Hallo @Emin,

schön, dass du wieder da bist! 😃

In einem Buch über Minimalismus finde ich 7 verschiedene Ausmistmethoden, die alle so ihre Vor- und Nachteile haben. Ich selbst praktiziere ein "Ausdünnen", bei dem ich einfach nur so viele Teile raussuche, die weg können, wie ich auf einmal wegschleppen kann. Der Vorteil ist, das wirkt harmlos und unkompliziert. Der Nachteil ist: Das ist harmlos und ob ich jemals fertig werde damit, ist fraglich. Zumal ich auch Dinge wieder reinschleppe, wenn auch weniger, als ich rausschleppe. Und schon jetzt habe ich so viel geschleppt, dass meine Füße in den Streik treten. Ich mache ja auch im Job noch meine rund 15.000 Schritte am Tag und schleppe auch dabei tendentiell Dinge herum - wenn ich nicht gleich einen Rucksack voll Bücher dabei habe, um sie unterwegs zu spenden... Was aber aktuell nicht mehr geht... Ein Fersenkissen hilft jetzt, halbwegs schmerzfrei zu laufen... Aaaber ich hab ja noch das Fahrrad und damit bin ich zwar etwas langsamer als mit den Öffis, aber kann mindestens doppelt so viel draufpacken! Ist dann auch gleich Ausdauertraining und jetzt im Frühling wunderbar.

Grade gestern abend bin ich irgendwie reingegangen in das Gefühl, dass mir so viel Angst gemacht hatte bei der Idee, quasi im Hauruck-Verfahren zum Minimalismus zu kommen, und es war: Angst vor Kontrollverlust. Und "Loslassen", auch im emotionalen Sinne. Nuja, das ist wohl nicht wirklich überraschend.