outsourcing meines Lebens

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02.10.2024 19:58
avatar  IBI
#636
IB
IBI

150 fotos outsourcen.....festplatten sind voll....das dauert....


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03.10.2024 11:52
avatar  Robin
#637
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Zitat von IBI im Beitrag #635
Ja, es ist real und ich finde, die Realität anerkennen ist wichtig.....auf den zweiten Blick weiss der reflektierte mensch, dass er innerhalb der Realität auch die Gegenteile finden kann und sie sich nach und nach ändern kann.


Hmmm, ich weiß nicht so recht... Das mit der Realität ist da so'ne Sache. Wir *beeinflussen* sie ja auch. Im Extremfall womöglich bis hin zu irgendwelchen Quanteneffekten (Schrödingers Katze und so!), ganz banal im Alltag aber auf jeden Fall durch unsere Art zu interagieren. Z.B. war, als mein Sohn ein Teenager war, ein Mitschüler von ihm mehr bei uns in der WG als bei sich zu Hause. Das war ein lieber, ruhiger, humorvoller Mensch, der im Haushalt mit half und über den es echt nichts zu meckern gab außer seinen Schweißmauken. Und eines Tages hörte ich zu meiner Überraschung, dass er kurz davor stand, von der Schule geschmissen zu werden. Ich fragte ihn, wie das denn überhaupt sein könne? Er warf trotzig den Kopf zurück und grollte: "Wenn sie mich wie ein Kind behandeln, dann verhalte ich mich auch wie ein Kind!"

Natürlich gibt es auch echte Fakten, das bezweifele ich nicht. Ich frage mich bloß, wie oft wir wohl etwas für Fakten halten, was in Wirklichkeit durch unseren Glauben daran erst geschaffen wird.


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03.10.2024 12:28
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#638
IB
IBI

Zitat von Robin im Beitrag #637
Natürlich gibt es auch echte Fakten, das bezweifele ich nicht. Ich frage mich bloß, wie oft wir wohl etwas für Fakten halten, was in Wirklichkeit durch unseren Glauben daran erst geschaffen wird.


Ich vermute wir sind auf dieser Ebene unterwegs wie bei der Henne und dem Ei aus dem sie schlüpft.....irgendwas davon ist zuerst da gewesen.
Dass wir jeden Tag atmen, unser Herz schlägt und der darm seine Verdauung vollzieht ist ein Fakt und diese Aufgaben macht unser Körper gossenteils unbewusst für uns.
Dennoch kannst du bewusst, zeitweise Einfluss auf deine Atmung nehmen, wodurch der Herzschlag beeinflusst wird und ggf. die Verdauung mit all seinen Nerven des Bauchhirns.....

Das spricht mit dem Kopfhirn mehr als wir ahnen, nur dass die wenigsten diese sprache ohne Worte verstehen.

Jede Realität, die ich aussprechen darf, sei sie noch so paradox und unlogisch, kann helfen, das Nervensystem zu beruhigen, weil akzeptiert wird, das es ist wie es ist.
JETZT in dem Moment.....


in der nächsten Stunde kann es anders sein.....

ich habe ein flaues gefühl im Bauch und finde es unangenehm. es gibt keinen physischen Grund dafür. kein realer Angstfaktor ist vorhanden......doch in dem psychischen Loslassprozess von Mustern, die bisher für den HALT im meinem Leben gesorgt haben, während neue Muster noch nicht so gut trainiert sind, dass sie automatisiert aus dem Untergrund wirken können, kann es Angst erzeugen und zu einem flauen gefühl im bauch führen....
es ist real. mir einzureden, es wäre nicht real, wäre stresserzeugend .....mit dieser qualität von angst bleiben zu können, zu beobachten wie sie sich in den nächsten minuten, stunden verändert und wohin sich das Flauheitsgefühl bewegen wird......das bringt einen Teil der veränderung. zu zweit ist das leichter als mit mir alleine......
..wenn es mir zuviel wird, versuche ich mich zeitweise abzulenken und heute ist Apfelkuchen backen an der reihe.....
...immer wieder ist es nötig, das flaue gefühl im magen zu akzeptieren anstatt es zu ignorieren.....

in meinem Fall finden diese reellen aspekte auf der Ebene meiner identität statt.....wer will ich in Zukunft sein und wie will ich sein.....
macht gerade die lang erlebte und gelebte angst in meinem system platz für freudige abenteuerlust mit einer gesunden portion an sorge und furcht und reichlich vertrauen???? weiss nicht nicht, aber mein flaues gefühl im bauch ist real......


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03.10.2024 15:31
avatar  IBI
#639
IB
IBI

Komisch, mich beginnt mein Chaos zu nerven......
...Gleichzeitig nervt mich auch der notwendige Aufwand, der damit verbunden ist, das Chaos zu beseitigen....

Mist, das bringt mich in eine Zwickmühle des Nicht-Handelns.....Ich steh mir mit dieser Art Widersprüchen selber im Weg.
Nicht die angenehmste Art zwischen NERVEN und Nerven zu wählen......wäre leichter, wenn ich zwischen chaos nervt und aufräumen ist mit Freude verbunden wählen könnte......

...Der Kuchen ist lecker geworden....Mein Bauch ist soo voll, an FLAU kann er gerade nicht denken und dennoch ist das flaue Gefühl nicht verschwunden.....


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03.10.2024 22:49
avatar  Robin
#640
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Hallo @IBI,

Zitat von IBI im Beitrag #639
wäre leichter, wenn ich zwischen chaos nervt und aufräumen ist mit Freude verbunden wählen könnte......


Das finde ich auch. Ist bei mir aber auch eher so, dass das Chaos nervt und das Aufräumen auch. Tendenziell ist es sogar so, dass ich das Chaos ziemlich gut ignorieren kann, wenn ich was mache, wobei es nicht stört. Allerdings weiß ich, dass es vom Ignorieren nicht verschwindet, und unterm Strich nervt es halt doch. Es stört nicht, wenn ich auf dem Handy was schreibe, aber es stört, wenn ich Gymnastik machen will.

Genauso beobachte ich, wann mich das Aufräumen nervt und wann es ganz okay ist oder sogar mal Spaß macht. Ich habe in Tody einen Extra-Punkt "Hausarbeit mit Genuss" eingetragen, und momentan darf ich den mehrmals die Woche mit gutem Gewissen abhaken. Ich stelle fest: Hausarbeit macht mir Spaß, wenn sie durch nichts behindert wird, wenn ich mich erstmal aufgerafft hab und in Schwung gekommen bin, wenn ich nicht müde oder erschöpft bin, wenn ich mir keinen Zeitdruck mache, sondern die Sache in ihrem Tempo laufen lasse. Besonders das Bücher sortieren und reinigen macht dann Spaß. Aber auch der Abwasch ist ganz angenehm, weil er halt durch die Routine leicht von der Hand geht.

Was ich wirklich hasse, ist Aufräumen. Ich hab keine Aaahnung, *wohin* mit dem ganzen Krempel - wie soll ich da aufräumen?! Immerhin befriedigt es mich um so mehr, Dinge auszusortieren. Manchmal verabschiede ich sie im Geiste mit: " Ich muss dich niiie wieder aufräumen!" 😁✌️

Das mache ich besonders dann, wenn mir die Entscheidung ein bisschen schwergefallen ist und ich aber weiß, dass sie richtig ist. Oder wenn ich in Stimmung kommen will oder schon in Stimmung bin.


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