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Was wäre mit dem Ansatz: Dein inneres kämpft gegen deine Umgebung?
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Es scheint immer so zu sein, als hieße es: "Ich kann mich einfach nicht aufraffen", "Wo soll ich nur anfangen", "ich muss meinen inneren Schweinehund überwinden." Wie wäre es, wenn das der falsche Ansatz ist? Wenn es eigentlich eher so heißen müsste: "Mein Inneres wehrt sich gegen das Chaos und dagegen, dass es mich behindert. Mein Inneres will Ordnung und Sauberkeit. Ich kämpfe eigentlich gegen mein Inneres an und nicht umgekehrt!"
Denn: Das äußere Bild ist ja durch unser Verhalten entstanden! Ich habe die Möglichkeit immer wieder in Erwägung gezogen und festgestellt: Es stimmt. So bald ich mir sage: Ich wehre mich nicht gegen mein Inneres und bekämpfe das Äußere! Was sich mir in den Weg stellt, räume ich beiseite. Es lässt sich leichter arbeiten mit dem Bild vor Augen, wie man seine Wohnung haben will, und dass es keine "inneren Kräfte" wie beispielsweise einen Schweinehund gibt, der dagegen kämpft. Wir selbst kämpfen, aus unterschiedlichen Gründen, aus Resignation, oder aus Erholungsbedürfnis, aus Rebellion, ganz unterschiedlich. Wie wäre es dann mit dem Satz: "Es gibt in mir keine Grenzen, die ich überwinden muss. Sie sind äußerlich, und das bekomme ich irgendwann hin."
Draculara
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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
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Ich habe noch mal nachgedacht. Das heißt ja dann auch, du bist unzufrieden mit deiner Umgebung. Dein Inneres kämpft gegen den Anblick und du möchtest gegen das Chaos kämpfen. Ist es Resignation, wenn du das dann doch nicht tust? Oder gefällt dir dein Chaos? Fühlst du dich wirklich darin wohl? Ohne an gesellschaftliche Strukturen zu denken, die dein Chaos verbieten, für die du dich selbst ändern müsstest, weil du eine behagliche Umgebung schaffst: Für wen behaglich? Für dich oder für den Besucher? Hast du zu wenig Zeit? Kannst du in einer Stunde pro Tag gerade mal eine Ecke frei räumen, obwohl du ein Zimmer schaffen müsstest? Und es nimmt einfach kein Ende? So geht es mir.
Träumst du von Mainzelmännchen? Dann müsstest du wissen, wo die Dinge sind, die du auf einmal nicht mehr siehst. Du wünschst dir Ordnung, stopfst aber die frischen Sachen einfach so in den Kleiderschrank, weil sie zusammengelegt auseinander fallen, während du auf die Leiter steigst?
Mir ist mal passiert, dass ich auch Hemden und Slips zusammen gelegt habe, dann fiel der Stapel um - und es ging von vorne los. Nach 10 Minuten fragte ich mich: "Was tue ich hier? Wozu tue ich es? Wer macht denn von den Besuchern unsere Schränke auf?!" Und es wieder wahllos in den Schrank stopfte, die Tür zu machte und wusste: Hier kann man Zeit und Mühe sparen.
Geht es euch ähnlich? Anstatt Zeit und Platz sparender Ordnungssysteme heißt euer System Chaos? Dann seid ihr nicht alleine!
Draculara
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