Lebensgrundhaltung-Lebenseinstellung-innere Haltung

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21.05.2024 20:44
avatar  IBI
#26
IB
IBI

Danke, Gitta.

Das ist das Ergebnis der Frage: wozu stehe ich mir im Weg?? was ist der Vorteil und der Schutzmechanismus und brauche ich ihn noch???

Ich bin meiner Mutter in der Art und Weise und im Verhalten in vielen Bereichen sehr sehr ähnlich, dabei will ich nicht wirklich wie sie sein.....tja, ich werde wohl akzeptieren, dass es so ist und dennoch habe ich den grossen Wunsch anders zu sein, nachdem ich sooo viele jahre an mir gearbeitet habe.
Ich kenne die Fragestellung dazu nicht so klar, aber der gedanke spielt irgendwie auch mit hinein.

Ich hatte den Gedanken: was passiert, wenn ich mir vorstelle, meine Mutter hat all ihre Macken nach dem Tod nicht mehr...wie wäre sie gewesen ohne diese Macken?

Ja, viele dieser Gedanken enthalten positive Aspekte, die ich mir bisher selten gestattet habe zu denken.


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22.05.2024 19:13
avatar  Gitta
#27
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Zitat von IBI im Beitrag #26
Ich hatte den Gedanken: was passiert, wenn ich mir vorstelle, meine Mutter hat all ihre Macken nach dem Tod nicht mehr...wie wäre sie gewesen ohne diese Macken?

Ja, vielleicht hilft das. Die Idee gefällt mir.

Meine Mutter hatte nicht nur Macken. Jedenfalls würde ich das nicht als Macken beschreiben. Sie war irgendwie als Mensch gar nicht da. So wie etwas, was mir durch die Finger flutscht, wenn ich es zu greifen versuche. Ich kenne nur bestimmte Masken. Eine ausgeglichene, nette, sehr zuvorkommende (aber wahrscheinlich sehr hinterhältige) Maske. Und eine emotionale, die aggressiv und panisch losstürmt, wie ferngesteuert und völlig empathielos handelt und mit bierernster Miene den größten Schrott erzählen kann Maske.


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22.05.2024 19:55
avatar  IBI
#28
IB
IBI

Zitat von Gitta im Beitrag #27
Und eine emotionale, die aggressiv und panisch losstürmt, wie ferngesteuert und völlig empathielos handelt und mit bierernster Miene den größten Schrott erzählen kann Maske.


Eine Herausforderung für Gitta: stell dir vor, deine Mutter wäre nicht aggressiv und panisch wie ferngesteurt und empathielos.....denn solche Macken meine ich....
Meine Mutter war ähnlich gestrickt wie deine, wenn ich die Beschreibung so lese.

Wie wäre sie gewesen, wenn das NICHT in der Form gewesen wäre.....


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22.05.2024 20:47
avatar  Gitta
#29
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Schade, ich hatte gedacht, Deine Mutter wäre noch etwas anders. So ein voller Mensch, nur mit (durchaus schlimmen) Macken. Dann könnte man sich die Macken wegdenken. Bei meiner Mutter sehe ich eher ein leeres weißes Blatt Papier vor mir anstatt eines dreidimensionalen Menschen aus Fleisch und Blut. Wie aus einem Blatt Papier eine Mutter machen? Nun ja, vielleicht geht es irgendwie.


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22.05.2024 21:48
avatar  Gitta
#30
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Hm, jetzt habe ich mir ein Blatt weißes Papier genommen. Und weil mir nichts Besseres einfiel, habe ich versucht, eine Mutter zu malen. Also natürlich nicht naturgetreu, sondern einfach so kugelformmäßig. Lustig, die Figur, die herausgekommen ist, hat Ähnlichkeit mit meiner Großmutter von Vater Seite und mit einer Pflegemutter, die ich als kleines Kind kurz hatte. Aber mit meiner Mutter hat sie keine Ähnlichkeit. Aber das war jetzt nicht die Aufgabe, oder? 😉


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