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Neues aus dem Horrorhaus
Ich habe solche Plastikschuber, die man stapeln kann. Dort liegen die Unterlagen nach Themen sortiert. Hin und wieder nehme ich so einen chronologisch sortierten Stapel beim Fernsehen auf den Schoß und sortiere nach Themen um, also Telefonrechnungen werden zu Telefonrechnungen abgeheftet, Fahrkarten kommen zu Fahrkarten... Aber ein Beleg hat sich wirklich davon geschlichen!
So, heute war das Porzellan dran. Wir haben es halbe-halbe aufgeteilt und wieder auf den Schrank gestellt. Natürlich haben wir vorher sowohl auf dem Schrank geputzt als auch jedes Geschirrteil abgewaschen. Das war alles recht verstaubt, ist bestimmt fünf Jahre lang nicht angefasst worden. Ich lasse das Porzellan dort stehen, denn es stört nicht und ist zu wertvoll, um in Kisten gepackt zu werden. Es fühlt sich jetzt trotzdem besser an, weil jetzt immerhin geklärt ist, wem was gehört, und weil es jetzt auch sauber ist.
Außerdem waren wir unterwegs, Elektroschrott wegbringen. Am Dienstag schleppe ich noch eine Kiste eingetrocknete Farben und feucht gewordene Pulver zum Schadstoffmobil. Dann sind es im Keller wieder zwei Kartons weniger.
Was für ein Mistwetter da draußen. Als ich heute Morgen im Garten kramte, dachte ich noch: "Was für ein traumhaftes Wetter!" Und jetzt regnet es schon wieder!
Leider bin ich wegen der Arbeit mit dem Großputz ins Stocken geraten und kann erst im August wieder richtig weitermachen, seufz. Aber es muss sein. Das ist meine Gelegenheit, Schrank für Schrank und Zimmer für Zimmer auszuräumen und nur noch das einzuräumen, was ich wirklich dort haben will. Sonst hört das nie auf, dass ich noch Plunder finde, der seit Jahren dort rumlungert. Gestern habe ich auf dem Dachboden etwas gesucht. Dabei fiel mir ein Rucksack auf, der am Boden liegt. Damit ich da nicht ständig drauftrete, hob ich ihn hoch, um ihn auf den Berg von Taschen oben drauf zu legen. Dabei fiel mir auf, dass noch schwere Dinge drin sind. Zwei davon sind sogar nützlich, nämlich ein Taschenmesser und ein Brillenetui. Die liegen jetzt zum Desinfizieren in der Sonne. Aber auch ein Fläschchen mit Alkohol, dessen Deckel so angerostet war, dass ich ihn nicht öffnen konnte, um die Flüssigkeit wegzuleeren. Das Fläschchen stammt aus einer Disco, die es sicher nicht mehr gibt. Meine Schwester war in den 80ern dort Gast. Seufz.
Heute suchte ich im Keller nach Pulver für die Geschirrspülmaschine. Ich wusste sicher, dass dort noch mindestens zwei Packungen lagern, weil ich das letzte Mal keine gefunden habe, sondern neu gekauft. Ganz messiemäßig stellte ich anschließend fest, dass da noch eine große Packung steht. Seufz. Aber kommt schon weg. Um das ganze Putzmittel aufzubrauchen werde ich aber noch ewig brauchen! Bis zu meinem Lebensende, schätze ich. In der Hälfte aller Fälle putze ich nämlich ganz ohne Putzmittel. Der meiste Dreck ist ja wasserlöslich, und in diesem Fall kann ich das Putzwasser nachher im Garten zum Gießen verwenden. :-) Da ich demnächst Giftmüll wegbringe, sah ich mir noch einige Fläschen, Päckchen und Tütchen an. Seufz, was man da noch findet. In der einen Flasche war ja gar nichts mehr drin! Und dieses Antiblattlausmittel klingt so supergiftig, dass ich gar nicht weiß, wo ich das verwenden sollte. Es ist für Zimmerpflanzen gedacht, denn wenn ich das ans Gemüse mache, dann vergifte ich mich selbst. Allerdings habe ich an den Zimmerpflanzen gar keine Blattläuse. Ich klopf mal auf Holz. Murphies Law besagt ja: "Wenn Du jahrzehntelang ein Blattlausmittel für Zimmerpflanzen unbenutzt herumliegen hattest und es dann entsorgst, wirst Du innerhalb weniger Tage Blattläuse an den Zimmerpflanzen haben." Das Zeug wirkt vermutlich als Glücksbringer.
So, heute habe ich eine Kiste Giftmüll entsorgt. Eingetrocknete Pulver und Farben, dick verstaubte Flaschen mit namenlosen durchsichtigen Flüssigkeiten, Gurkengläschen mit weißem Pulver. Die freundlichen Herren vom Schadstoffmobil staunten, dass ich ihnen auch Orangensaft und Schnaps mitbringe. Ich erklärte ihnen, dass stattdessen etwas anderes drin ist. Sie schnupperten dran und fanden auch, dass es nicht nach Orangensaft riecht. :-)
Auf dem Weg bin ich dann noch gleich der Polizei negativ aufgefallen. Die Ampel war rot, aber es kam kein Auto. Also ich drüber gelatscht. Plötzlich werde ich von links angesprochen. Ähm, ein junger Mann in dunkelblauer Kluft mit dem Polizei-Logo auf der Brust... Ich habe hoch und heilig geschworen, dass ich niemals bei Rot über die Ampel gehe. Das war heute das erste und letzte Mal...
Tja, die nächste Ampel schlug gerade von Grün auf Rot, als meine Zehenspitzen die Bordsteinkante berührten. Ich bin aber natürlich stehen geblieben, sonst hätte der Gute mich gleich doppelt aufgeschrieben als notorische Wiederholungstäterin!
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