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Neues aus dem Horrorhaus
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Meine naive Idee aus der Ferne wäre, ein Schlafzimmer (das kleinste?) leer zu räumen und gut zu reinigen. Der Kram kommt überwiegend in den größten Raum, und der mittelgroße ist zum Sortieren.
Dann hättest du deine kuschelige Oase, einen Rückzugsort für dich, in dem du entspannt schlafen kannst. 🏝
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Joggen mit Monitor stärkt den gesamten Halteapparat. :)
Gegen die Viecher könntest Du noch Leimstreifen auslegen. Ich denke da an so eine Struktur wie bei einer satanischen Messe, und in der Mitte liegst Du. :) Damit Du zumindest mal so ein Tier siehst und dann gezieltere Maßnahmen ergreifen kannst. Vielleicht wäre ja ein Moskitonetz eine Lösung, das könnte auch noch für Flöhe engmaschig genug sein. Leim hilft natürlich nicht gegen springende Tiere, wobei das eine oder andere Belegexemplar schon hängenbleiben sollte. Ich kenne Leimringe für Obstbäume, das sind 1, 2 Meter lange, >10 cm breite Papierstreifen, mit einer Handbreit Leim über die ganze Länge. Und es gibt auch so postkartengroße Fruchtfliegenfallen, die sind einfach nur klebrig und bunt bedruckt. Normales Klebeband wird eher nicht funktionieren, weil nicht klebrig genug.
Vielleicht hilft es, wenn Du Deine Beine mit Honig oder Sirup einschmierst. :)
Ich habe mal Pyrethrinlösung zum Sprühen gefunden und ausprobiert. Das Mittel soll ungefährlich für den Menschen sein. Man sprüht damit die Flächen ein, wo die Tiere rumlaufen. Da es ein Kontaktgift ist, sterben sie nach der Berührung. Ich habe das unter dem Bett gemacht, erst gestaubsaugt, um alle eßbaren Haare, Fusseln etc. wegzubekommen, und dabei auch diese Käferlarven eingesaugt, die da von einem (nieder-)trächtigen Weibchen in die Welt gesetzt worden waren. Dann alles eingesprüht. Nun habe ich aber, einige Monate später, auf der anderen Seite des Bettes solche Larven entdeckt, außerdem kamen im Lauf der Wochen einige Käfer auf der eigenlich vergifteten Seite des Bettes hoch.
Entweder ist also das gefundene Mittel überlagert, oder es hat nur eine sehr kurze Wirksamkeitsspanne. Es gibt Pyrethroide auch als "Gasspray", wo man ein ganzes Zimmer einnebeln kann, bis alles was darin ist, tot umfällt. Inklusive dem Anwender, da sollte man doch raus und später gut lüften.
@Fundus
Ja, klar, manche joggen mit Rucksack und andere mit Monitor. Tatsächlich sah es eher so aus als würde der Monitor mich in den Boden reindrücken.
Echt sauschwer das Ding!
Was Gift angeht, zögere ich noch. Ich habe aber eine Mottenfalle aufs Bett gelegt. Da ist auch so eine Klebefläche drin. Mein Gedanke war auch, dass wenn das irgendetwas über mein Bett krabbelt, während ich nicht hinsehe, dann müsste doch auch mal eines kleben bleiben. Bisher ist keines in die Falle gegangen.
So, was das Gesocks angeht, habe ich jetzt eine Strategie.
Die letzten Tage war ich eher damit beschäftigt, meinen Schlafplatz auf dem Flur so zu gestalten, dass ich nicht jede Nacht gestochen werde. Das war echt schwer. Vorige Nacht bin ich mehrmals aufgewacht. Ein Mal bildete ich mir ein, ich hätte eine Schwellung am Schienbein, das andere Mal am Oberschenkel und schließlich wachte ich mehrmals auf, weil mein Bizeps geschwollen war. Es scheint aber doch eher Muskelkater vom Bildschirmtragen zu sein. Jedenfalls war dann im Halbschlaf meine Schlussfolgerung, dass ich den Viechern mit Hausmitteln nicht beikomme. Waschen, lüften, in die Kälte hängen, nichts kann sie töten?
Aber bei genauerer Betrachtung habe ich vorige Nacht überhaupt keinen Stich bekommen. Ich denke, das Problem kann ich erstmal abhaken. Ich werde nicht mehr jede Nacht aufgefressen.
Darum habe ich mir Folgendes überlegt: Ich kann davon ausgehen, dass der Kleiderschrank "sauber" ist in dem Sinne, dass dort keine von den Viechern drin sind. Verdächtig sind aber das Schränkchen und das Nachttischchen, in dem die Socken lagern und ein paar andere Dinge. Und das Bett sowie der Teppichboden.
Plan ist darum:
1. Phase: Ich räume die Schränkchen aus, wasche alle Socken bei 60 Grad und lagere sie danach im Badezimmer im zweiten Waschbecken. Die leeren Schränkchen werden ausgewaschen und auf der Terrasse ein paar Tage gelagert, damit eventuell in den Ritzen versteckte Insekten erfrieren.
2. Phase: Bett und Zubehör wird draußen tagelang gelüftet und/ oder heiß gewaschen.
3. Phase: Währenddessen wird der Teppich gesaugt. Natron auszustreuen und abzusaugen klingt auch nach einer guten Idee.
4. Phase: Der ganze Krempel kommt wieder rein und ich schlafe dort zur Probe. Ob weitere Schritte nötig sind, zeigt sich dann. Ich denke mal, wenn ich dann immer noch gestochen werde, muss der Kammerjäger herausfinden, was das ist und wie man es tötet!
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