Hilfe, ich weiß nicht was ich tun soll

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27.02.2022 21:09
#6
Gu
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Hallo @Gisa
@IBI hat mich ja schon genannt. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie dein Bruder.
Allerdings habe ich mich selber ans Jugendamt gewannt, allerdings zuerst wegen etwas anderem als dem Messichaos (ich habe einen geistig Behinderten Sohn, der nicht ganz einfach ist und da wollte ich Hilfe) allerdings hatte sich da wegen Corona nichts getan. Später musste ich dann wegen der Schule vom meinr Tochter noch einen Antrag auf LRS Testung stellen.
Wegen meinen Depressionen kam ich dann in eine Klinik. Dort erwähnte ich in einem Gespräch mal meine ETWAS chaotische Wohnung und das ich deswegen etwas Schwierigkeiten hätte bestimmte Dinge zu machen. Mein Therapeut hatte wohl Lunte gerochen und schickte mich mit dem Auftrag übers Wochenende nach Hause Bilder zu machen. Ich weis nicht genau warum ich so ehrlich war und das ganze Chaos photographiert habe, vielleicht hab ich gemerkt der wollte mir wirklich helfen. Na so fing es an. Mit dem Sozialdienst der Klinik habe ich dann Kontakt aufgenommen zum Sozialpsychatrischen Dienst und auch noch mal zum Jugendamt. Über den Sozialpsychatrischen Dienst bekam ich psychiatrische Pflege bis ich in die Tagesklinik konnte, die mit mir schon mal angefangen hat Müll zu entsorgen. Außerdem hat der Sozialpsychatrischen Dienst Kontakt zu Hera (einer Organisation in meiner Stadt die Messies hilft. Leider mußte das dann auch übers Jugendamt gehen weil Kinder involviert waren. In der Zeit wie ich in der Klinik war hat sich auch die Schule meiner Tochter ans Jugendamt gewannt weil meine Tochter zunehmend ungepflegter in die Schule kam ihre Sachen nicht alle dabei hatte, keine Hausaufgaben machte und sich sehr zurück zog. Das Jugendamt gab uns eine Pädagogische Familienhilfe außerdem kam Hera in die Familie. Die Situation mit meiner Tochter wurde aber ehr schlimmer als besser, so das ein Gutachten von der Kinder und Jugendpsychtrie angefordert wurde.Die regten eine therapeutische Fremdunterbringung an. Im Moment schauen wir uns gerade zwei an und entscheiden dann in welche sie gehen wird. Ach so meine Tochter ist zwölf und mein Sohn dreizehn Jahre alt.
Was würde ich dir raten . Hm ich weises nicht so genau. Was hätte ich mir gewünscht?
Ich glaube es wäre besser gewesen es hätte jemand in meinem Umfeld frühergehandelt. Besser für die Kinder und unsere Familie und für mich. Sicher wäre ich stink sauer gewesen. Aber ich glaube auf jeden Fall für meine Tochter wäre es besser gewesen. Ob es gleich das Jugendamt sein muss weis ich nicht.
Ferner würde ich mir jetzt eine Freundin wünschen, die zwar Konsequent aber ohne mich/ uns zu verurteilen mit uns durch diese schwere Zeit geht.
Viele Grüße
Gute Mine


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28.02.2022 08:52
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#7
IB
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Zitat
Vergiss mal ganz ganz schnell was IBI da erzählt. Mit so etwas kennt sie sich nicht aus.


Interessant zu lesen, dass ich mich angeblich nicht auskenne, wenn ich vorwegnehmen kann, dass diese Kette "tragische" Konsequenzen für alle haben kann.
Und diese Kette kann für die Kinder das richtige sein, ehe sie die Tragik als Erwachsene kaum zu meistern vermögen.
Wichtig ist, dass die Kinder in ein "behütetes und sicheres" Umfeld kommen.
Das vermag das Jugendamt oft mit seinen Mitteln nicht wirklich zur Verfügung zu stellen. Da steckt ein Teil des Risikos drin.

Wann ist der ZEITPUNKT gegeben, dass die Gesundheit der Kinder in GEFAHR ist? Wann sollte von aussen gehandelt werden? Die Frage vermag ich nicht zu beantworten.

Ich kenne mehrere Menschen, denen die Kinder weggenommen wurden zum Wohle des Kindes.
Ich kenne mehrere Mütter, die bedauern, was sie ihren Kindern angetan haben, weil sie es damals nicht besser konnten und wussten.
Ich weiss, in was für Familien und Heimen manche Kinder untergekommen sind.
Manche Familien haben es geschafft, sich wieder als Familie zusammen zu finden, weil die Eltern ihre AUFGABEN dazu gemeistert haben und die Motivation dazu gegeben war.
Ich kenne Menschen, die Kleinkinder begleiten, weil die Eltern vieles zu lernen haben, das ihre Eltern leider "falsch" vorgelebt haben.

MIR ist bewusst, dass der TIPP mit dem Jugendamt HEIKEL ist.
Stellt sich mir die Frage, ob OMA den Hinweis gibt oder ob er von "FREMDEN" aus dem Aussen erfolgt, beispielsweise von einer Kindergärtnerin oder Lehrerin - falls die Kinder bereits "auffällig" sein sollten.

@GuteMine,
danke für deine Zeilen an Gisa. Dein geheimer Wunsch früher Hilfe gewollt zu haben mit der Erkenntnis, dass du darüber "stinksauer" gewesen wärst, beschreibt gut das Dilemma, in der sich vermutlich der Sohn und seine Familie befindet.
Da du dich selber an die Behörden gewandt hast, macht es die Situation geringfügig leichter (nicht für Gisa)
Mit dem "Erschrecken" darüber, dass die Behörden einen Lebensstil vorgefunden haben, den sie für die Kinder nicht sehr "gesund" erachten.
Du kannst die guten Seiten darin erkennen, trotz der enormen emotionalen Belastung, die das Szenario in sich birgt.

Aus meiner Sicht bist du gerade die Expertin, die Gisa unterstützen kann, zu wählen, ob und wie sie helfen möchte oder ob sie sich in die Beobachtungsposition begibt und sich selber zuerst ihre Therapie sucht, um emotional damit zurecht zu kommen, zuzusehen wie ihre Enkelkinder aufwachsen.

Vielleicht findet Gisa eine dritte oder vierte Möglichkeit, wie sich die Antwort auf ihre Frage im Thread zeigen wird. Die darf Gisa selber finden und wählen.
Wir können nur verschiedene Perspektiven aufzeigen.

Jennifers Perspektive: Die Bedrohung vor dem Kontaktverlust zum Sohn ist sehr gross. Korrekt.
Doch das kann auch eintreten, wenn OMA keine Hilfe organsiert.

Fakt ist, ganz gleich, was wir anbieten als Hilfestellung....in allen Varianten stecken unvorhersehbare Möglichkeiten und Konsequenzen - sowohl Positive als auch Negative.


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28.02.2022 09:37
#8
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@IBI - in diesem Fall sind engagierte Großeltern mit im Haus. Da zerstört man eventuell auf Dauer eine Familienstruktur, die den Kindern Halt und Sicherheit gibt.

Liegt irgendwo Müll, brauche ich einen Mülleimer und sicher kein Jugendamt.

Mein Erfahrung mit Familien, aus meiner eigenen Großfamilie, mein Studium (Psychologie und Erziehungswissenschaften), meine Tätigkeit bei der Lebenshilfe und im Kinderschutzbund und die psychologischen Zusatzausbildungen sollten ausreichen, dass ich in so einem Fall erst mal sicher nicht nach Behörden rufe.

Die Situation einer Familie ohne direkte Nähe zu Großeltern, mit kranken Eltern, einem behinderten Kind (gerade zu Corona-Zeiten), und einer Schülerin die in der Schule auffällig wird ist ganz anders als diese Familiengeschichte! Da wird es einer 12jährigen gut tun neue Impulse zu bekommen.

Hier fängt man erst mit ganz kleinen Schritten an und sucht praktische Lösungen. Erst wenn alles andere versagt schaut man weiter.

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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28.02.2022 10:06 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2022 10:07)
#9
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@Jennifer

wie bitte?

wir als Kinder haben immer was raus genommen, auch die Spülmaschine bedient, weiß nicht mehr wie alt ich da war, aber das ging ohne Problem. Von wegen die Männer, für alles muss Mann herhalten in der Gesellschaft, für den Müll, für Fraus Geld usw..... mit mir auf jeden Fall never ever, solche gedankenzüge, alles beides, gehört in den Müll, aus uralter zeit, weg damit, fangt euer Leben selbst an, Müll raus bringen wird schon nicht die Lacknägel ruinieren....Wie viele Frauen haben Männern das Leben zerstört, Eigentum gestohlen, Lebenszeit, ja das ist Unordnung im Gesellschaftsprinzip, für mich stellt sich das so dar und IST es auch, @Emin weiß darin bestens Bescheid durch sein Fachwissen dazu.

KEIN Mann trägt den Müll raus !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
KEIN Mann ist für Fraus Kasse zuständig !!!!!!!!!!!!!!!!!!

sonst wollt ihr mit der Zeit gehen, aber da nicht, glaub es hackt.....

schönen tag , beste grüße, beste Gesundheit

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+

Immobilien-Weltweit Real Estate I-W-R-E, $ 34 c


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28.02.2022 12:03 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2022 12:05)
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@Aufräumer - wer bin ich dass ich den Männern vorschreiben sollte was sie sich selbst gerne als häuslichen Beitrag im gemeinsamen Haushalt aussuchen wollen?

Traditionell haben sich da die meisten Müll-Management und Schuhpflege ausgesucht. Und später haben halt viele statt Kekse backen und das Bad polieren lieber den Fußboden ausgewählt.

Wie stellst du dir deine Idee praktisch vor? Zwei Mülleimer nebeneinander stellen - und jeder trägt seinen raus, und im Wohnzimmer wird eine Grenze aufgemalt und der eine saugt links und der andere rechts?

Echte Männer sind nicht wehleidig drauf bedacht bloß nicht zu kurz zu kommen. Und ehrlich, wenn einer einmal die Woche saugt und der andere macht täglich 5 Stunden lang die andere Hausarbeit - dann ist der mit dem Stündchen saugen aber SEHR privilegiert!

Männer- und Frauenrollen fest zuzuschreiben ist eh an sich unsinnig. Genauso wie „ihr“ und „wir“. ;)

____________________
Viele Grüße, Jennifer

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