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Neues aus dem Horrorhaus
@Wolfram1
Zu den Krawatten fällt mir die Sache mit den Kerzenständern ein. Ich muss dazu sagen, dass ich Angst vor Feuer habe und darum eher ungerne Kerzen anzünde. Trotzdem bekam ich ständig Kerzenständer geschenkt. Irgendwann schaffte ich es einfach nicht mehr, Freude zu heucheln und fragte ganz verzweifelt: "Warum schenken mir ständig alle Kerzenständer? Wie kommen sie denn darauf?" Die Antwort lautete: "Du hast hier so viele Kerzenständer stehen. Darum dachte ich, du sammelst die." OK. Somit kamen alle bis auf die zwei, die am besten zur Einrichtung passen, in die Flohmarktkiste. Damit war das Problem erledigt. :-)
Ich mache das wie Miranda. Damit mir die Leute nicht sinnlosen Kram schenken, gebe ich ihnen Tipps, was ich mir wünschen würde. Am liebsten sind mir "Verbrauchsartikel": Delikatessen, Tee, Nüsse, Duschgel, Bücher, alles was man aufbraucht. Dann verbraucht es keinen Platz. Dekoration ist das Schlimmste, was man mir schenken kann. Wenn ich vor Weihnachten eine Idee habe, was für ein Buch ich gerne möchte, wünsche ich es mir von jemandem.
Ich frage auch immer die Leute, was sie sich wünschen, aber leider wollen die meisten mir keinen Tipp geben. Seufz,
@Wolfram1
Ja, das ist definitiv so, dass meine Schwester nicht loslassen kann. Zumal sie ja nie wirklich eigenständig war. Ich bin mit Anfang 20 ausgezogen und habe meinen Kram mitgenommen. Ich hatte meinen eigenen, eigenständigen Haushalt.
Meine Schwester ist zu ihrem Freund in die bereits möblierte Wohnung gezogen, hat mit seinen Töpfen gekocht und ist auf seinen Stühlen gesessen. Das meiste von ihren Sachen hat sie im Haus der Eltern gelassen und wusste sie dort gut verwahrt. Da ihr der Platz in ihrer Wohnung nie reichte, hat sie immer mal Sachen im Haus gelagert, insbesondere auch Lebensmittel in der Gefriertruhe, weil ihre voll war. Ich habe über ein Jahr gebraucht, sie dazu zu bringen, das Gefriergut aufzugeben. Mitnehmen konnte oder wollte sie sie nicht, aber ich durfte sie dann wenigstens aufessen.
Auf gewisse Weise war dieses Haus aber die ganze Zeit ihr Zweiwohnsitz. Sie war jedes Wochenende hier zu Besuch, während ich mehr oder weniger weit weg wohnte und nur alle paar Monate mal zu Besuch kam. Darum verstört sie das nun natürlich, dass ich hier alles mögliche rauswerfen will und alles verändern.
Der Kerzenständer. Es gibt hier einzelne Teile, mit denen ist es eine längere Geschichte. So auch mit dem Kerzenständer. Das Ding ist 70 cm hoch, eine recht hübsche Blume aus Glas eigentlich. Ich kann ihn aber nicht brauchen. Wie gesagt, ich habe es sowieso nicht so mit Feuer. Und dann ist das Ding schon recht wacklig. Es ist mir beim Hin- und Herräumen ständig umgefallen. Ich habe nun monatelang versucht, das Ding bei Ebay Kleinanzeigen zu verkaufen. Dann habe ich noch zwei Monate lang versucht, es zu verschenken. Niemand wollte ihn. Nun habe ich mir bei meiner Schwester die Erlaubnis eingeholt, das Ding ins Tauschregal zu stellen. Heute war es so weit... Allerdings brauche ich, um die Haustüre zuzuschließen, beide Hände. Also stellte ich den Kerzenständer vor dem Haus auf den Boden. Und dabei ist er natürlich wieder umgekippt. Ich frage mich ja schon, ob es klug wäre, auf so ein wackliges Ding oben eine brennende Kerze draufzustellen. Leider ist beim Sturz die Glasblume zerbrochen. Ich habe ihn also dann doch i nden Restmüll getan, was gar nicht so einfach war. Die Tonne ist schon fast voll. Ich musste zu diesem Zweck darin herumwühlen. Sehr frustrierend, wie aufwändig es ist, jedes einzelne Teil loszuwerden. Dass dere Kerzenständer, der ständig umfällt, eigentlich gar nicht mehr zu gebrauchen ist, war ein Argument, das bei meiner Schwester nie wirklich ankam. Sie ist grundsätzlich nicht in der Lage zu sehen, dass gewisse Dinge in diesem Haushalt mit gelbem Schimmel überzogen ist, dubios stinkt oder sonstwie unbrauchbar ist. Sowas sieht und riecht sie nicht. Das macht die Argumentation für mich sehr schwierig.
Oha, ich komme gerade aus dem Keller. Ich habe nur schnell einen Karton gesucht. Jemand hat eine Winterjacke gekauft, hurra. Sie braucht ziemlich viel Platz und steht schon seit einem Jahr zum Verkauf. Endlich! Ich hoffe, dieser Kauf wird nicht auch gleich wieder rückgängig gemacht. Jedenfalls habe ich mal wieder etwas Gruseliges gefunden. Ich hoffe, ich bekomme keine Ausschläge davon!! Folgendes sind meine Gruselfunde, die ich oben auf dem Vorratsregal noch gefunden habe: ein weiteres unbeschriftetes Schraubglas mit weißem Pulver, das auch noch undicht war, so dass ich mir die Hände eingestaubt habe, in einer Plastiktüte ein verschimmeltes Kopfkissen und dazu noch eine leere, aber sehr schmutzige Plastiktüte. Widerliches Zeug! Ich denke immer mal, ich hätte schon alles Eklige entsorgt! Bei den weißen Pulvern wissen nur meine Eltern, was das sein soll. Waschmittel? Ameisengift? Drogen? Naja, die Winterjacke ist verpackt.
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
Ich würde das weiße Pulver auf den Schimmel streuen. Wenn er davon eingeht, würde ich das Pulver nicht mehr anfassen. :)
Vor 20 Jahren war Ebay ideal für so Kleinkram wie Bücher und Krawatten, aber das ist lange vorbei. Es hat vor allem einfach keine Käufer mehr, die Gebrauchtes von Privat suchen. Ich selbst kaufe dort auch nichts mehr, weil ich deren System nicht mehr unterstützen will. Wobei ich statistisch sicherlich irrelevant bin bei der Unmenge an Leuten, die einfach alles mitmachen.
Über Kleinanzeigen habe ich mir mal zwei Jeans gekauft. Eine komische Marke, aber ich weiß, daß mir eine bestimmte Größe von denen paßt, und deshalb kann ich die unanprobiert kaufen. Die Anzeige war zwei Jahre alt, drum habe ich den Verkäufer erstmal gefragt, ob es die Hosen überhaupt noch gibt. Gab es, und ich habe dann für weniger als 20 Euro inklusive Versand die zwei Jeans bekommen (von denen eine trotz gleicher Größe ein merkliches Stück zu eng ist, soviel zum Thema Qualität, zu der für mich auch eine korreke Kennzeichnung gehört.)
Nun frage ich mich, warum der Verkäufer das macht. In der Zeit hätte er mehr Pfandflaschen sammeln können, als die Hosen wert waren. Und zwei Jahre lang einen Karton mit Flohmarktkram rumliegen haben (in dem vermutlich noch eine ganze Menge mehr Zeug liegt, das seit Jahren nicht weggeht) ist nicht die effizienteste Verwertung von teuer angemietetem Wohnraum.
Bei meinen technischen Geräten ist das natürlich was anderes, die machen mir ja wenigstens eine Freude, während sie sinnlos rumliegen. Und brachten, wenn sie denn mal verkauft wurden, gleich mal 50 oder 100 Euro, was dann auch den Aufwand des Verpackens und Verschickens lohnt.
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