@Lynda
Hm, ja, gute Idee. Die gefällt mir. Dann müssen andere die Hecke schneiden. :-)
Wobei ich eigentlich gerne hier wohne, abgesehen vom Gerümpel. Vielleicht fange ich erstmal an mit Vermietung eines Zimmers.
Das wäre ein guter Anlass, um hier mal etwas Dampf reinzulassen. Ich bräuchte dann mehr Platz und müsste auch renovieren.
Das kann hier auch nicht so aussehen mit Kisten auf dem Flur und so. Da fällt mir ja der Mieter jeden Abend drüber!

@Lynda
Es muss halt der oder die Richtige sein. Wir müssten dann ja Küche und Bad teilen. Darum denke ich an Leute, die nur eine Nacht bleiben und dann wieder einpacken und gehen. Aber mal sehen. Vielleicht fällt mir noch was ein, z.B. Ausbau des Dachbodens oder so. Muss mal drüber schlafen. Manchmal ist es auch so, dass sich zufällig etwas ergibt, z.B. eine Bekannte, die aus irgendwelchen Gründen vorübergehend irgendwo unterkommen muss.

Pareto: Mit 20% des Aufwands 80% des Ergebnisses erzielen. Ich bin jetzt leider in der Phase, wo ich die 80% des Aufwands investiere, um die restlichen 20 % des Gerümpels wegzuschaffen. Alles, was definitiv kaputt und Müll ist, ist ja schon weg.
Vorhin war ich auf dem Dachboden und wollte nur kurz die dort stehende Pflanze gießen. Wie das oft so ist, kam ich vom Stöckchen zum Hölzchen. Ich habe alle anderen Bäume schon rausgestellt, nur der eine war zu schwer. Dafür brauche ich die Hilfe meiner Schwester. Den Tisch, auf dem sie standen, hatte ich schon abgewischt und dachte, ich hole jetzt das Puppenhaus aus seinem Winkel. Das war irgendwann mal irgendwo drauf gelegt worden und dann abgestürzt und dabei auseinander gefallen. Und so lag es jetzt ganz hinten unten. Ich kroch also dort hin und holte die Einzelteile heraus. Ein paar der Nägel fehlten. Ich dachte erst, ich könne es einfach trotzdem zusammenstecken, aber das ist doch zu wackelig. Ich dachte mir, dass ich solche kurzen, dicken Nägel eventuell nicht in meinem Fundus habe und holte darum eine Taschenlampe, um hinter dem Gerümpel danach zu suchen. Zwei habe ich tatsächlich gefunden, der Rest bleibt verschollen. Die toten Spinnen und anderes Zeugs, das dort lag, habe ich mir gar nicht so genau angesehen. Also ging ich runter in den Keller, um dort nach etwas Passendem zu suchen. Ich habe tausende von Nägeln und Schrauben. Ich fand Schrauben, die so ungefähr passen sollten. Mal sehen. Oder ich schneide von den Holzstäben welche passend, die ich im Keller habe. Irgendwie kriege ich das hin.
Beim Wühlen im Keller fand ich natürlich einiges, was man mal wegwerfen könnte. Und auch einige originalverpackte Schätze, von denen ich sicher bin, dass ich sie nicht verwenden werde. Teilweise weiß ich nicht mal, was das ist. Die kann ich bei Ebay verkaufen, dann gibt es Platz. Grundsätzlich verstehe ich, warum mein Vater so gehamstert hat. Der nächste Baumarkt ist ziemlich weit weg. Aber gerade die Plastik- und Gummi-Teile, die ich gefunden habe, würde ich niemals einbauen, weil die bestimmt mürbe sind. Ich habe auch ein paar einzeln herum liegende Teile in die richtige Kiste gepackt. Es sieht jetzt natürlich nicht ordentlicher aus als vorher, seufz. Es handelt sich ja nur um Kleinteile.
Auf dem Dachboden habe ich auch mal wieder einen unerwünschten Mitbewohner gefunden. Eine riesige, müde Hornisse, die dort wohl überwintert hat. Ich wollte sie dazu überreden, nach draußen zu fliegen, aber drinnen ist es kuschelig warm und draußen kalt und windig. Sie wollte nicht. Ich probiere es bei schönerem Wetter nochmal. Falls sie dann noch lebt. Sie sah sehr schwach aus...

Vielleicht fragt ihr euch, was ich mit dem ollen Puppenhaus will. Weiß ich selbst nicht. Meine innere Stimme sagt mir, dass ich es aufbauen sollte. Ich hab auch ein paar vage Ideen, die noch nicht spruchreif sind. Vielleicht hat es auch nur therapeutische Wirkung. Früher stand das Puppenhaus oft im Sommer auf diesem Tisch und ich habe dort gespielt.