Loslassen

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30.12.2023 22:05
#1
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Ich möchte hier festhalten, wie ich mich im Loslassen übe und Freiraum und damit Freiheit für meine Familie und für mich schaffe. Ich habe das große Glück, dass mein Mann mich dabei unterstützt.
Mein Ziel ist es, täglich irgendwetwas auszumisten und wenn es auch nur ein klitzekleines Ding ist, damit ich meinen Ausmist- und Loslass-Muskel trainiere. Ich bin gespannt, wie weit ich mit diesem Vorsatz komme.

Tag 1 (25.12.23): Marmeladengläser ausgemistet
Tag 2 (26.12.2023): Teil des Speisekammer-Regals (alte Marmeladengläser entsorgt)
Tag 3 (27.12.2023): In meiner Mailbox begonnen auszumisten: von 400 ungelesenen Mails die Hälfte gelöscht und viele Newsletter abbestellt.
Tag 4 (28.12.2023): Ich habe von meinen Schwiegereltern Teller geschenkt bekommen: wir haben zu Hause angekommen, unsere Teller aussortiert, so dass Platz für die neuen Teller waren und ich habe mich endlich von geschenkten Tellern verabschiedet, die ich immer nur aus Pflichtgefühl aufbewahrt hatte. Was für ne Befreiung. Obwohl ich immer noch ein schlechtes Gewissen habe und denke, dass ich undankbar sei....
Tag 5 (29.12.2023): einen Teil des Bodens vor dem Regal in der Speisekammer freigeräumt. Diesmal waren auch Dinge von den Kindern dabei: Diese Sachen aussortiert und den Kindern zum Aussortieren übergeben. Diesmal war es einfach. Tat gut, zu sehen, dass auch von den anderen Familienmitgliedern Dinge im Haus lagern.
Tag 6 (30.12.2023): Die Gewürze im Keller ausgemistet. Ein original verpacktes Gewürz hatte das MHD von 2016!!! Das konnte ich getrost entsorgen.... Ich denke, dass ich da nochmals ne Runde drehen muss.


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30.12.2023 23:46
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#2
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Na, da geht einiges voran, Sentimia.

Wunderbar, dass dein Mann dich unterstützt und ihr es in überschaubaren Dosen einteilen könnt. Und dass ihr bereits unabhängig von einem kurzlebigen Neujahrsvorsatz begonnen habt.
Hätte nicht gedacht, dass deine Gewürze im Verhältnis zeitnah eine erste Runde drehen.....

Woran merkst du, dass du deinen Loslass Muskel trainierst????
Wo befindet sich dieser Muskel in deinem Körper? Wahrscheinlich sind es mehrere Stellen, an denen du es merken könntest.


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31.12.2023 03:24
#3
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Hello zusammen😊

Loslassen kann man noch Pfandflaschen, Altglas allgemein, Altpapier.

Neulich bekam ein Schloss mit Zahlenkombination, brauche ich aber nicht. Liess ich los, in eine Schublade , da kommt alles da rein, was noch darein geht.

Schönen letzten Tag 2023 und guten Jahreswechsel 2024.
Gutes Gelingen Robbie

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+

Immobilien-Weltweit Real Estate I-W-R-E, $ 34 c


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31.12.2023 16:19
avatar  Gitta
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Zitat von Sentimia im Beitrag #1
ich habe mich endlich von geschenkten Tellern verabschiedet, die ich immer nur aus Pflichtgefühl aufbewahrt hatte. Was für ne Befreiung. Obwohl ich immer noch ein schlechtes Gewissen habe und denke, dass ich undankbar sei....

Hm, genau, das ist bei mir auch immer so ein Problem. Aber im Grunde haben wir zu viel Zeugs und Deko. Wenn ich alle Geschenke aufbewahren würde, könnte ich einen halben Keller bis oben füllen. Und wenn man selbst etwas verschenkt, weiß man ja auch nicht immer so genau, ob man den Geschmack des Beschenkten trifft. Oder sie das Deko Element schon in 4-facher Ausführung hat. Also ich finde es nicht so schlimm, wenn jemand meine Mitbringsel oder Geschenke weiter verschenkt. Wahrscheinlich die anderen auch nicht.


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21.01.2024 18:45
#5
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So, nun habe ich soo lange Zeit nichts mehr geschrieben.
Wenn der Alltag wieder da ist, wird vieles schwieriger. Ich habe es immerhin geschafft, bis zum Tag 19 täglich etwas auszumisten und wenn es sich nur um einen abbestellten Newsletter handelte (mittlerweile mache ich das automatisch: sobald ich einen Newsletter erhalte, bestelle ich diesen ab und wenn es keine Möglichkeit zum Abbestellen gibt, schreibe ich den Absender persönlich an: hat bisher gut geklappt). Habe inzwischen beide Speisekammer-Regale ausgemistet, die Putzlappen und Geschirrtücher, weiterer Küchenkrimskram. Und ich habe bemerkt, dass ich milde mit mir sein darf und nicht verzweifelt jeden Tag etwas rauswerfen muss. So habe ich auch mehr Spaß, vor allem, weil ich mich jedes Mal freue, wenn ich in den Keller komme und sehe wie viel Freiraum wir nun haben.
Unsere Kinder und unser Mann sind vom Keller ebenso voll begeistert und auch überrascht, dass ich mich in diesem Bereich positiv verändere. Eine bessere Motivation gibt es für mich kaum.
Gestern war ein Handwerker da und wollte mit mir in den Keller, um etwas zu holen: da war mein erster Impuls, „nicht nötig, ich hole es alleine“, dann dachte ich, warum sollte er nicht mit runtergehen, der Boden ist frei und es sieht zwar noch voll aber nicht mehr messie aus. War ein cooles Gefühl. Ab nächster Woche starte ich wieder durch. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.


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