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Neues aus dem Horrorhaus
Puh, uff, ich kapituliere. Es wäre wohl besser, das zu zweit zu machen. Es ist doch einiges sehr schwer und groß und sperrig. Natürlich bin ich auch wieder gestürzt. Habe mir beim Sturz den Rücken an einer Stuhllehne gestoßen (leichter Bluterguss), bin aber weich gefallen, dann habe ich mir noch die Hände blutig gerissen und einen Krampf in den Fuß bekommen. Jetzt reichts erstmal. Ich mache morgen weiter. Leider bin ich auch nicht so wild darauf, mir Hilfe in dieses Messiehaus zu holen. Ich wollte damit fertig sein, bis der nächste Besuch kommt. Und meine Schwester wird mir sicher nicht helfen, sondern würde irgendwelche haarsträubenden Begründungen haben, warum das nicht geht. Naja, ich schaff das, aber nicht mehr heute. Bin jetzt erschöpft und verschwitzt.
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Ok, 40 Kubikmeter werden nicht reichen bei einem Haus. Ich war mal bei einem Bekannten, das Haus der verstorbenen Mutter anschauen. Ein ziemlich kleines Haus, aber auch ziemlich vollgestopft. In einem Schrank 80 Paar Topflappen. Im Bad locker 1 Kubikmeter Hand- und Badetücher. In In den 10m langen Schlafzimmerschränken allein 1 Meter mit Pelzmänteln für einen sechsstelligen Neuwert (davon hätten sie sich lieber ein zweites Haus gekauft). Ich wollte eigentlich die Leopardenmütze für Fasching. :)
Leider war der Typ Borderliner, so habe ich aufgrund von Konflikten den Kontakt abgebrochen und daher keine praktische Erfahrung, wie der das Haus dann wirklich geräumt hat. Ich schätze das Volumen auf die Hälfte von "Sieben Mulden und eine Leiche." Eigentlich braucht man für sowas einen Bauunternehmer, die kennen sich aus mit Erdbewegungen.
@Anna1111 ich entnehme Deinen Andeutungen, daß Du prinzipiell schon einiges von den Vorschlägen hier umsetzt und das lediglich nicht in justiziabler Weise dokumentierst. ;) Kann ich so nachvollziehen und das gibt dann auch ein runderes Bild.
Ich denke mittlerweile, daß Messietum oft auch einfach ein Mengenproblem ist. Das sehe ich bei mir selbst. Ich sammle keinen Naßmüll und keine Joghurtbecher, und höchstens ein Drittel der Sachen ist wertloser Unfug. Das meiste ist eigentlich gut, aber viel zu viel.
Wenn bei Dir 10 Möbelstücke rumstehen, ist ja auch keins davon erkennbar "böse", sondern die müssen halt weg, bis auf das eine oder andere Stück.
Hast Du einen Überblick, um wieviele Kubikmeter es bei Dir geht? Ich bin vor einiger Zeit mal mit dem Zollstock in meine drei Keller. Im schlimmsten Fall habe ich dort 30 Kubikmeter eingelagert. Bei uns hat das ganze Haus eine 1100-Liter-Tonne. D.h. selbst wenn ich alleine die jedesmal komplett vollmachen und die Leute im Haus ihren Müll solange in ihren Wohnungen stapeln würden, bräuchte ich 30 Leerungen. Oder eben 5 normale Mulden vor dem Haus mit entsprechenden Kosten.
Das hat mir zumindest die Augen geöffnet, wie groß das Problem ist. Gelöst ist es davon noch lange nicht, zumal ich die ganzen guten Sachen ja gar nicht wegwerfen will.
Wenn Du bei Dir mal das vorhandene Volumen dieses Meeres und die Eimergröße Deiner wöchentlichen Schöpfbewegungen abschätzt, kannst Du erahnen, wie lange es noch dauern wird. Wenn es länger als bis zur Rente ist, wird wahrscheinlich ein Strategiewechsel in der von mir angedeuteten Richtung mit den Abrollmulden nötig. ;)
Ich muß mir zB gar keine Hoffnungen machen, daß ich bin zum Jahresende alles gelöst haben kann. Selbst wenn ich jede Woche mehrere hundert Liter Volumen entsorgen würde.
@Fundus
Genau, ich setze einiges um. Muss das aber nicht unbedingt rausposaunen, wenn ich irgendetwas verschwinden lasse oder mir versehentlich was runter fällt oder so. :-)
Ich kapituliere übrigens nicht komplett, sondern nur für heute in Bezug auf das Wohnzimmer.
Ja, 40 Kubikmeter waren das mal mindestens. Eher 60? Wir hatten schon drei Mal Sperrmülltermin und jedes Mal hatten wir fast die 5 Kubik, die man haben darf. Jedenfalls bevor die Schrotthändler und Co da waren. Beim ersten Sperrmüll hatten wir tatsächlich nur üblen Mist, aber beim letzten Mal blieb fast nichts stehen, bis dann der Sperrmüll kam. Wobei ich das gut finde, dass die intakten Möbel noch jemand mitgenommen hat. Es war mir nur nicht gelungen, die Dinger vor meinem Einzug zu verkaufen.
Ja, eben, die Menge ist das Problem. Ich habe so viele Topflappen, Kleiderbügel, Papierservietten, Seifen, Kerzen und Co geerbt, dass ich die im Leben nie aufbrauchen werde. Ich hätte kein Problem damit, Kleidung usw zu spenden. Das meiste was ich in meinem Haushalt habe, habe ich vom Sperrmüll, geschenkt bekommen, günstig auf dem Flohmarkt oder im Sozialkaufhaus gekauft. Dinge sind für mich nur Gebrauchsgegenstände, aber kein Statussymbol und erst recht keine Geldanlage.
Hm, gute Idee, ich gehe mal durch und messe das Volumen der Dinge, die noch weg müssen. Allerdings bringe ich das meiste nicht mülltonnenweise weg, weil es kein Müll ist, sondern in Briefumschlägen als BüWa (Bücher- und Warensendung). Neulich habe ich ausgerechnet: Wenn ich bisher 400 Artikel bei Ebay verkauft habe, habe ich dafür 300 Umschläge und 100 Versandkartons gebraucht. Aber wie das bei Messies so ist, habe ich natürlich auch genug Briefumschläge und Versandkartons geerbt. Kartons habe ich noch mindestens 200 sagt die Schätzung, Umschläge etwas weniger. Aber da kommen ja immer wieder welche dazu, weil ich viel Post bekomme. Brauchbare Briefumschläge habe ich in fast jedem Zimmer gefunden außer dem Schlafzimmer.
Hm, das mit dem Meterstab mache ich mal. Nachdem ich die drei kaputten Meterstäbe weggeworfen hatte, blieben immer noch 10 übrig. Davon spende ich wohl auch mal welche. Meine Messie-Schwester würde natürlich sagen "Tu das nicht, Meterstäbe kann man immer mal brauchen." Ja, aber doch nicht so viele! In wirklich jedem Zimmer war einer, wozu auch immer. Und die gehen nur selten kaputt.
A propos Menge, ein paar lustige Zitate:
Meine Tante hat mir schon mehrfach empfohlen, die Sachen, die meine Schwester behalten will, in einen Koffer zu tun und ihr den in der Garage in ihr Auto in den Kofferraum zu legen. Tatsächlich bräuchte ich dafür aber eher einen Sprinter.
Jemand anderes meinte mal, ich solle nicht so ein Theater wegen dem Ebay machen. Da setzt man sich mal einen Nachmittag hin und stellt die Sachen ein, dann ist das erledigt. Ich habe inzwischen in anderthalb Jahren fast 1000 Artikel eingestellt und bin noch lange nicht fertig.
Das wären ja alles ganz tolle Tipps, aber leider bei diesen Mengen unrealistisch.
@Fundus
Und was folgt jetzt daraus, dass Du 30 Leerungen brauchst? :-) Ich glaube, ich habe hier im Forum gelesen, dass man beim Müllentsorger Tüten kaufen kann für zusätzlichen Müll. Da bezahlt man die Gebühr mit der Tüte mit.
Ich habe während des Lockdowns riesige Mengen an Kleiderspenden angesammelt und ein Mal pro Monat die starken Jungs vom Sozialkaufhaus kommen lassen. Die holen auch Spenden ab. Das war super, da kam ganz viel auf ein Mal weg! Die Kleidung sollte man halt vorher waschen.
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