Vielen Dank @Rica.

Wenn ich das Gefühl näher beschreiben würde, ist es wie "verliebt sein"...wie Schmetterlinge im Bauch. Aber so ist es mir immer gegangen, wenn meinen Kindern etwas gelungen ist oder sie waren über etwas erfreut...

Auch wenn er es selbst nicht so fühlt. Ich mache ihn drauf aufmerksam, auch auf diese Veränderung bei ihm selber.

Heute wollen wir uns gemeinsam durch das Schlafzimmer wühlen. Er hat schon angefangen, wie schon berichtet, sodass wir heute beide drin Platz haben.

Er will vom Bett aus Müll einsammeln, ich von der Tür aus.

Er schrieb gestern, er ist gespannt, wie weit wir kommen.

Die Woche über hat er immer wiedermal, Geschirr, was er im Schlafzimmer gefunden hat in den Spüler getan. Das, was wir schon geschafft haben, bemüht er sich, in diesem Zustand zu halten.

Ein Problem haben wir im Schlafzimmer. Da sind Außenwände und in der Ecke sind schon Ansätze von Stockflecken/Schimmel ersichtlich. Habt ihr eine Idee, wie man da am besten rangehen kann?

Danke @Rica für deinen Tipp.

So habe ich das auch in der Vergangenheit gehandhabt.
Ich habe jetzt im Netz auch die Behandlung mit Wasserstoffperoxid gefunden.
Das werden wir mal probieren.

Die Ecke, die es betrifft, sind Außenwände und es standen Schränke davor, die hat er mittlerweile etwas von der Wand weggestellt.
Aber er möchte das Schlafzimmer sowieso umräumen, sodass diese Ecke da freibleibt.

Unsere Aufräumaktion hat er heute abgesagt. Ich bin trotzdem zu ihm hin, um was hinzuschaffen. Wir haben ein wenig gequatscht, auch über das Zimmer, wie er es umräumen möchte u.a.

Heute hat es wieder geklappt mit unserer gemeinsamen Aufräumaktion.

Wir haben mehr geschafft, wie er es sich vorgenommen hat.
Nun ist das Schlafzimmer vom größten Teil des Mülls befreit.
Alles in Säcke verfrachtet und morgen werden die einfach mit rausgestellt. 3 kleine Säcke konnten wir noch in die Tonne quetschen.

Wir haben kräftig gesaugt und ich muss sagen, es sah wieder wie Teppichboden aus. Das habe ich anfangs nicht so recht glauben können, doch es hat funktioniert. Extreme Flecken wurden mit einem Fleckenreiniger behandelt.

Mein Sohn kann wieder vom Bett durch den Raum zur Tür raus gehen und muss nicht über seinen Schreibtischstuhl steigen, um überhaupt an die Tür zu kommen.

Und die Pfandflaschen sind auch in Taschen und Säcken untergekommen.

2 Taschen hat er gleich zum Einkaufen mitgenommen.

Und heute haben wir uns Essen bestellt und noch gemeinsam gegessen.

Ich hab noch nie so viel Müll und so viel Flaschen in einem Zimmer gesehen. Ich bin froh, das gröbste ist geschafft. Ihm geht es auch gut damit. Jetzt beginnen die Feinarbeiten.

Sein Plan für nächste Woche:
Schlafzimmer umräumen. Da kommt bestimmt noch ein wenig unter dem Bett zum Vorschein.

Ich hab es schon gesagt, es verändert sich was, nicht nur die Wohnung, auch er. In der Woche ist er auch bemüht, dran zu bleiben.