Ihr Lieben,

danke für eure Nachrichten!

Zitat von Anna1111 im Beitrag #9

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Ich denke, der richtige Zeitpunkt für eine Hauruck-Aktion muss stimmen. Man muss vorher im Kopf das Gerümpel schon losgelassen haben. Sonst fängt man hinterher gleich wieder an, die Sperrmüllhaufen nach Ersatz abzusuchen...

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Absolut! Genau das ist der Punkt - denn ansonsten ist es wirklich nur eine Abkürzung, aber das Problem steckt ja in mir, nicht in meiner Wohnung. Das sehe ich genau wie Du.

Zitat von Scherbe im Beitrag #10

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Wir haben da so einiges gemeinsam, scheint mir. (Vielleicht hast du Lust, meinen ersten Beitrag/Vorstellungsbericht zu
lesen?).

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Ja, sehr gern! Hab ich schon als Tab offen und lese mich durch den Thread.

Zitat von Scherbe im Beitrag #10

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Die Leute von so einer Firma sind wirklich nicht zimperlich, "sacken" alles ein (ich habe das mal bei einer Freundin erlebt).

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Ich hatte eher an ein Unternehmen gedacht, das sich auf solche Fälle spezialisert hat.
Sowas hier zum Beispiel: www .messie-raeumung. de
(Bitte Link selbst eingeben, ohne Leerzeichen - ich konnte den hier nicht einfach reinsetzen.)
Klingen tut das alles ganz gut, finde ich...
Ich stelle mir das dann so vor, dass man da schon noch bei sein und etwas zu den Sachen sagen könnte.
Denn das Problem ist: Wenn ich hier noch all mein Hab und Gut rauskramen müsste, dann bräuchte ich niemanden engagieren. Für mich ist das Allerschlimmste der Moment, in dem ich mich auseinandersetzen muss, in dem ich mir alles genau anschauen muss und damit konfrontiert werde (weil ich darin rumkramen muss o.ä.). Purer Stress, wirklich. Kaum auszuhalten...

Zitat von Scherbe im Beitrag #10

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ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dir die "Generalüberholung" der Wohnung helfen und dir ein neues Leben schenken könnte. Du scheinst dafür vorbereitet zu sein (innerlich)

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Teilweise sicherlich, und ich kann grunsätzlich auch Ordnung halten (bei anderen).
Aber ich weiß es nicht. Es ist ein Thema seit meiner Kindheit...

Zitat von Scherbe im Beitrag #10

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Du schreibst von Freundinnen - kennen sie deine Wohn-Situation? Wenn genügend Vertrauen da ist, wäre ihre Hilfe vllt. auch doch eine Option?

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Meine engen Freunde wissen von meiner Situation, allein schon damit sie wissen, warum ich sie niemals einlade. Vor Ort war bisher eine Freundin. Das Angebot mir zu helfen habe ich von mindestens 5 engen Bezugspersonen.
Mir steht da die Scham am meisten im Weg. Ein bisschen auch, weil ich nicht weiß, was genau sie/uns hier erwartet. Nachher kramen wir und dann liegt da auf einmal richtig schmutzige, stinkende Kleidung irgendwo dazwischen. Oder etwas anderes, intimeres. Oder einfach auch der ganze Dreck und das ganze ungespülte Geschirr usw., ich schäme mich zutiefst und würde das alles lieber Fremden zeigen wollen, als engen Freunden...

Puuuh, alles nicht so einfach. Die Kohle für so eine AKtion hätte ich übrigens eigentlich auch gar nicht - müsste ich mir irgendwie zusammensparen.

Hey zusammen,

Zitat von IBI im Beitrag #12

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jetzt hast du einige ansichten erhalten.
puuhh, ist deine letzte reaktion darauf.
Was für schlüsse hast du inzwischen aus den ansichten und meinungen für dich gezogen?

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Ich habe viel darüber nachgedacht, das Thema mit meiner wunderbaren Therapeutin und nahen Menschen besprochen, und noch mehr darüber nachgedacht und das in mir arbeiten lassen.
Es fühlt sich für mich an wie mein richtiger Weg, wenn ich mir jetzt "pragmatische Hilfe" hole, also Hilfe beim Aufräumen. Die andere Hilfe habe ich mir geholt, die nehme ich mehrfach wöchentlich in insgesamt 300 intensiven Therapiestunden in Anspruch - und die hilft richtig gut.
Aber die Überforderung ist noch da und ich habe das Gefühl, dass es okay wäre, mir diese leichter zu machen bzw. "eine Abkürzung" zu nehmen - was ich übrigens nicht so empfinde, in meinem Fall.
Aber ich verstehe da auch diesen Eindruck, schließlich kennt mich und mein Leben hier niemand persönlich, man kann hier nicht sehen und einschätzen, wie sehr ich alles ändere und mich entwickle, das ist in Foren immer der schwierige Part.

Zitat von Draculara im Beitrag #13

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@Poeky ist es eine Frage der Scham oder ist es nicht eher eine Frage des Geldes? Diese Experten kosten doch wahnsinnige Stundenlöhne! Davor hätte ich am meisten Angst. Hast du einen Kostenvoranschlag eingeholt?

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Genau deswegen bin ich gedanklich auch noch dabei zu überlegen, ob es auch anders geht. Mit Freund:innen oder ggf. der BeWo (ambulant betreutes Wohnen), die mir schonmal geholfen hatte (wären 30€ Zuzahlung monatlich).
Bzgl. Freund:innen wäre mein Problem wirklich die Scham, das ist ganz schwierig... Bzgl. fremder Menschen ist das auch da, auf jeden Fall. ABer vermutlich etwas überwindbarer.
Ich habe zwei Unternehmen kontaktiert und bislang keine Antwort erhalten, was ich ziemlich enttäuschend finde...


LG an euch!