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Ordnung ist langweilig
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Damit mir nicht langweilig wird, beschäftige ich mich weiter mit Langeweile.
Ernährung ist der eine Teil und ein unausgewogener Dopaminhaushalt könnte ein weitere Aspekt sein, denn dieser steuert das Belohnungssystem im Hirn.
Zucker als belohnung ist in dem Zusammenhang eine schlechte Wahl, die wir treffen können. Suchtmittel sind genauso wenig eine gute Wahl. Beide behindern den Körper in seiner Fähigkeit Dopamin in ausreichendem Mass selber zu produzieren.
Ich bleibe dabei: Nervensystem ordnen hilft vermutlich den Hormonhaushalt zu ordnen und den Blutkreislauf besser mit Sauerstoff zu versorgen bzw. den Abtransport von Co2 zu optimieren und die Verdauungsbeschwerden zu reduzieren und vieles weitere.
Wenn mir also langweilig wird, scheine ich mein Dopamin-System auf gute Weise unterstützen zu müssen. Mal sehen, was mir dazu einfällt, das ich bisher noch nicht ausprobiert habe.
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Zitat von Gitta im Beitrag Weiter machen
Nur, wenn ich es dann geputzt habe, es nur eine Frage der Zeit, und es wird wieder schmutzig, verkalkt oder staubig. �� Etwas entmutigend.
Ja, da stimme ich dir zu.
Ist es die Entmutigung, die ihren zusätzlichen Anteil zur Langeweile, hinzufügt?
Langeweile mag ich nicht, Entmutigung fühlt sich auch nicht toll an.
Emotionen, denen ich ausweiche und deswegen komme ich nicht weiter und stehe mir selbst im Weg?
Möglich!
Gitta, du machst es, trotz der Entmutigung?? Mit welcher Motivation?
Selbst wenn ich den Emotionen (noch) ausweiche. Ich befasse mich damit und sie werden ihre Intensität nach und nach verwandeln. Die Geschichte, die ich schreiben wollte, ist soweit fertig.
Die Korrekturphase steht an.
Ich benutze diesen Thread und ich benutze das Geschichte schreiben, meine Emotionen zu begegnen anstelle ihnen auszuweichen.
@IBI
Die Motivation ist eigentlich hier nur die des kleineren Übels. Wenn jemand oder Besuch doch mal schnell in die Wohnung muss, dann muss ich schnell, schnell alles auf einmal putzen. Das hasse ich, solche Hauruck-Aktionen. Da bin ich vielleicht auch nicht der Typ dafür. Ich putze lieber mal hier, mal dort in Ruhe einen Teil, dann eine Woche später einen anderen Teil, und so bleibt die Wohnung auch einigermaßen sauber. (Natürlich gibt es dazu auch noch Problem-Ecken. Manche entstehen neu, andere lösen sich auf, weil ich sie mal anpacke.) Aber allgemein muss ich mich immer überwinden, weil putzen und Co nicht so dankbare Aufgaben sind, sie kehren immer wieder. 😉
Ich habe jedenfalls das Gefühl, man kommt nicht wirklich vom Fleck, wie bei anderen Aufgaben, auf die man zurückschauen kann. Die hat man gemacht. Aber genauer betrachtet sollte es ja mehr ums Sein gehen denn ums Haben. 😉
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Zitat von Gitta im Beitrag #23
Wenn jemand oder Besuch doch mal schnell in die Wohnung muss, dann muss ich schnell, schnell alles auf einmal putzen. Das hasse ich, solche Hauruck-Aktionen.
Das ist Motivationsantrieb.....du machst es für möglichen Besuch und möchtest Hau-Ruck Vermeiden und gehst es moderat an.
Zitat von Gitta im Beitrag #23
Aber genauer betrachtet sollte es ja mehr ums Sein gehen denn ums Haben.
Stimmt.
Zwischen einem SEIN Modus und den Bedürfnissen dahinter und was mensch dafür tun darf, um diesen Modus zu erreichen, ist nicht immer leicht zu unterscheiden.
Es gibt jede Menge Bedürfnisse, die erfüllt werden wollen, und viele davon versuchen wir auf einer Ebene des Handelns umzusetzen.
In welchem Modus befindet sich eine Person, die meditiert?
In einem "tätigen" SEIN Modus?
in einem SEIN Modus ohne was zu tun?
ist inneres Beobachten eine Tätigkeit?
wirkt inneres Beobachten nach aussen hin wie nichts tun?
wo findet inneres beobachten statt? in der SEIN Ebene?
heute mache ich gefühlt vieles und gleichzeitig kommt es mir wie nichts bis wenig vor.
habe ich die ERlaubnis spazieren zu gehen?....hier scheint die Sonne. Irgendwie möchte ich gerne und gleichzeitig glaube ich, nichts tun ist fehlt am platze.
ach menno, ich mag es nicht, in diesen zwickmühlen unterwegs zu sein.
jedenfalls wird mir in diesen Situationen nicht langweilig.
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Nebenbei bemerkt.
Die Beschäftigung mit Langeweile hat dazu geführt, dass ich eine Geschichte über Langeweile und Neugier geschrieben habe.
Und interessanterweise merke ich, dass Langeweile immer weniger aufkommt, je mehr ich Kontakt zu meinem Körper bekomme.
Ich war diese Woche 1 h in der MRT Röhre und mir war kein bisschen langweilig.....normalerweise ist so lange ruhig liegen und nichts tun können ausser Radio hören ein graus für mich gewesen....nee...meinen Körper und seine energetischen Schwingungen bemerken, war nicht langweilig, weil ich ständig bewegungen bemerkt habe, obwohl ich still gelegen bin.
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