
Go

Mir fällt wegwerfen schwer. Mein Ökogewissen bremst mich aus, Dinge wegzuwerfen und einfach neu zu kaufen.


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13.07.2024 20:25 (zuletzt bearbeitet: 13.07.2024 20:27)
avatar  Rica
#317
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Zitat von Goofy im Beitrag #316
Dinge wegzuwerfen und einfach neu zu kaufen.


@Goofy
Der Clou an der Sache ist: 99 Prozent der auf die Tour entsorgten Sachen kauft man nie neu, weil man sie gar nicht braucht.

Und um die unbeliebten/abgenutzten Dinge ist es nicht schade, die noch in Verwendung sind und gegen neue, bessere Versionen ausgetauscht würden in dem hypothetischen reddit-Thread.

Ich verfüge über keinerlei ökologisches Gewissen. Mein CO2-Ausstoß ist nur durch Zufall gering, weil mir Flugreisen, Fleisch und Autofahren nicht liegen.


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14.07.2024 08:55
avatar  Lynda
#318
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Zitat von Rica im Beitrag #315
Zugute kommt mir dabei, dass ich keinerlei Bedürfnis nach motorisierten Fahrzeugen, Fernreisen, Möbeln u. ä. Kostspieligem habe


Liebe @Rica, mir geht es da ähnlich und deshalb verlässt bei mir auch mehr die Wohnung als reinkommt. Nur bei den Fernreisen ist es anders. In mir keimt der Gedanke auf, in 1-2 Jahren wieder mal auf unbestimmte Zeit auf Weltreise zu gehen. Noch ein Grund mehr, um meinen Besitz zu reduzieren .


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14.07.2024 14:28
avatar  Rica
#319
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Mich plagt die Ungeduld. Das soll hier endlich fertig entkrempelt sein. Deshalb denke ich darüber nach, noch einmal die Aufräumcoachin zu engagieren. Dann wäre ich in drei Tagen damit durch.

Der Ablauf damals war:

Wir gingen Zimmer für Zimmer alles durch. Sie zeigte mir jedes Stück. Ich sagte: "Behalten" oder "Weg damit".

Woraufhin sie das Teil nach Müllsorten getrennt in Abtransport-Kartons packte und Brauchbares für den Wohlfahrtsladen zusammenstellte. (Ich hatte keinen echten Müll im Haus, aber vielen nutzlosen Kram, den wir wegwarfen. Bzw. von meinem Messietransporteur zum Wertstoff und zur Müllverbrennung fahren ließen.)


Dieses Mal würde kaum etwas "für die Tonne" anfallen. Da müssten wir uns einfallen lassen, wo wir auf einen Schlag tausende Bücher, Haushaltszubehör und wasweißich loswerden.

Meine Auswahlkriterien sind klar: Ich behalte nur Unersetzliches und das, was ich ständig bzw. in absehbarer Zeit benutze.

Aber will ich diese Entscheidungen wirklich unter Zeitdruck treffen?
Gibt es einen Mittelweg, der das Ausmisten stark beschleunigt, ohne mich unter den Zugzwang der Profi-Aufräumerin zu setzen?

Ich habe WIRKLICH keine Geduld mehr, monatelang häppchenweise zu entkrempeln.

Vielleicht ist es an der Zeit, mich kurzfristig mal richtig anzustrengen? Ich würde das auch ohne Ordnungscoachin schaffen. Ich habe schließlich ganz alleine binnen circa einer Woche den irrsinnig überladenen Haushalt meiner Mutter für sie aufgelöst, als sie ins Altenheim ging. Ich kann so etwas ganz gut.

Ich lasse mir das alles in den nächsten Tagen durch den Kopf gehen. Ein freies Zeitfenster von etwa einer Woche kriege ich zu fast jeder Zeit.

Entsorgung: Gute, aber für mich überflüssige Dinge sind immer schnell weg, wenn ich sie in "Zu verschenken"-Kartons vor das Haus stelle. Ein öffentlicher Bücherschrank ist fast in Sichtweite meines Hauses. Ich kann ihn alle paar Tage erneut vollpacken, bis alle aussortierten Bücher weg sind.

Ich habe nur Angst davor, mich zu überanstrengen. Nun, ich denke das Ganze mal durch.


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14.07.2024 17:41
avatar  Goofy
#320
Go

Zitat von Rica im Beitrag #319
Ich habe nur Angst davor, mich zu überanstrengen.


Das merkst du dann schon rechtzeitig, wenn du eine Pause brauchst.
Warum vorher darüber Gedanken machen? Hau rein!

Ob mit oder ohne Aufräumhilfe, das kann ich dir aber nicht sagen.


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