Zitat von Anna1111 im Beitrag #164

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Sie müssen dauernd laut sein, um die Leere in ihrem Inneren oder den Lärm in ihrem Inneren zu übertönen. Sie brauchen ständig Bestätigung durch andere, so dass sie einen mit der Zeit emotional auslaugen.

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Interessanter Zusammenhang.
Kann mir vorstellen, dass dieser auch für Messies zutreffen könnte.
Auch mancher Alkoholiker wird oft laut.

Ja, Bestätigung durch andere brauchen sie, weil sie sie als Kind vermutlich genauso wenig bekommen haben und sie geben das Muster in die nächste Generation weiter.

Zitat von Sybille im Beitrag #165

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Dann ist es doch nicht völlig dumm anzunehmen, dass mich auch Menschen trotz meiner für sie negativen Eigenschaften mögen.
Fand ich sehr tröstlich, diese Erkenntnis.

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Ja, eine tröstliche Erkenntnis. Danke Sybille.
Und von denjenigen mit der Schwarz-Weiss-Ansicht gibt es sooo viele, dass es eben bei vielen Menschen zu diesem uralten Gefühl kommen kann, der lehnt mich ab und mag nicht. Und so fühlt mensch sich in immer wieder in diesen GEfühlen gefangen, da die gegenseitige Unterstützung in den farbigen Bereichen stattfinden würde, die leider übersehen werden.

Zitat von Gitta im Beitrag #167

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Man kann diesen Menschen nicht immer ausweichen, aber man kann sie (innerlich) ignorieren.

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Aha!
Wunderbar, dass dir das gelingt.
Wenn mir das bedauerlicherweise emotional nicht gelingt, auch wenn ich es gerne können möchte, dann braucht es eine andere Strategie, damit umzugehen.
Wichtig ist, dass die Vermeidungsstrategie positiv auf mich wirkt.

Wäre es die Vermeidungsstrategie, in der ich so gut wie allem aus dem Weg gehe, dass mir unbehaglich und unangenehm und mich beängstigt, dann wirkt sie irgendwann negativ auf mich selbst und würde mich in Depressionen und ähnlich "erstarrende" Zustände erzeugen.
Diese Zustände, brauche ich nicht (mehr) und so gehe ich anders mit diesen Situationen um, weil diese Variante des innerlichen Ignorierens mit nicht zur Verfügung steht.
Wie mein Körper reagiert, wenn ihm etwas nicht passt und mich in diese Vermeidungsreaktion bringt, das weiss ich zu gut. Mein Körper hat die Macht und entscheidet für mich, doch das ist nicht das, was hilfreich ist, denn damit habe ich wenig Selbstbestimmung.

Vielleicht sind unsere Umgangsweise mit derartigen Situationen deswegen sooo unterschiedlich farbig oder schwarz weiss und für jeden genau stimmig, wie er damit umgeht.

Erwarte ich, dass es die meisten so machen, wie es für mich stimmig ist, weil das die Art ist, wie ich damit umgehe und mir die anderen Arten fremd sind?
Ich glaube schon, dass es bei mir oft der Fall ist, weil mir die Vorstellung fehlt, dass es anderes gehen könnte.
Wie kann ich auf eine derartige Erwartungshaltung an andere verzichten und damit umgehen, auch wenn es mir unbehaglich damit geht?
Die Fragestellung ist weiter gefasst.
Gitta, mir geht es nicht unbehaglich mit deiner Variante, denn deine Variante, kann ich jetzt besser nachvollziehen. Am Anfang wirkte sie auf mich zu "schwarz-weiss" und "entweder- oder". Sowohl als auch bevorzuge ich inzwischen mehr. Und ja, es gibt jede Menge Menschen, mit denen ich nichts zu tun habe. Manche, weil wir uns aus den Augen verloren haben, manche, weil sie auf meine Person so reagieren wie du es machst, Gitta, und andere, weil ich sie nicht mag.
Und dann gibt es diejenigen, die mir täglich begegnen, obwohl ich sie nicht mag und ihnen dennoch nicht ausweichen kann, sondern irgendwie mit ihnen auskommen sollte. Oder magst du jeden, dem du beispielsweise in deiner Firma begegnest? Oder würdest du jeden deiner Kunden mögen?
Wenn ich dich richtig verstehe, bedienst du den Kunden und innerlich ignorierst du diese Person?
Mir liegt so ein "Theaterspiel" nicht, obwohl es sehr oft in dieser Welt nötig ist, gute Miene zu einem "bösen" Spiel zu zeigen.