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Ich bin dankbar...
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Ich bin dankbar, dass ich immer mehr innere Messlatten aufgrund meiner Verhaltensmuster entdecke, an denen ich meine Fortschritte der intensiven Traumaarbeit, die ich für mich mache, wahrnehmen kann.
Ich bin dankbar, dass sich (unangenehme) Wahrnehmungen und Bewusstheiten auftun, die sich nach und nach so verwandeln können, dass sie neutral bis erträglich und tragbar und haltbar werden.
Ich bin dankbar, dass ich lernen darf und kann wie ich mir selber mehr und mehr inneren Halt geben kann, den ich von meinen Eltern gar nicht bis unzureichend bekommen habe.
Die nächsten Ereignisse, die mich bisher aus der Bahn geworfen haben, haben es schwieriger mich aus der Bahn zu werfen, weil ich MIR den HALT geben kann.
Ich bin selten dankbar und es mag ein narzisstischer Dank an mich sein. Bevor ich vielen anderen danke, danke ich mir, dass ich mich für diesen Weg entschieden habe und auf diesem Weg hilfreiche Menschen gefunden habe, denen ich dankbar bin.
Nein, ich denke, es ist kein Narzisstischer Dank, sondern ein wahrhaftiger Dank.
Ich fühle mich nicht im Modus der "Rechthaberei", die sehr häufig bei narzisstischen Menschen vorhanden ist.
Es ist meine Wahrheit und mein Weg, für den ich mich entschieden habe.
Dafür darf ich mir danken.
Er ist nicht beendet, doch ich vermute, dass ich einen wichtigen Zyklus abschliesse, indem ich all das Erfahre mit meine Dankbarkeit für mich erde.
Trauma loswerden bedeutet Trauma erden und Energien in sich neu ordnende natürliche Bewegungen zu bringen......da entsteht extrem viel inneres Chaos, wie bei neu ordnen nach einem Umzug oder nach einer Renovierung viel Chaos sichtbar ist.
Ich bin dankbar, dass sich meine Undankbarkeit allmählich zurück zieht und das Erstellen dieses Textes mit Leichtigkeit verbunden ist und nicht mit "ich muss mich dazu überwinden".
Das ist neu und angenehm und die Erfahrung gefällt mir sehr.
Ich bin heute dankbar für:
dass ich noch vor dem Frühstück den Müll weggebracht habe
eine Zeitschrift gleich nach dem Durchblättern in den Papiermüll gegeben habe und mir nur eine nützliche Info ausgeschnitten habe
dass ich in der Zeitschrift von einer Frau gelesen habe, die etwas macht, was ich noch vorhabe, und die darüber sehr positiv berichtet hat
die leuchtenden Farben in der Natur gerade
ein Buch wieder hervorkramen konnte, das ich angefangen hatte zu lesen, und nun nochmal von vorn lese
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letztes Wochenende sagte ich am Büchertisch im Seminarraum:
Der Buchtitel zum Thema ADHS interessiert mich, doch ich kann ihn mir nicht leisten.
Das hörte eine Seminarteilnehmerin.
Sie sagte: "ich kann das Buch über die Schule kaufen (sie ist die Schulleiterin) und leihe es dir."
Ich dachte im Stillen: Das meint sie nicht Ernst. Sie will das Buch sicher zuerst lesen.
15 Minuten später lieh sie mir das ungelesene Buch samt der Adresse, an die ich es senden kann, wenn ich fertig mit Lesen bin, aus.
Ich bin dankbar, dass sie ihre Zusage eingehalten hat und mir meine Denkweise über sie widerlegt hat. ich war freudig überrascht.
Nachteil: da es nicht mein Buch ist, lese ich es ausserhalb der Badewanne und wichtige Passagen muss ich irgendwie anders markieren oder speichern als ich sonst meine Bücher markiere.
Vorteil: Da es nicht mein Buch ist, möchte ich es ihr relativ schnell zurück geben und habe bereits angefangen darin zu lesen.
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@Celeste
lange nichts mehr von dir gelesen.
Mit Dankbarkeit habe ich es bis jetzt immer noch nicht.
Doch ich beginne zu merken, wie sie in mir grösser wird.
Nicht im Sinne von "Ich muss allen danken" - tja, dann ist es eine gespielte Dankbarkeit, weil andere sie von mir verlangen.
Nein, es taucht eine Dankbarkeit auf, dafür, dass sich mein Aufwand an meinem Entwicklungstrauma sooooo hart und intensiv zu arbeiten, lohnt, indem ich merke, dass ich von den bisher mehrheitlich destruktiv auf mich wirkenden Elemente allmählich die konstruktiv wirkende Seite mehr und mehr spüren kann, ich all das, was früher im Mangel war, nach und nach mit verschiedenen Begleitpersonen nachgeholt habe, mein extrem enges Zwechfell sich in mancher schmerzhaften Entladung zu weiten beginnt und diese neue Weite den Raum für Dankbarkeit ermöglicht....sie entsteht gerade auf magische Weise aus mir von innen heraus und wird mir nicht von der Gesellschaft "diktiert" wie sie zu sein hat.
Das Schöne ist, dass es "wie von selbst" auftaucht...einfach zur Verfügung steht. DAbei habe ich soo viele Jahre verzweifelt danach gesucht.....Dankbarkeit war in mir angelegt, doch ich konnte sie nicht leben, weil ich sie "zudeckeln" musste, um nicht daran zu zerbrechen, dass mir lauter "Undankbarkeit" entgegen kam.
Hmm. Meine Mutter konnte mir ihre Dankbarkeit nicht ausdrücken, sondern nur dann mitteilen, wenn sie ihren Freunden mitgeteilt hat, dass sie für meine Hilfe dankbar war.
Ja, ich kann Fremden erzählen, wie dankbar ich für dies und jenes bin, es hilft nicht viel, wenn die Person, die es betrifft, das nicht zu hören bekommt.
Ich gebe zu, ich habe meine Dankbarkeit meiner Mutter gegenüber nicht ausdrücken können, weil sie danach eine sehr unangenehme überhebliche Energie ausgestrahlt hat:
Wer mag dankbar sein, wenn es diese unangenehme Folge hat. - so ist das: die alten Trigger verhindern so manche positive Eigenschaft, bis sie aufgedeckt werden können.
Nachdem mensch seinen frühen Vorbildern nacheifert, bleibe ich lieber undankbar und strahle nicht diese unangenehme Energie aus.....o.k. undankbar strahlt auch unangenehm für andere.
Was ist die bessere Wahl?
Wie auch immer: ehe ich es zerrede: ich bin dankbar, dass sich in mir eine Dankbarkeit ausbreitet, die zu mir gehört und stimmig ist. Wie ich sie ins Leben trage, das werde ich sehen.
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@Celeste
Du scheinst verschwunden zu sein.
Diese Woche habe ich mich gefreut, dass mein Atem tiefer ist als bisher.
Dass mehr Bewegung in meinem Brustkorb einzieht als bisher. Dass die Erstarrung im Brustkorb sich allmählich zu lösen beginnt. Damit geht auch die Festigkeit meiner verspannten Schultern einher.
Es liest sich als wäre es keine Besonderheit. Das ist es für viele Menschen nicht. Doch für Menschen mit frühkindlichem Trauma ist es besonders, denn der Brustkorb fror bereits in der Entwicklungsphase und in der regulären Wachstumsphase ein.
Kurzatmigkeit war im Alter das Ergebnis.
Ich bin mir dankbar dafür, dass ich weiter mache und meinen Körper Ernst nehme.
übrigens gibt es in einem der vielen Bücher einen Hinweis wie Dankbarkeit geübt werden kann.
Ich kann mir für vieles danken. Ich kann für die Natur danken. ich kann anderen Menschen (Freunden, lehrern, Coaches, Eltern, Kollegen - sowohl ehemalige, zu denen ich keinen Kontakt mehr habe als auch aktuelle) für Unterstützung danken. Ich kann Tieren für ihr Dasein danken. Wer will kann natürlich seinem "Gott" oder Buddha oder Allah oder welcher spirituellen Figur danken. Seinen Filmhelden - Captain Jane - danken.
Der Kontext macht es wichtig. Die Situation, die zur Dankbarkeit veranlasst.
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