Hallo zusammen!

Der Appell loslassen ist eine der Floskeln die einen wütend machen können, am liebsten möchte man vom Loslassen loslassen Lass los! Loslassen sagt derjenige der selbst losgelassen werden will? Ja das kann auch sein, man kann auch Menschen loslassen, man kann sich selbst auch von Menschen loslassen lassen. Lassen? Wie nun lassen, alleinlassen? Was soll ich alles loslassen? Alles was Schwierig ist, alles was ich als Schmerzhaftes empfinde ja in jedem Fall. Wer in seinem Leben erfolgreich werden möchte muss loslassen? Also sollen wir auf unsere Gewohnheiten verzichten, oh ja das klingt doch schonmal gut, also loslassen von schlechten Gewohnheiten. Doch was hab ich alles für schlechte Gewohnheiten? Im Grunde weiss es glaube ich jeder selbst sehr gut und kann einfach davon nicht losassen.

Also da gibts Fette Bücher von dermassen Schlauen Leuten die über das Loslassen geschrieben haben. Doch was wenn uns etwas nicht loslässt und man ärgert sich immer weiter weil der Kopf sagt lass los, zum Beispiel hör auf mit dem Rauchen, oder sich Dick essen. Man weiss genau das es Ungesund ist und macht dennoch weiter. Also muss man wohl sich am besten selbst überlisten mit dem Loslassen. Doch was wenn man seine ganzen Sachen nicht loslassen kann? Wenn es sich bis zur Decke stapelt? Wenn man nur noch so schmale Gassen hat in den Zimmern durch die man sich hindurchschlengeln muss?

Jetzt meine Frage: Liegt es etwa womöglich viel tiefer gelegen an Erinnerungen an denen wir nicht loslassen können und deshalb im Äusseren immer weiter an den Dingen uns festhalten oder liegt es an der Vereinsamung da man allein ist, keiner einen in den Arm nimmt, einen umarmt, einen streichelt, dir Nähe gibt, dir das Gefühl gibt das du gebraucht wirst, dir sagt das er sich freut das du da bist? Noch schlimmer wenn es eben mit einem Traumatischen Ereigniss verbunden ist. Beispiel um das zu veranschaulichen gebe ich nun von mir selbst:

Wie ich mehrmals hier im Forum schrieb ist mein Vater als wir allein waren vor meinen Augen zu meinem 3. Lebensjahr gestorben. Ich habe live und Bewusst miterlebt wie ein Mensch stirbt, mit dem Atmen aufhöhrt und die Augen zugehen und sich der Mensch wie erstarrt nicht mehr bewegt. Ok es war eben mein Schicksal. Doch was hat das damit zu tun das ich ein Papier Messie war? Ganz einfach, ich hab das erst nach nun rund 5 Jahren Studium an mir selbst, Forschung am Messie Syndrom erst verstanden. Mein Vater war umgeben von Büchern da er Architekt war und auch gerne gelesen hat. Also haben mich die Bücher an Ihn erinnert und ich konnte mit dem Trauma was mir im Grunde bis zu meinem 42. Lebenjahr nicht bewusst war leichter leben. Es waren ja letztendlich Äussere Gründe nachdem ich über 100 000 Euronen augegeben hatte für Bücher diese alle zu verschenken innerhalb 72 Stunden.

Was meint Ihr zu meinen Nächtlichen Gedanken? Gibt es da auch etwas bei dir, tief, ganz tief in dir drin warum du nicht loslassen kannst?

Beste Grüsse
Emin

Hallo lieber Robert!

Zitat von Ordnung im Beitrag #2

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Man hat Erinnerungen an dem gegenstand

Man denkt, kann man noch gebrauchen, jetzt oder spaeter

Hat Geld gekostet

Ist zu schad

Das sind so die Freunde warum man schlecht, nicht loslassen kann.

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