outsourcing meines Lebens

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22.09.2023 10:19
#171
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@IBI
Ganz viele, seit Monaten.


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22.09.2023 10:32
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#172
IB
IBI
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Ich habe bescheiden geschlafen.
Der Knoblauch im Abendessen hat zu Hitzewallungen geführt, was die Mücken freute.
Das Summen in den Ohren hat dazu geführt, dass ich die meiste Zeit im Halbschlaf verbracht habe.
Und ich habe über meine Lebensvision nachgedacht.
Darüber, dass meine Vorhaben sehr viel Arbeit bedeuten und sie einen sehr hohen Stress verursachen. Ich verursache den Stress selber.

Ich schrieb gestern jemandem: Ich grabe mir selber das Wasser ab. (Graben ist ERDE, WASSER bedeutet Beziehungen, Verbindungen, Gefühle)
Warum mache ich das? ANGST wird der Erde zugeordnet. Sie regiert mein unbewusstes Handeln enorm.
Keine Ahnung, warum ich diesen Angst-Schweifer einbaue.

Irgendwann kam der Buchtitel hoch: Simplify your life.
Das könnte meinen Stresspegel enorm reduzieren.
Was ich reduziere und wie, ist meine Entscheidung.
Wenn ich reduziere, was mit "outsourcing" gemeint ist, habe ich ANGST meine Vielseitigkeit und Vielfalt zu verlieren.
Das habe ich gestern glaube ich bereits notiert.

Das sehr starke Bedürfnis nach weniger Stress und mehr Ruhe steckt in einer inneren Auseinandersetzung mit dem Vielseitigkeitsbedürfnis, was meine Scannerpersönlichkeit ausmacht.
Eine Persönlichkeit, eine Identität loslassen, die bisher den HALT gegeben hat, ist eine Herausforderung.
Glaubenssätze loslassen, die bisher den HALT gegeben haben, ist eine Herausforderung.
Muster loslassen, die bisher den HALT gegeben haben, ist eine Herausforderung.
Mir sagte jemand: Bewertungsmuster (Abwertende oder aufwertende) dienen dazu einen HALT zu haben, sie dienen teilweise der Orientierung. Orientierung führt zu Sicherheit.
Habe ich genügend HALT in anderer Form erfahren und habe ich genügend Co-Regulation nachgeholt, dass ich diese Elemente von mir loslassen kann? Darin steckt die ANGST.
Ist die Zeit reif mir das Loslassen zuzutrauen (an Mut mangelt es mir glücklicherweise nicht) ohne ins STraucheln zu geraten, sondern in einer Phase der UNGEWISSHEIT zu bleiben.

Ich kenne glücklicherweise die Vision meines Lebens für die nächsten Jahre, sprich, ganz ungewiss ist es nicht, doch weil in meiner Vision einiges ZUVIEL ist und STRESS verursacht, bin ich ungewiss darüber, was als nächstes an der Reihe ist?
Kann ich mehrere Muster meiner Scannerpersönlichkeit loslassen, um mir mein LEBEN zu erleichtern?
Lasse ich damit die Identität los?
Ungewiss ist die sich neu zu formende Identität.
Wird sie sich meiner neuen Lebensvision anpassen können?
Wie wird sie sich zukünftig ausdrücken? Welche konstruktiven Muster und Rhythmen werde ich entwickeln, die mich nicht langweilen.

Ich spüre meine inneren Organe mit einer neuen Klarheit und Bewusstheit. Das ist neu. Damit ist ein Gefühl für Fülle in meinen Körper eingekehrt.
Gleichzeitig gibt es viele Hohlräume in meinem Körper, die ich ebenfalls spüren kann, die damit meine emotionale LEERE triggern.
Die Hohlräume sind wichtig, damit der Körper atmen kann, damit er Blut bewegen kann, damit er vom dicken Zeh bis zum Daumen durch den Kopf hindurch, die lebenswichtigen Kreisläufe durchführen kann und auch die emotionalen und die Infos aus dem Universum aufnehmen und kommunizieren an die richtigen Stellen im Körper transportieren kann.

Die Gleichzeitigkeit von Fülle und Leere spüre ich. Beides ist da. Beide Bereiche haben abgegrenzte Strukturen. Hurra! Es kehren GRENZEN ein, die bisher gestört waren. Beide Bereiche tauschen sich aus und sprechen miteinander ohne dass ich wissen muss, worum es ihnen geht.

Ich habe vorgestern mein verstaubtes Waschbecken grob gesäubert. Mir gefällt der saubere Anblick heute sehr. Er tut gut. Rundherum steht viel Zeug rum.
Das Waschbecken wirkt heute wie eine "magische Küchenspüle" auf mich.
Die "Sauberkeitsmagie" hat mich bisher kein bisschen emotional erreichen können.

Wenn verfestigte Körperstrukturen loslassen, sie ihren Platz einnehmen, an den sie gehören, während die kollabierten Körperstrukturen ihre Form aufbauen und Grenzen gewinnen, kann geschehen, dass damit Charakterstrukturen / Identitäten losgelassen werden und sich neue bauen und formen können.
Mein Kopf würde gerne wissen, wohin die Reise geht und wie sich die Zielerreichung äussern wird. Leider ist das eine Phase, in der ich meinem Kopf sagen darf: UNGEWISS.
Wenn du durch den Tunnel der Dunkelheit durch bist, weisst du es. (Das bin ich bereits, doch die Öffnung ist noch zu klein, um den Rest von mir durchzuziehen!) Also, wenn die ÖFFNUNG gross genug ist, werde ich es wissen, und ich werde wissen, wie meine neue Identität sich darstellen möchte. Wie lange es dauert, ist ungewiss. Welche neuen Verhaltensweisen sich auftun, ist ungewiss.
Wie sich meine alten Muster einmischen oder vielleicht nicht mehr einmischen, ist ungewiss.
Welche alten Muster ich mitnehmen werde, weil sie verkörpert sind wie sie sind, ist ungewiss.
Welche alten Muster in der Vergangenheit bleiben und ich die VERBINDUNG zu der Vergangenheit lösen kann, ist ungewiss.

Es gibt viele mehr Ungewissheiten. Ich kann die Liste erweitern.
Mit der FÜLLE von UNGEWISSHEITEN sein zu können und abwarten zu können bis sie transformiert sind, ist die Herausforderung.

Ich bin nicht sicher, ob sich darin bereits etwas NEUES verbirgt:
Die Identität loslassen fühlt sich nicht an wie "sterben". Das ist ein altes vertrautes Gefühl, das mich früher sehr häufig überfordert hat. Das hat bis vor kurzem sehr getriggert.

Wenn Trigger nicht mehr so intensiv triggern wie früher, ist die Welt eine andere. Sensationell erleichternd.
Ich habe viele Aufgaben zu erledigen (teilweise unangenehme Pflichten), die mich diesen Monat sehr stressen.
Teilweise bin ich selber Schuld an dem Stress, weil ich wusste, dass ich aufschiebe, um der Unangenehmheit auszuweichen, der ich emotional nicht ausweichen kann.
Meist sind es Themen rund ums Geld.
Geld bedeutet seinen Lebensstil zu finanzieren. Lebensstil bedeutet LEBEN. LEBEN ist existenziell. GELD ist schnell mit dem Gefühl der existentiellen NOT, dem STerben, dem Tod verbunden und wirkt überfordernd und überwältigend.
Wer mag da nicht die VERMEIDUNG bevorzugen?
SCHMERZ zu vermeiden, ist natürlich.
HEILUNG ist häufig mit (emotionalem und physischem) "SCHMERZ" verbunden, drum ist die Vermeidung nicht immer der richtige Weg. Eine neue Wortkombination: Befreiungsschmerz.

Welche Aspekte und Bedürfnisse meiner bisherigen Persönlichkeit werden mitkommen und bleiben, welche werde ich hinter mich lassen?
Verlassenheitspanik und Trennungsangst ist ein anderer ungelesener Buchtitel, der mir in mancher NACHT in den Sinn gekommen ist.
Wenn Identität loslassen nichts mit TRENNUNG zu tun hat, dann weiss ich es auch nicht.
ANGST wird Teil des Prozesses sein. Kann ich die ANGST zulassen und TRAGEN und HALTEN?

Abwarten, bis ich "Simplify my Life" aktivieren kann. Ein Verdauungsprozess der anderen Art. Geduldig bleiben, obwohl der Alltagsstress von mir viel fordert, das ich nicht weiter vor mir her schieben kann und darf.
(Ich habe zwei geplante VORHABEN verworfen, weil ich die Aufgaben bisher nicht erledigt habe.)


Wie ich aus diesem Prozess hervorkomme, ist mir unbekannt.
Ich habe die Gewissheit, dass ich physisch nicht sterben werde, sondern mein HEILER KERN in den letzten 5 Jahren so stark gewachsen ist, dass er mir hilft die Phase zu ER-TRAGEN.

Die Entladungen werde ich weiter verfolgen, denn diese sind derzeit ein Schlüsselelement dazu.


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22.09.2023 13:52
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ute
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Guten Tag @IBI,

Zitat: „ … was die Mücken freute. Das Summen in den Ohren hat dazu geführt, dass ich die meiste Zeit im Halbschlaf verbracht habe.“

Weil ich auch sehr gerne und fast immer bei offenem Fenster schlafe, kenne ich das Problem mit den Mücken. Mich stechen sie dann vorzugsweise direkt unter den Augen – ganz gruselig. Deshalb habe ich für mich zu Hause schon vor Jahren ein Mückennetz gekauft – das gab´s mal günstig im schwedischen Möbelhaus, allerdings ist deren aktuelles Modell im Durchmesser viel kleiner. Das Netz hänge ich jeden Sommer über mein Bett. Seither habe ich hier Ruhe. Das Netz ist groß genug für ein Doppelbett, hängt aber oben nur an einem einzigen Haken. Tagsüber drehe ich das Netz zu einer Wurst zusammen; so ist es nicht im Weg und es kann sich auch keine Mücke hinein verirren. Für mich war das eine lohnende Anschaffung für einen entspannten Schlaf.

Liebe Grüße

_________________________________________________________
Es gibt nur eine wichtige Zeit: Heute. Hier. Jetzt. (Tolstoi)

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22.09.2023 15:20
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#174
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Danke für deinen Tipp, Ute.

Der Halbschlaf hatte seine Vorteile:
Ich habe ungewohnte Gedanken beobachtet.
Neue Gedanken in meinem alten Gedankenkarussell entdeckt.


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23.09.2023 15:30
avatar  IBI
#175
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Ich lagere um.
Einige Bücher in eine Kiste.
3 Bücher in das Regal an der Strasse.
Werde noch eine zweite Kiste mit Büchern einlagern.

Und die ungelesenen Bücher alle in ein Regalfach.

Wenn ich die bereits gelesenen Bücher durchblättere, fällt mir auf, das viele Aspekte sich wiederholen und nicht wirklich neues in aktuellen Büchern steht.
Wahrscheinlich kann ich aufhören Bücher zu kaufen.


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