Neues aus dem Horrorhaus

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08.10.2024 14:36
#1456
An

@charlotta
Was für Handlungsmöglichkeiten bitte? Illegale Aktivitäten wie das Entsorgen des Eigentums meiner Schwester?
Dieser Zustand hat für mich weder Sinn noch Zweck. Das ist überhaupt nicht das Zustand, in dem ich den Rest meines Lebens gelebt habe, als ich Minimalistin war. Mich stresst dieses Messiehaus sehr!


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08.10.2024 14:40 (zuletzt bearbeitet: 08.10.2024 14:41)
#1457
An

@Fundus
Danke für die Geschichte mit dem Duschgel. Musste schmunzeln. Immerhin wusstest Du noch, dass Du so viel Duschgel hast und Du hast es aufgebraucht. Mir ging es ja genauso mit den Seifen, die ich in Hotels mitgenommen oder von der Verwandtschaft geschenkt bekommen hatte. 10 Jahre lang keine Seife gekauft. Die nächsten zehn Jahre kaufe ich auch keine, weil ich so viel geerbt habe. Ich habe aber auch schon einige verschenkt.
Meine Messiefamilie kauft dann trotzdem ständig neues. Unter anderem, weil man das alte nicht mehr findet. Meine Schwester hat in meinem Keller immer noch Duschgel stehen. Muss sie mal wieder daran erinnern, genauso wie die vielen Winterjacken. Davon weiß sie vermutlich schon gar nichts mehr!


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08.10.2024 14:44
#1458
An

Heute habe ich endlich das letzte der Fenster geputzt. Immerhin das habe ich geschafft. Gleich muss ich noch raus ins Schmuddelwetter, zwei Ebay-Verkäufe zum Briefkasten bringen und ab in den Supermarkt. Zum Postamt gehe ich erst morgen wieder.


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08.10.2024 15:58
avatar  Rica
#1459
avatar

Zitat von Fundus im Beitrag #1453
Mein Bruder fuhr, ich war Beifahrer mit den Karten (da war noch nix mit Navi), Mutter hinten labert seit dem frühen Morgen in einem stundenlangen Redeschwall und kommentiert alles und jedes ohne Rücksicht auf die anderen, Vater hinten völlig teilnahmslos wie immer. Die perfekte Konstellation für jeden Familienforscher.

Zitat von Fundus im Beitrag #1453
Und tatsächlich, sie hat uns durch ihr nervendes Verhalten, einem gebetsmühlenartig tage-, monate- und jahrelang mehrmals stündlich jegliche Fehler vorzuhalten, die man ihrer Ansicht nach gemacht hat, dazu erzogen - besser gehirngewaschen - die absurdesten Selbstkasteiungen, -schädigungen und Rituale vorzunehmen, nur um nicht ihre absolut vernichtende Kritik auf sich zu ziehen.


OMG. :/

Als ich das las, empfand ich tiefe Dankbarkeit für meine Eltern.

Bei uns war nicht alles Gold. Meine Mutter liebte meinen Vater nicht und war kreuzunglücklich in ihrer Ehe. Andererseits waren mein Vater und sie ein klasse Team. Sie haben beruflich viele Jahre optimal und harmonisch zusammengearbeitet und waren sehr erfolgreich.

In ihrer Liebe zu mir waren sie sich einig: Sie haben ihr Elend nie auf meine Kosten ausgelebt. Obwohl sie sehr junge Eltern waren, haben sie sich wie reife, zuverlässige Menschen verhalten, die sich mit den Defiziten ihres Lebens arrangierten.

OMG. Ich darf gar nicht daran denken, durch welche Höllenkreise du @Fundus, Anna1111 und viele andere gegangen sind. Das NIMMT mich mit.


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08.10.2024 16:03
#1460
An

Also, ich konnte mir die Stimmung im Auto sehr gut vorstellen, weil meine Mutter ähnlich gestrickt war. Ich glaube, das war eine Mischung aus Borderline und Narzismus. Der Borderliner braucht immer jemanden, gegen den er kämpfen kann. Oder gegen die allgemeine Dummheit in der Welt oder so. Die Borderlinerin muss sich ständig an anderen reiben, ihre Gefühle verletzen, Grenzen verletzen. Und der Narzistin muss immer im Mittelpunkt stehen. Da braucht sonst keiner etwas zu sagen oder zu wollen.
Leider hat darum meine Schwester auch keinen gesunden Kommunikationsstil gelernt. Sie hat wenig Freunde und ihre "besten" Freunde sind wirklich überhaupt nicht nett, eher Typ Arschloch. Einfach ähnlich wie unsere Mutter.
Ich bin im Gegensatz zu ihr raus in die Welt gezogen, habe in 12 Städten gewohnt und viele Leute kennen gelernt und mich weiterentwickelt. Ich würde gerne auch dieses Haus weiterentwickeln, seufz. Aber wie schon gesagt habe ich eher das Gefühl, dass das Haus mich verändert als dass ich das Haus verändere. :-(


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