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Neues aus dem Horrorhaus
@Miranda
mein Vater hatte auch etwas gegen SEX, aber Enkelkinder hätte er schon gerne gehabt. Ich habe das lange Zeit nicht verstanden. Jetzt weiß ich es. Es ist eine Generationenübertragung. Die Männer sind oft eifersüchtig auf ihr Kind, weil sie sich benachteiligt fühlen. Genauso wie ein älteres Kind auf das Nachgeborene eifersüchtig ist. Kann das bei Dir zutreffen?
Gestern habe ich eine TV Sendung über Autismus gesehen. War ganz interessant. Kannst Du etwas darüber schreiben, wie der Arzt zu Deiner Diagnose Asperger kommt?
viele Ostergrüße an alle
Wolfram
meine Webseite:
http://messie.bplaced.net/messie
@Anna1111
Oh, vielen Dank auch! Bei mir hatte ich diese auffallende Konstruktivität nicht wahrgenommen... (Und für alle, die sich jetzt wundern: Das bezieht sich nicht auf Sprüche oder die Erbschaft... Obwohl ich mich in diesem Fight mit der Messieschwester um jedes einzelne Ding gespiegelt sehe - und wir alle haben ein Recht auf Langsamkeit...)
Zitat von Anna1111 im Beitrag #309
Früher (bei den Neandertalern?) haben Mütter mit Kind immer noch alles machen können, mit dem Knirps auf den Rücken geschnallt.
Nicht nur bei den Neandertalern. In manchen Gegenden der Welt gibt's das heute noch. Und ich hab meinen Knirps auch viel auf den Rücken geschnallt und mitgenommen. Später auch ohne aufschnallen. Ich war da auch nicht immer sehr rücksichtsvoll - er musste so einiges mitmachen. Dafür musste er sich aber auch nie so wie ich anhören "Für euch hab ich auf alles verzichtet." oder gar "Ich würde mich ja gern scheiden lassen, aber das geht ja nicht, wegen der Kinder."
Heute würde ich sagen, man muss ja nicht gleich ins andere Extrem verfallen. Allerdings geht's auch noch extremer, und es gibt durchaus Kinder, die mit ihren Eltern in extreme Lebenslagen geraten. Da müsste die Gesellschaft grundsätzlich sich verantwortlich fühlen - und zwar als Menschheit.
Zitat von Anna1111 im Beitrag #309
Wenn man genau hinsieht, gibt es nur wenig konstruktive Menschen, die sowohl sich selbst weiterentwickeln wollen als auch anderen etwas Gutes wünschen.
Hatten wir schon mal, die Debatte. Ich denke, wir haben unser Ego vermutlich alle noch. Meist lässt es sich überzeugen, aber manchmal flippt es aus. Und damit hat vermutlich jeder zu kämpfen.
Zitat von Anna1111 im Beitrag #309
Und Tiere sind sehr lieb in dem Sinne, dass sie vor allem glücklich sein möchten.
Stimmt!
Zitat von Anna1111 im Beitrag #309
Wenn man das erstmal durchschaut hat, nimmt man die ganzen blöden und verletztenden Sprüche nicht mehr so ernst. Leider vertraut man dann auch niemandem mehr.
Jaaa, das ging mir so mit dem menschlichen Sozialverhalten. Immer wollte ich es verstehen, um "dazu zu gehören". Als ich es verstanden hab, war ich enttäuscht und fand, dass ich sowas nicht brauch.
Z.B. Mitgefühl: Ich weiß nicht, wie die Autismusforscher zu der Behauptung kommen, NT's hätten welches und Autist*innen nicht. (Sie räumen allerdings ein, dass Autist*innen welches haben, wenn sie denn erkennen, dass es dem anderen schlecht geht - im Gegensatz zum Psychopathen, der keine Probleme mit dieser Erkenntnis hat, aber dem das Leiden anderer Vergnügen bereite.) Nur ist es so, dass der ganz normale Mensch Mitgefühl nach Kräften abwehrt, indem er schnellstmöglich eine Begründung sucht, weshalb der andere selbst schuld ist an seinem Leid. Oder dass er gar nicht leidet, sondern so tut als ob, um Hilfe zu bekommen, die er gar nicht braucht. Oder dass der andere gar kein Mensch ist und "nicht so fühlt wie wir" oder gleich gar nix. Wenn allerdings ein "Oberer" leidet, eine Berühmtheit etwa, oder das Mitgefühl von oben verordnet wird, dann wird es zum sozialen Event und kollektiv begangen wie ein Feiertag.
Ich behaupte: Wenn NT's Sozialverhalten verstehen würden, dann würden sie sich bemühen, es zu ändern.
@Wolfram1:
Meine Mutter war eifersüchtig auf mich, weil sie als Arbeiterkind nicht auf's Gymnasium durfte, aber ich. Ich war völlig verblüfft, dass sie es nicht gut fand - nach all den Sprüchen - als ich die Schule abgebrochen hab, um zu heiraten... Na, völlig verblüfft stimmt vielleicht so nicht. Dass das nicht "brav" war, war mir schon klar. Aber das ehrliche Entsetzen meiner Mutter war eine große Überraschung.
Zitat von Wolfram1 im Beitrag #311
Kannst Du etwas darüber schreiben, wie der Arzt zu Deiner Diagnose Asperger kommt?
Wenn es dich genauer interessiert, mache ich einen Thread dazu auf. Sind ja viele Aspies hier, und andere können auch was dazu sagen. Bei mir war es so, dass ich selbst herausgefunden hab, dass ich die Diagnosekriterien erfüllen und meine Erfahrungen denen von Aspies ähneln, und dann habe ich einen Termin bei einer entsprechenden Spezialistin vereinbart.
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
@Wolfram war das zufällig dieser Film: Doku Asperger?
Oder ist der in irgendeiner Mediathek zum Anschauen?
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
@Miranda
Sich für jemanden aufzuopfern, besonders für ein unschuldiges Kind, das das gar nicht eingfordert hat, ist definitiv keine gute Idee. Wenn man das Kind wirklich nicht haben will, kann man es weitergeben an Leute, die gerne eines hätten, aberkeines bekommen können.
Ja, ist nicht schön, zu verstehen, wie die Erdlinge ticken. Mitgefühl tut weh, also ist es doof, also redet man es weg. Die wenigsten Menschen können den eigenen Schmerz aushalten oder den von anderen. Das sollte man aber können! In dieser Hinsicht ist mein PTBS immerhin von Vorteil. Ich musste mich mit meinem Schmerz auseinander setzen und kann jetzt den übelsten Wahrheiten tapfer ins Gesicht sehen. Ich muss vor Schmerz nicht weglaufen.
Ja, gemeinsam und öffentlich zelebriertes Mitgefühl ist ziemlich in Mode gekommen und befremdet mich auch. Wenn jemand zum Beispiel seinen Verwandten gegenüber herzlos ist und dann groß auf mitfühlend macht. Eine freundin meiner Schwester hat auf der Beerdigung unseres Vaters geheult als sei es ihr eigener gewesen. Das Mitleid habe ich ihr nicht so richtig abgenommen. Wo sie sonst doch immer sehr herzlose Sprüche macht.
Hm, ich würde gerne das Sozialverhalten ändern. Bin ich jetzt NT?? Kleiner Logik-Scherz. Nur weil aus A B folgt, gilt nicht automatisch der Umkehrschluss.
Das mit der Mutter und dem Schulabbruch kann ich mir vorstellen. Meine Mutter hat auch ständig widersprüchliche Botschaften gesendet. Ich glaube, manchmal denken sie, dass sie etwas kritisieren und darauf herum hacken können, weil es sowieso unverwüstlich ist. Oder auf jemandem. Oder sie hacken ständig auf die Tochterliebe ein, um ihre Festigkeit zu testen.
@Wolfram1
In einer Frauenförderschulung habe ich mal den Begriff "Schwiegermuttersyndrom" gelernt. Das ist, wenn die Chefin sich der Mitarbeiterin wie eine Schwiegermutter benimmt nach dem Motto "Sie soll es nicht zu leicht haben, ich hatte es schließlich auch schwer im Leben." Eventuell gibt es das zwischen Vater und Sohn auch. Und zwischen Mutter und Tochter sowieso. Das machen Leute, die mit ihrem Leben unzufrieden sind.
Anna
Gestern haben wir zwei Schrankfächer geschafft.
Wenn wir so weitermachen, werden wir vor
Sommer 2023 nicht fertig.
Ich habe jetzt wieder einiges zu verkaufen, seufz.
Immerhin will meine Schwester davon nur wenig
behalten. Sie hat sogar einige der Lebensmittel
mitgenommen. Ganz toll ja der Vorwurf, das seien
doch mal mehr Nudeln gewesen. Ja, das stimmt,
aber einige habe ich ihr neulich vorbei gebracht
und mehrere Packungen hatte sie in den letzten
Monaten mitgenommen. Ich hab ihre Nudeln nicht
gestohlen!! Auch bei zwei Schrankfächern fragte
sie nach, was da denn drin gewesen sei, da sei
jetzt so leer. Ähm, also bei dem einen Schrankfach
hatte ich gerade eben den Plattenspieler
rausgenommen. Meine Schwester hatte ja 20-30
Schallplatten noch anhören wollen, bevor ich sie
verkaufe. Damit haben wir nun mal angefangen.
Ich frage mich auch, was das soll, dass sie
ständig nach meinen Möbelstücken fragt.
"Was ist das denn? Hast du das mitgebracht?"
So als würde das jetzt hier stören. Bei meinem
Schuhkasten sagte sie "Der würde bei mir gut
in den Hausflur passen." Da ihr Hausflur
weiß ist, aber mein Schuhkasten schwarz,
sagte ich: "Den gibt es auch in Weiß."
Da rollte sie die Augen als habe ich das
völlig falsch verstanden. Ich fürchte, sie
will nicht den gleichen in ihren Hausflur
stellen, sondern genau meinen. Sie scheint
davon auszugehen, dass der bald ihr
gehört. Nachdem ich gestorben bin und
sie mein Haus geerbt hat?? Verplant sie
jetzt schon meine Möbel?
Das ist wirklich ätzend, wie sie krampfhaft
versucht, die Kontrolle über mein Haus
nicht zu verlieren. Sie scheint bei allem,
was ich mitgebracht oder geerbt habe,
zu überlegen, was sie damit macht,
nachdem ich tot bin und das Haus wieder
ihr gehört. Ein Kumpel meinte, zu meiner
eigenen Sicherheit sollte ich ein
Testament machen und das Haus
jemand anderem vererben. Und ihr
das auch sagen. Aber ich habe keine
Ahnung, wem ich das Haus vererben
könnte. :-( Vielleicht der Kirche? Dem NABU?
Der Stadtverwaltung?
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