Ah, danke, @Rica !

Ich war damit beschäftigt, über den Text für das T-Shirt nachzudenken...

Heute habe ich ein Video entdeckt, das die Seite des Minimalismus zeigt, gegen die ich was hab. So wird es übrigens bei mir nie aussehen!

htt ps://you tu.be/SWCMvHopp9w?si=SvPkNILHoPZKxM3y

Tja, also erstens: Ich bin quasi ein Kind.
Zweitens: Ich bin nicht so wohlhabend und optimistisch, dass ich keinerlei Dinge für "den Fall, dass" brauchen werde. Der "Fall, dass" ist nämlich m.E. ein Szenario, das früher oder später eintreten wird.

Aber das Extrem, dass man sich vor lauter Krempel, der in keiner Lebenslage sehr nützlich ist, kaum noch bewegen kann und nichts mehr wiederfindet, muss halt auch wieder nicht sein.

Ich habe Tody ausgebaut und ein bisschen umgestaltet: Ganz vorn stehen jetzt zwei Bereiche "Dringend" und "Wichtig", in die ich Aufgaben aus anderen Bereichen vorübergehend verschieben kann oder einmalige Aufgaben erstellen, die anschließend gelöscht werden können. Oder ins Archiv verschoben, wobei ich da eigentlich lieber nur Aufgaben hab, die zeitweise rausfliegen und irgendwann wieder aufgenommen werden sollen. Z.B. Spanisch könnte da hin, außer Lesen und einmal die Woche ein Video schauen, um den bisherigen Stand nicht zu verlieren. Jaaa, mein umfangreiches Bildungsprogramm hab ich komplett in der To-Do-Liste, genauso wie andere Sachen, die mir außer Haushalt wichtig sind, damit alles, was ich erledigen will, an einem Ort versammelt ist! Und mit den beiden "Dringend" und "Wichtig"-Ordnernbentfällt hoffentlich auch der gelegentliche Tagesplan auf Papier.
Auch die Farbzuordnungen und die Sortierung der Bereiche hab ich überarbeitet, so dass es jetzt ordentlicher ist. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich "Ausmisten" als eigenen Bereich anlegen will oder nicht. Bis jetzt habe ich einen Teil dieser Aufgaben in den Bereichen zu den einzelnen Zimmern und anderes im Bereich "Allgemein", weil es keinem Zimmer zugeordnet ist. Jaaa, ich bin auch To-Do-Listen-Messie! 😵‍💫🤨

Und nachdem ich für heute oder auch das Wochenende festgelegt habe, was dringend und wichtig ist, knurrt mir der Magen... Was wohl dazu führen wird, dass ich mich jetzt erstmal um nichts von all dem Dringenden und Wichtigem kümmere. Obwohl ziemlich gleichzeitig auch der süßliche Geschmack im Mund wieder voll loslegt und ich aus Erfahrung weiß, dass ich den Hunger grade morgens ganz leicht wegignorieren kann. Bloß über den Tag gesehen führt das meist nicht zur allerbesten Ernährung... Ich habe gemerkt, dass ich mit ganz anderen Essenszeiten und Gewohnheiten am besten klarkomme: Ein deftiger "Brunch" zwischen 10 und 12 und dann erst abends wieder essen. Was auch super funktioniert ist ein großer Becher Sojaghurt mit Proteinpulver (Zero Zucker!) und Sojaflocken, Kürbiskernen und Beerenobst anrühren und zur Arbeit mitnehmen. Funktioniert und hält mich mit wenig Kalorien und vielen Proteinen tagsüber satt, aber zusammen mit dem ständigen Süßgeschmack geht es mir auf den Keks. Da kommt man sich ja vor wie in der Zuckermast... Nee, ich mach mir jetzt schön Tofu mit Pilzen und Spinat, wie gestern, deshalb hab ich ja nochmal Spinat gekauft, weil das sooo einfach und lecker war!

Und dann würde ich gern gleichzeitig schwimmen gehen, radfahren, Post erledigen, abwaschen, Bibliotheksbücher wegbringen, Krams und Bücher zu Oxfam bringen, ausmisten (Klamotten, Küche, Bücher!), Portugiesisch lernen. Und zwei Freundinnen besuchen.

Es passt alles nicht. So oder so. Es passt nicht.

Übrigens, was Geschmack angeht, heute eine Überraschung... Bei meiner ersten Begegnung mit Tofu war ich, wie wohl alle, der Ansicht: Der schmeckt ja nach *nichts*! Deshalb ist er nicht so oft zum Einsatz gekommen, wie er dem Nährwert nach sollte... Aber heute: Zum einen hab ich endlich eine schnelle und unkomplizierte Art gefunden, ihn "mit Geschmack" zu machen: Kleinschneiden, anbraten, mit Sojasoße ablöschen. Aber die größte Überraschung: Ich nahm einen Eigengeschmack wahr und fand ihn außerordentlich lecker!

Ansonsten läuft der Tag wieder mal schräg... Kam bei Oxfam zu spät an, und die Bibliothek, zu der die Bücher müssen, hat nun auch schon zu. Ich werde es voraussichtlich schaffen, von den wenigen als dringend eingestuften Aufgaben so gut wie nix zu schaffen. Aber wenigstens hab ich letzte Nacht mal ausnahmsweise acht Stunden geschlafen. ✌️

@Lynda

Ahornsirup fällt aus. Ich bin ziemlich konsequent weg von Zucker, Mehl und Alkohol. Eine Ausnahme, die ich allerdings bislang unverzichtbar finde, ist ein kleines Fruchteis oder noch besser Sorbet im Becher frisch von der Eisdiele unterwegs. Und da ich ansonsten darauf achte, sowohl mit Kohlehydraten als auch mit Kalorien im unteren Bereich zu bleiben, kann ich mir das tatsächlich leisten. Jetzt schon seit zwei Monaten! Die Abnehmerei hat sich bei ca. 1 kg die Woche stabilisiert - mehr soll eh problematisch sein auf die Dauer. M.E. allerdings hauptsächlich, weil es quasi unmöglich ist, weniger zu essen und trotzdem mit essentiellen Nährstoffen gut versorgt zu sein. Es sei denn, man supplementiert quasi *alles*. Aber das wär nix für mich... Mein Verhältnis zu Gemüse und Obst grenzt an Religion! 🤗

Dieses Wochenende habe ich kaum geschafft, das aufzuarbeiten, was die Woche über liegengeblieben ist. Ich weiß nicht mehr, wie ich's geschafft habe, den Samstag zu vertrödeln. Ah, doch! Ich wollte Bücher zu Oxfam bringen. Und damit ich gleichzeitig Sport mache, bin ich mit dem Rad hingefahren. Blöderweise hatten sie schon zu, und ich hab die 30 Bücher wieder zu mir in den 3. Stock geschleppt. 🤬 Danach war ich erstmal k.o.. Dann wollte ich die anderen Bücher zur Bibliothek wegbringen. Blöderweise hatte die, wo sie hin mussten, auch schon zu. Also bin ich zur Zentralbibliothek gefahren, um sie vorzulegen, damit nicht noch mehr Gebühren anfallen. Und natürlich konnte ich nicht anders, als noch ein paar auszuleihen. Es gibt tatsächlich Bücher zum Thema Keto vegan! 😃

Am Sonntag habe ich einer Nachbarin geholfen, die im Umzug ist. Zu meiner Überraschung hat sie mir ihren bisherigen Kleiderschrank angeboten, weil in dem neuen Zuhause einer von der Vormieterin ist! Und ihr alter ist sozusagen der Kleiderschrank meiner Träume! Nun muss ich zusehen, wie ich umräume... Vielleicht meinen alten, der ja keine Stange hat, gleich vornan ins Wohnzimmer, erstmal für Putzmittel und Werkzeug. Das ist keine Dauerlösung, aber machbar in der gegebenen Zeit. Andererseits könnte er auch gleich da stehenbleiben, wo er steht, und ich baue im Schlafzimmer das Regal links von der Kommode ab und stelle ihn da hin... Das ist mehr, wie es irgendwann mal werden soll, nur ist das Regal halt voll und davor ist auch voll... Bücher natürlich!
Morgen kann ich auch mal Entkrempelungs-Dienstag machen, da hab ich nämlich frei.