@Wolfram1
Das trifft es auch noch nicht ganz. Von mir aus könnte sie alles haben: die Kleidung, das Geschirr, alles. Sie müsste es nur mitnehmen. Aber das will sie ja auch nicht. U.a. wollte ich die Teppiche, die hier herumliegen, und die ich alle nicht will, halbe-halbe unter uns aufteilen. Sie bekommt die Hälfte, ich bekomme die Hälfte. Dann kann jede mit ihren Teppichen machen, was sie will. Benutzen, verkaufen, verschenken... Ich habe ihr auch angeboten, dass sie alle haben kann, weil ich sie nicht will. Aber da sie keinen Platz hat, sie in ihrer Wohnung auszulegen, will sie sis auch nicht. Das Aufteilen wollte sie auch nicht. Klar, dann hätte sie ja Arbeit mit den Teppichen gehabt. Ich soll das Verkaufen bitteschön ganz allein erledigen, aber nicht zu billig verkaufen, ist klar. Dabei ist der Markt echt voll von Teppichen aus Haushaltsauflösungen. Wenn ich bei Ebay ssehe, wie billig die verkauft werden, kommen mir die Tränen!
Bisher habe ich nur einen verkauft. Das war schon eine mühsame Übung. Da fragen manche Leute ernsthaft, ob ich ihn verschenke. Nein, so verzweifelt bin ich noch nicht!
Ich hatte die Frage wegen dem Briefkasten nicht beantwortet. Ja, das ist eine super Sache, auch wegen der psychologischen Wirkung. Viel passt in so einen Briefkasten ja nicht rein. Ich hatte für vorige Woche drei Bücher bereitgelegt, die ich ihr reinwerfen wollte. Hat aber nicht geklappt. Es ist recht weit weg. Ich würde fast eine Stunde hin und zurück brauchen. Darum habe ich es das letzte Mal gemacht, als ich beim Postamt war. Von dort aus ist es nicht mehr weit. Diese Woche war ich nur zwei Mal auf dem Postamt. Das eine Mal in der Großstadt, wo ich sowieso dort war. Und das andere Mal hatte ich es eilig, nur schnell zum Postamt und dann wieder zurück an die Arbeit. Aber vielleicht klappt es Montag / Dienstag, wenn ich das nächste Mal zum Postamt gehe.
So kamen wir ja auch darauf, dass ich mir ein Auto kaufen soll, um die Sachen wegzubringen. Aber auch wenn ich ein Auto hätte, würde ich nicht extra ins Auto steigen und durch den halben Ort fahren, nur um drei Bücher auszuliefern. Ich habe sehr viel Arbeit, habe echt keine Zeit zu verschwenden. Bei der nächsten Postamttour habe ich wieder ein paar Geschenke für meine Schwester dabei.

Gerade habe ich etwas gemacht, worauf ich mich seit zwei Wochen freue, seitdem abzusehen war, dass ich bald so weit sein werde. Ich habe das Wohnzimmer zur Hälfte leer geräumt. Ich bin mit Umzugkistenaufräumen jetzt so weit, dass das geht. Bin ganz aufgeregt. :-) Ich habe den Boden feucht gewischt. Er sah gar nicht cshmutzig aus, aber ... puh, gut, dass ich das gemacht habe! Nun warte ich, dass er trocknet. Danach kann ich meinen eigenen Teppich dort ausrollen, frisch aus der Reinigung. Mein eigener Teppich, freu, freu! Danach putze ich noch die andere Hälfte feucht und kann nach dem Trocknen den Teppich komplett ausrollen. Danach ist das Wohnzimmer immer noch nicht so, wie ich es mir vorstelle, aber ich kann das überschüssige Gerümpel in der hinteren Ecke zusammenstellen und den Rest schonmal wohnlich machen. Wichtiger Meilenstein!
Das fühlt sich nicht nur für mich toll an, sondern wird meiner Schwester auch klar signalisieren, dass ich hier buchstäblich an Boden gewinne! Es irritiert sie immer sehr, wenn ich etwas verändere. Das ist ja genau das, was sie zu verhindern versucht.

:-) Man muss auch kleine Zwischenerfolge feiern!