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outsourcing meines Lebens
@IBI
Ja, das stimmt, Deine Ziele bedingen sich teilweise gegenseitig! Ich hoffe, Du hast das auch nicht als Kritik aufgefasst, mich haben Deine Vorhaben sehr beeindruckt!
Ich schaue mir gerne andere Vorhaben/Herangehensweisen an und bewerte für mich, ob das auch etwas für mich wäre. Und bei Deiner Liste habe ich für mich einfach die komplette Krise bekommen .
Es ist richtig, die Traumarbeit/Persönlichkeitsentwicklung in den Vordergrund zu stellen. Ich persönlich kann (ich denke erschöpfungsbedingt) mir immer nur wenige Ziele stecken. Je mehr Baustellen ich bei mir aufmache, desto mehr Chaos entsteht bei mir im Kopf. Daher habe ich den anderen Weg gewählt: erst das Chaos in der Wohnung beseitigen (das ist einigermaßen zeitlich überschaubar), dann hoffen, dass dies auch schon etwas das Chaos im Kopf beseitigt. Wenn ich über die äußere Ordnungsphase hinweg bin, hoffe ich dann, dass ich genug Energie und "Platz im Kopf" habe, um mich mit der Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen. Keine Ahnung, ob mein Plan aufgeht, aber ich werde dranbleiben !
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Zitat von Lynda im Beitrag #131
Je mehr Baustellen ich bei mir aufmache, desto mehr Chaos entsteht bei mir im Kopf.
Typisch für einen Messie???
Ob es typisch für TRAUMA ist, möchte ich vorsichtig mitteilen.
Entwicklungstrauma führt häufig zu einer inneren Verwirrung der Emotionen und anderen Formen und leider teilweise auch dazu, dass sich unser Gehirn in diesen Bereichen unterentwickelt hat.
(Ich bin nicht scharf auf diese Erkenntnis, doch ich glaube, da befindet sich physische Grenze der Entwicklung. Sie wird extrem laaaagsam voranschreiten. Meine Grenze zeigt sich aufgrund meines "Freudepegels". Ich habe theoretisch allen Grund mit meinen Fortschritten zufrieden zu sein und dennoch kann ich mich höchst selten darüber freuen. Ich ärgere mich über diese Grenze, die mein Hirn mir vorgibt.
Falls doch noch Entwicklungstrauma im Hintergrund ist, dann weiss ich nicht, welcher innere Gefahr FREUDE für mich bedeutet. Jedenfalls erlebe ich eine Wand, an die ich trotz aller Bemühungen stosse.)
Für mich ist es so, dass sich viele innere Verwirrungen durch die Traumaarbeit aufgelöst habe und damit haben die gefühlt abertausende Baustellen, die sich bei mir fast alle gleichzeitig präsentiert haben, Mengenmässig zurück gebildet.
Der ein oder andere bemerkt, dass ich viel KLARHEIT gewonnen habe. Ja, das ist so. Mit der Klarheit werde ich vermutlich anders ans Räumen gehen können. Und ich habe meine Klarheit, das ich noch etwas brauche, damit ich bestimmte Dinge loslassen kann ohne sie zu vergessen.
Das Spannende, das derzeit dran ist: Es gibt Muskelpartien, die höchst angespannt sind, und selbst wenn sie gebeten werden "loszulassen" und sich zu lockern, dann weigern sich meine Muskeln, da mit zu machen.
Es liest sich wahrscheinlich an den Haaren herbeigezogen, doch ich glaube, dass solange die Muskeln nicht mitmachen wollen oder können, werde ich in meiner Wohnung nicht gut loslassen können.
Es heisst ja, dass die Wohnung unsere Inneres spiegelt. Und beides in Möglich: von aussen arbeiten und die Wirkung aufs innere bemerken - so wie Sybille schreibt, dass sie das Gefühl bekommt, sie würde für sich aufräumen und weniger für andere.
Von innen arbeiten und die Wirkung im Aussen bemerken. Für die Version von aussen ist innere ist meine Energie meistens nicht ausreichend gewesen.
Denn ich habe viel meiner Energie in andere investiert und hatte gelernt "nur" für andere da zu sein und ihnen zu helfen. (So ist mein mütterliches Vorbild. Sie hat anderen geholfen und auf ihre eigenen Kinder herumgehakt. Emotional hat sie sich im Laufe der Jahre völlig verschlossen, weil sie nicht gelernt hat, ihre überforderungen zu regulieren.)
Es war ein Lernprozess, weniger Energie in andere zu investieren, um mehr für mich zu haben.
Und wenn ich mein Trauma genügend integriert und geerdet habe, bin ich sicher, kann ich anderen Energie geben ohne dabei meine zu verlieren, weil ich gelernt habe, auf mein Energieniveau acht zu geben.
Gelingt nicht regelmässig, doch es ist weniger erschöpfend als früher.
Zitat von Lynda im Beitrag #131
erst das Chaos in der Wohnung beseitigen (das ist einigermaßen zeitlich überschaubar), dann hoffen, dass dies auch schon etwas das Chaos im Kopf beseitigt.
Es kann sein, dass die Klarheit, die in deiner Wohnung entsteht, zu deiner inneren Klarheit beiträgt. Wichtig ist, dass du dir regelmässig Pausen gönnst und aktiv hinspürst, wie deine Aufräumaktionen auf dich und deinen Körper wirken.
Zitat von Lynda im Beitrag #131
Wenn ich über die äußere Ordnungsphase hinweg bin, hoffe ich dann, dass ich genug Energie und "Platz im Kopf" habe, um mich mit der Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen.
"Platz im Kopf" = inneren RAUM schaffen.....den brauchst du nicht nur im Kopf. Den brauchen alle deine Chakren.
Ich bin nicht esotherisch angehaucht, selbst wenn ich mich mit dem Kram eine Weile beschäftigt habe. Es ist eine "energetische" Körperkomponente, die wirkt und wenn dort Raum entstehen kann, die "Verwirrten und verknoteten" Partien sich trennen und lösen können, kann der unnütze Teil ausgelagert werden, während der nützliche Teil bleiben kann.
Ich habe meine Körperenergie lange nicht wahrgenommen. Ich habe bemerkt, dass andere auf meine Energie -teils unangenehm- reagierten, aber ich habe nichts gespürt.
Es war ein spezieller Transfer, die Energien zu bemerken, denn so ist die mögliche "Erschöpfung" früher spürbar und ich kann wählen, kümmere ich mich weiter um den anderen, kann der andere für sich sorgen ohne dass ich ihm helfe und mir Zeit für mich nehmen.
Ich vermute viele hier im Forum sind dazu geneigt, anderen bis zur eigenen Verausgabung zu helfen. In einem massvollen Hin und Her....dem anderen zuwenden, sich zuwenden, dem anderen zuwenden, sich zuwenden....
Gitta hat das mit den Wellen treffend erkannt. Es ist eine andere Qualität mit seiner Energie umzugehen.
Bin sehr gespannt, wie du deine Wellenrythmen auf deinem Weg zu deinen Gunsten verschieben wirst.
Unser Nachbar hat ein Regal aufgestellt: Gratis zum Mitnehmen.
Da darf ich auch Dinge von mir hinstellen. Ich habe ihn gestern gefragt.
Liebe @IBI, herzlichen Dank für Deine wirklich interessanten Ausführungen !
Ja, das mit dem begrenzten "Freudepegel" kenne ich leider auch! Effektiv bin ich an meiner 3-Zimmer-Wohnung seit März 2023 dran, dass ich versuche, sie wieder in einen für mich ordentlichen Zustand zu bekommen. Zwei Zimmer waren über Jahre nicht bewohnbar und ich kann jetzt behaupten, ich habe es (fast) geschafft! Ich spüre zwar eine größere innere Entspanntheit, aber Freude darüber spüre ich wenig! Eher noch den Drang "noch mehr erledigen" zu müssen.
Seit das Chaos gewichen ist, spüre ich aber meinen Körper wieder mehr. Während ich mich früher ohne Pausen immer weiter innerlich "getrieben" habe, lege ich jetzt öfters bewusst Pausen ein und das tut gut! Die Pausen nutze ich bewusst auch mit Massagen und mäßiger Bewegung, in der Hoffnung, dass sich schon einige erstarrte Partien etwas lösen.
Danke Dir und ich bin auch gespannt, was Du noch in Dir und im Aussen bewegen wirst !
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Zitat von Lynda im Beitrag #133
Zwei Zimmer waren über Jahre nicht bewohnbar und ich kann jetzt behaupten, ich habe es (fast) geschafft!
Herzlichen Glückwunsch.
Ich freue mich mit dir für diesen Erfolg.
Zitat von Lynda im Beitrag #133
Ich spüre zwar eine größere innere Entspanntheit, aber Freude darüber spüre ich wenig!
Interessant. Die grössere innere Entspanntheit habe ich ebenfalls kennengelernt.
Was auch immer die Freude für uns bedeutet, dass sie hinderlich ist....ich bin gespannt, wann wir dazu Veränderungen mitteilen werden.
Zur Entspanntheit gratuliere ich dir herzlich.
Es ist reichlich Arbeit, dahin zu gelangen, die lohnenswert ist?
Zitat von Lynda im Beitrag #133
Seit das Chaos gewichen ist, spüre ich aber meinen Körper wieder mehr.
Das zu lesen, freut mich ausserordentlich. Dass du deinen Körper mehr spürst, ist ein Anzeichen, dass im Inneren sich ebenfalls etwas verändert.
Leider ist die VERKÖRPERUNG gewisser Aktivitäten etwas, das unser Kopf bzw. unser Denken torpediert und wir nicht ins Spüren kommen.
Dieses FREUDE-Phänomen habe ich bisher nicht verstanden bzw. gespürt, doch unser Traumatrainer hat mehrfach gefragt, wer die Freude spüren kann und wer nicht. Es scheint mit Trauma eine Verbindung zu haben. Ob er daran ablesen kann, dass jemand im Kopf physisch beeinträchtigt ist oder nicht, weiss ich nicht.
Ich arbeite derweil heute an meinem Wettbewerbsbeitrag und habe den Text Bekannten vorgelesen. Eine wichtige Rückmeldung zur Optimierung habe ich erhalten.
Noch ca. 160 Zeichen muss ich entfernen, um die Grenze von 5000 nicht zu überschreiten.
Eine Grenzchallenge der anderen Art.
Liebe @IBI, viel Erfolg für Deinen Wettbewerbsbeitrag! Ich finde, Du kannst Dich schriftlich sehr gut ausdrücken und lesen Deine Texte sehr gern . Auch wenn ich bei langen Texten mich dann immer weniger konzentrieren kann, aber das ist ein persönliches Problem von mir.
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