Ich fühle mich gerade bei vollem bewusstsein überrollt und das "über" des rollens ist gleichzeitig erträglich.
die ohnmacht, schlafen gehen, um dem über-anteil auszuweichen ist nicht nötig.
und dennoch ist mir sehr nach schlafen.
es fällt ein gewicht von mir ab, das mir grundsätzlich sehr vertraut ist.
und die last des jahre langen gewicht tragens ermüdet mich. das wahrnehmen der last, die ich mir auferlegen musste, um zu überleben, ist sehr speziell.
es regt sich keine trauer, ich bin nicht verärgert, all meine üblichen emotionen scheinen wie verschwunden zu sein.
O.k. mein partner meint ich sei heute mal wieder mit lauter aufgebrachter stimme unterwegs. scheinbar gibt es doch ein paar unsortierte emotionen, die mich lenken.
dennoch ist es ein spezielle gefühls und gespürwelle, die mich derzeit innerlich einnimmt.

fragt mich bitte nicht, was genau in meinem körper loslässt. ich kenne die antwort nicht. die verbindung zu dem alten eingelagerten kindheitsereignis zeigt sich mir nicht.
ich merke, dass es körperlich zwischen den schulterblättern und meinem nacken stattfindet.
es findet outsourcing statt ohne dass ich aktiv etwas dazu beitrage. es ist die - bei mir übliche - 3 tage verzögerte reaktion auf trauma arbeit.
mein körper sortiert sich definitiv um. physisch findet er nach und nach in die nächsten aufrichtungen. es ist unangestrengt herausfordernd und verlangsamt mich extrem.
ich mag manche meiner vielen do-tos derzeit gar nicht umsetzen.

definitiv ist es kein depressiver zustand, den ich beschreibe. eher das gegenteil davon.
jemand beschrieb, wenn du nach dem sex in diesen wohligen müdigkeitszustand wechselst, das wäre das gegenteil des depressiven zustands.
so ähnlich wohlig ausgelaugt fühlt es sich in mir an und will, dass ich mich hinlege und pausiere.
ich habe das gefühl, dass es nicht ideal ist, diesem gefühl zu lange nachzugeben. es völlig ignorieren, wäre ebenfalls nicht gut.

wenn outsourcing in meinem körper von selber stattfindet, dann baut sich mein nervenssystem weiter um, es entwickelt sich in die nächste stufe in richtung erwachsen.
welcher innere kindteil das auch immer ist, vermag ich nicht zu sagen. er integriert sich, indem seine erstarrten energien sich lösen konnten und er wächst. ich bin gerade mit dem inneren "Turbo wachstum-- ca. 50 Jahre in 3 Monaten nachwachsen und reifen und entwickeln" gut beschäftigt.
kein wunder komme ich mir insgesamt sehr verlangsamt vor.
ein baby schläft, bekommt kleine portionen nahrung, wird geschaukelt, schläft...und in dieser zeit wächst und entwickelt sich extrem viel im inneren des körpers.
ich bin so verlangsamt, dass ich nicht mal lust habe etwas zu lesen.

ich befinde mich in einer neuen schale, deren grösse ich derzeit nicht erfassen mag.
und das kennenlernen der schale, verläuft anders (das war bei mir jedes mal anders.)
diesmal findet parallel ein outsourcing meiner erstarrten energien statt, das bis in die knochen reicht.

Im SE wird von Traumaauflösung gesprochen.
Ja, die findet bei mir derzeit statt.
Mein Körper löst seine alten Strukturen auf und er formt neue Strukturen.
Auf Körperebene findet die TRANSFORMATION physisch statt.

Das geschieht wenig bis kaum, wenn "nur" der Kopf angesprochen wird ohne das Körpergespür und die Körperwahrnehmung nach und nach zu erweitern.

NeuroLinguistischesProgrammieren - funktioniert nicht, denn es müsste heissen:
Neuro-Body-Linguitisches Programmieren oder Somatic Experiencing.

ich bin kurz spazieren gegangen.
einen moment dachte ich: wow, all meine Vergiftungen der Kindheit verlassen meinen Körper nach und nach.
Ich achte sehr darauf viel zu trinken, damit das, was rausgespült werden muss, auch raus gespült werden kann. und zu schnell dürfen sie nicht gehen, das verkraftet der körper nicht so gut oder ich brauche eine aktive entgiftungskur mit der ich diese aktion jetzt begleite.

Ja, Lynda, das kann gut sein, dass mit der Entgiftungskur auch die seelischen Vergiftungen ausgeleitet werden können.

Es gibt viele Menschen, die ein oder zweimal im Jahr Entgiftungskuren machen. Sie dienen der Prävention, dass sich im Fall von neuen Ereignissen der Körper gut darauf einrichten kann bzw. das, was zwischendrin an "kleinen" Ereignissen geschehen ist, kann bereits tittriert ausgeleitet werden.

Basische Bäder nehme ich regelmässig, um über die Haut Giftstoffe auszuleiten.

Nach all den Entladungen in den letzten Tagen, Wochen, fühle ich mich instabil.
Meine Muskeln haben noch keine Ahnung wie sie mein Körpergewicht tragen sollen, weil "Pudding" zwar eine dehnbare Grenze hat, aber schwere Dinge können darin versinken. Da dürfen meine Muskeln neues lernen, damit genau das nicht geschieht.

All das stark gehaltene im Inneren des Brustkorbs rutscht ins "Nirwana, in die grenzenlose Leere des Bauches".
Ihr wisst ja, Leere ist nicht meins....es bestand früher kein Gedanke, dass ein gefühl von Leere mit fehlenden und nicht trainierten Bauchmuskeln einher gehen könnte.
Die sogenannte innere Fülle wird sich entwickeln, wenn ich meine Muskeln stabilisiert und trainiert habe.
Sport ist nicht meine Lieblingsdisziplin, weil ich die Anstrengung nicht mochte (die zu viel eingelagerten Energien im Gewebe haben das Anstrengungsgefühl verursacht).
Mal sehen, wie ich Sport integriere und dabei nicht andauernd über meine Grenzen gehe, um die wichtigen inneren Grenzen nach und nach aufzubauen.

Die Phase, dass ich im Aussen einiges zu tun habe, damit mein Inneres neue Formen annehmen kann, ist definitiv dran.
Mir hat sich leider trotz der Entladungen nicht offenbart, was von meinem VIEL zu mir gehört, was derzeit an der Reihe ist (und was warten darf oder nicht gebraucht wird - diese Unterscheidung vermag ich nicht zu machen) und was so weit in der Geschichte liegt, dass ich es von mir schieben darf.

Mal sehen, wann diese Erkenntnisse ihren Platz finden werden. Ich vermute, sie gehören irgendwo in den unbegrenzten Unterleib. Also Muskeln trainieren, damit sich die Erkenntnisse offenbaren können. Einsourcen im Innern scheint ein wichtiger Akt zu sein, damit outsourcing in der Wohnung möglich wird.