Geht das?

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08.10.2023 20:50
avatar  Gitta
#251
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Hm, ich habe an mir noch keine Gemüts-Änderung feststellen können, nachdem ich Waschbecken oder Spüle geputzt habe. Ich hatte allerdings schon den Eindruck, dass manche Besucher genau danach kritisch schauen.


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09.10.2023 04:01
avatar  Emin
#252
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@Aufräumer
Lieber Robert

Zitat von Aufräumer im Beitrag #250
Beste Gesundheit @Robin @Emin

Danke das wünschen wir dir auch.

Zitat von Aufräumer im Beitrag #250
echt easy das Buch

Wir schreiben alle hier ein Buch, dieses möge eine Hilfe sein auf die Fragen zum Leben was unsere Leserinnen und Leser hier bei uns suchen. Mein Buch hier hat inzwischen über 7000 Seite oder Artikel oder sagen wir Beiträge.

Jetzt hab ich den Kontext zum Thema wohl verfehlt denn heißt oben: Geht das?

Antwort, Ja das geht!

https://de.wikipedia.org/wiki/Erfolg

Emin


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13.10.2023 09:29
avatar  Sybille
#253
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Zitat von Robin im Beitrag #223


Vielleicht ist umgekehrt eher das Problem, dass man zu wenig Klarheit hat über seine Bedürfnisse


Denkst Du eigentlich ständig so kluge Sachen @Robin ? Schreib doch Du n Buch, ich lese es.😉

Ist das das Problem? Ganz bestimmt.

Ich meine, eins ist doch logisch. Ich "sollte" die Dinge behalten, die gut für mich sind und rauswerfen, was mir schadet. Soweit so klar.

Nun ist "gut für mich" offensichtlich nicht gleichbedeutend mit "hebt die Stimmung" (Wie wir neulich schon eruiert haben muss man nach Leuten, die von Steuerunterlagen oder Scheuerpulver gute Laune bekommen lange suchen). Und umgekehrt.

Okay.

Heißt.

Wenn ich (zum Beispiel) die Gitarre aufhebe, weil ich gelegentlich am Lagerfeuer, auf der Couch oder mit Freunden Musik mache, ist das was gutes. Aufheben.
Wenn ich sie aufhebe, weil meine Mutter sie mir geschenkt hat und Musik im Verhältnis zu meiner Mutter auch immer etwas war, wo ich gesehen habe: Ich darf auch Dinge haben, die kein messbares Ergebnis bringen, einfach nur weil ich sie mag. 🥰
Dann schätzungsweise auch. (jajaja, echte Cleanies heben nurn Bild auf, ich hab's ja kapiert).
Wenn ich sie aber aufhebe, weil ich mit 12 gern Sängerin geworden wäre und irgendwo in meinem Hinterkopf ein Floh sitzt, der "Nächste Woche wirst Du Rockstar und mit der Band Sybille-und-der-Floh weltberühmt" sagt, DANN (!) mag dieser Traum von der Musikkarriere zwar gute Laune erzeugen, aber letztendlich ist es ne irrwitzige Schnapsidee und es würde mir vermutlich besser gehen, wenn ich mir den Unsinn aus dem Kopf schlage, die Gitarre bei Kleinanzeigen reinstelle und dadurch endlich Mal Platz für den Schreibtisch habe.

Okay.

(Ach so, das mit der Band warn hypothetisches Beispiel, ja? Die Gitarre spiele ich, wenn auch nur gelegentlich und sie war wirklich ein Geschenk von meiner toten Mutter, ihr braucht mir keine Anfragen schicken, die geb ich nicht ab. #justsayin)

Wo war ich?

Ach ja. Der Maßstab ist, was gut für mich ist und was nicht. Und weil das so ist, ist die Frage nicht, ob ich es aktuell benutze (ich hab die Gitarre jahrelang nicht angefasst, nachdem ich emotional (!) kapiert hatte, dass es nicht meine Berufung ist Straßenmusikerin zu werden und ich auch nicht morgen mit ner Idee aufwachen werde, wie ich "ich trampe jetzt fürn paar Monate mit Gitarre und Schlafsack durch Italien" in mein Leben integriert bekomme. Machte mich nur traurig.) sondern, ob ich sie AUSSCHLIESSLICH für einen verrückten, ungesunden Traum behalte, der mich davon abhält, etwas realisierbares für mich gutes tatsächlich zu TUN.

Macht Sinn.
Würde 1. erfordern, dass sich genug realisierbares findet um auf die Träume zu verzichten. (Für jeden der das nicht selbst kennt: Träume halten einen am Leben und bei Verstand, wenn das Leben zu wenig Spaß macht. Ist einer der Gründe, warum sie wichtig sind.)
2. Klarheit in DIESER Trennung erfordern. Was ist ein abgefahrener Traum, der Zeit, Platz, Energie frisst und realistisch gesehen sowieso nie wahr werden kann. Und was ist etwas, was ich tatsächlich PROBIEREN könnte? Etwas wovon ich irgendwann WIRKLICH "okay, heute ist der Tag. Geht los" sage?

Gute Frage.

Und tatsächlich ist bei DER Frage ne überfüllte Wohnung ja wahrscheinlich ein blendendes Zeichen oder? Ich meine Überfüllung ist doch ein Zeichen von "Es ist mehr als genug da" richtig? *Wow* 🤩

Ich geh Mal an den Staubsauger. Gleich kommt ein Typ und schaut nach der kaputten Spülmaschine. Drückt die Daumen, dass er sie "einfach" reparieren kann, sonst muss ich von Hand spülen.

Wünsche Euch nen schönen Tag 🙋🏼‍♀️


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13.10.2023 10:07
avatar  IBI
#254
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Zitat von Sybille im Beitrag #253
Wenn ich (zum Beispiel) die Gitarre aufhebe, weil ich gelegentlich am Lagerfeuer, auf der Couch oder mit Freunden Musik mache, ist das was gutes. Aufheben.

Find ich wichtig.
Was brauchst du, um die "Lagerfeuersituationen" mit Freunden häufiger in deinem Leben zu haben?
Wenn es nicht die Gitarre ist, kannst du eine Geschichte im vertrauten Rahmen vortragen.

Zitat von Sybille im Beitrag #253
Wenn ich sie aufhebe, weil meine Mutter sie mir geschenkt hat und Musik im Verhältnis zu meiner Mutter auch immer etwas war, wo ich gesehen habe: Ich darf auch Dinge haben, die kein messbares Ergebnis bringen, einfach nur weil ich sie mag. ��
Dann schätzungsweise auch.

Dinge haben, die kein messbares Ergebnis bringen, weil du sie magst.
Find ich wichtig und gut.
Sie genau dafür zu nutzen und dir die Zeit dafür nehmen, wenn auch nur für einen kurzen Moment. (5-10 Minuten).
Singst du dazu, wenn du spielst?
Singen hilft vielen ihr Nervensystem zu beruhigen und zur Ruhe zu kommen.

Zitat von Sybille im Beitrag #253
Wenn ich sie aber aufhebe, weil ich mit 12 gern Sängerin geworden wäre und irgendwo in meinem Hinterkopf ein Floh sitzt, der "Nächste Woche wirst Du Rockstar und mit der Band Sybille-und-der-Floh weltberühmt" sagt, DANN (!) mag dieser Traum von der Musikkarriere zwar gute Laune erzeugen, aber letztendlich ist es ne irrwitzige Schnapsidee und es würde mir vermutlich besser gehen, wenn ich mir den Unsinn aus dem Kopf schlage, die Gitarre bei Kleinanzeigen reinstelle und dadurch endlich Mal Platz für den Schreibtisch habe.


Hmm:
Vielen Menschen hilft es grosse Visionen zu haben und bei vielen entstehen sie aus Kindheitsträumen. (Ob sie dabei den DRUCK und Stress mit dem TERMIN "nächste Woche" in ihrem Traum einbeziehen, kann ich nicht einschätzen.
Ich weiss, dass viele sich Termine setzen und diese in einem für sie machbaren ZEitraum sind, dessen Grenze etwas enger ist und die Herausforderung für sie wie ein Ansporn wirkt. - Ist nicht die Version, die für die meisten in diesem Forum funktioniert.)
Und diese grossen Visionen zerteilen sie in TEILziele und falls diese noch zu gross werden, in noch kleinere Meilensteine, die sie erreichen können.
Wie auch immer das für die Personen "MESSBAR" wird, sie macht messbare Teilschritte aus ihrer grossen Vision.

Ich lese, dass du mehrere dieser grossen Träume bereits hinter dich gelassen hast und sie nicht verfolgt hast.
Auch wenn du anders tickst als ich, steckt in diesem Phänomen, etwas, das mich ähnlich betrifft, ich halt anders damit umgehe als du.

Ist unser gemeinsames Phänomen, die ANGST vor Menschen?
Denn, wenn du dich als Strassenmusiker präsentieren wollest, sind Menschen und ihre Reaktionen dort.
Wenn du deine Geschichten Menschen zum LESEN geben möchtest, sind Menschen und ihre REaktionen dort.
Wenn ich meinen Flyer für Klienten gestalten will, sind Menschen und ihre Reaktionen in meinem Feld.

Trägt die ANGST dazu bei, dass wir unsere Visionen und Träume fallen lassen?


Ich habe in einem Vorstellungsgespräch die Vision geäussert, wo ich in fünf oder zehn Jahren beruflich stehen wollte:
Ich wollte Allrounder in meinem Fachgebiet werden.
Ich bekam die Antwort: Dann sind sie in zwei Jahren wieder weg. Nein, wir stellen sie nicht ein.
Das Ziel eine Anstellung zu erhalten, konnte ich nicht erreichen. Meine Existenz zu sichern, war damit gefährdet.

Damit habe ich dieses visionäre Ziel nicht mehr verfolgt und nicht mehr formuliert und enttäuscht losgelassen.

Das Universum hatte das Ziel gehört und mit mir ein Nachsehen.
Dass viele "ungewollte" Stellenwechsel dazu beigetragen haben, dieses Ziel zu erreichen, war nicht, der Weg den, ich mir gewünscht habe.
Das war stressig genug und hat mit etwas anderem in mir zu tun, auf dessen Spur ich unterwegs bin.
Ich habe dieses Ziel erreicht und kann es weiter ausbauen, wenn ich möchte.
Allrounder und Generalisten können sich weit ausdehnen über viele Bereiche hinweg.

Derzeit bin ich in dem Modus eine Stelle zu finden oder anderweitig für meine Existenzsicherung zu sorgen und all diese Ziele haben VORRANG vor der VISION?
Wie kann ich beides miteinander verbinden?

Kann ich der Vision folgen und die naheliegenden existenzsichernden Ziele fallen lassen?
Kann ich dem folgen, worauf ich LUST und FREUDE und SPASS hätte oder verfolge ich die angsterfüllten existenziellen BEWEGUNGEN, um die ANGST zu reduzieren und entspannen zu können?


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13.10.2023 18:31
avatar  Sybille
#255
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Sorry, @IBI ich hätte Dich nicht ermutigen sollen. Nein, so ist das nicht.
Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass wir dieselbe Angst meinen.
Und das Beispiel mit der Gitarre war als eins gedacht, was kein Problem MEHR ist, weil ich das bereits verstanden-habe. Da Lösungen zu suchen...
Lass gut sein.


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