Ihr könnt es gerne so halten, wie ihr es für euch passend ist. Ich habe für mich gemerkt, dass ich zu nett zu oder zu interessiert an den falschen Menschen war. Diesen Menschen jetzt und in Zukunft aus dem Weg zu gehen und sie nicht in mein Leben zu lassen, ist für mich eine große Erleichterung.

Dass es daneben noch ganz normale Sympathien und Antipathien gibt, also Menschen, die sich in meiner Gegenwart nicht wohl fühlen und umgekehrt, hat für mich damit nichts zu tun. Der Ausgangspunkt war ja auch, muss ich mich für die Gefühle von Menschen interessieren, die mir mehr boshaft gesinnt waren oder sind? Nein. Auch nicht, wenn ich mit Ihnen verwandt bin.

Das heißt nicht, dass alle anderen es nicht dürfen würden. Kann ja jeder selbst entscheiden. Außerdem geht und gilt auch nichts 100%ig, das habe ich als selbstverständlich vorausgesetzt.

@IBI

Du kannst Dich in andere Gefühlswelten hineindenken und fühlen, wie Du es willst. Ich will mir die Menschen aussuchen, in deren Gefühlswelten ich mich hineindenken möchte. Mein Kopf ist klein und meine Zeit ist begrenzt. Und es gibt genug andere Dinge, mit denen ich mich beschäftigen kann.

Verwandte sind unter anderen auch Eltern. Ich kenne Deine Beziehung zu Deinen Eltern nicht und kann nicht viel dazu sagen. In der Beziehung zu meinen Eltern waren Gefühle eher ungern gesehen, geschweige denn akzeptiert. Aber man hat mit so vielen anderen Menschen zu tun, wie wir zum Beispiel miteinander, diese Beziehungen kann man sich alle ansehen und sich fragen, ob sie einem gut tun. Und da beziehe ich auch Verwandte mit ein. Sind auch Menschen, die in einer Beziehung zu Dir stehen.

@Gitta , @IBI , @Anna1111

Von mir auch ein herzliches "Tut, was für euch richtig ist"! 🙂
Bei mir merke ich, dass ich die meisten Beziehungen nicht in ein einfaches gut-schlecht-Schema einordnen kann. Es kann sogar ziemlich extrem viel von beidem sein. Und dann wieder gibt's die Leute, die total herzallerliebst sind, aber selten Zeit für mich haben, und wo dann womöglich noch klar ist, dass ich mich kurzfassen soll, weil gleich der nächste Termin bei ihnen ansteht. Und die Leute, die in allem superperfekt sind und mir sagen "Das dauert doch nur 5 Minuten", wenn ich eine Stunde mit der Sache rumkämpfe. Was mir dann halt das Gift einflösst, mich für hoffnungslos inkompetent und unwichtig zu halten. Dann die Leute, die mich meist schlecht behandeln, denen ich mich aber irgendwie näher fühle als dem Rest der Welt. Dann die Leute, die ich schlecht behandele und mich über mich selbst aufrege. Usw.. Ich finde, wenn es so einfach wäre mit der Aufteilung der Leute, dann wäre der Rest auch einfach...

Kontakt mit meiner Herkunftsfamilie hat mich immer wochenlang aufgeregt, und irgendwann habe ich damit aufgehört.

danke @Miranda für das Bild. Muß eine Künstlerin gemalt haben. Ich mußte da länger drauf sehen zur Interpretation. Zuerst sah es aus, als wäre das ein Mann. Kann aber nicht sein wegen der abfallenden Schultern. Dann, ja wie alt könnte die Frau sein, schwer zu sagen, vielleicht etwas älter, als sie im ersten Moment aussieht. Dann trägt sie eine Brille? Obwohl das im ersten Moment so aussah, gibt es doch Zweifel. Und dann fängt das künstlerische an. Die Nase wird über der Brille in die Wimpern reingezogen. Und trotzdem sieht sie ganz normal aus. Und welchen Beruf mag sie haben, das schreibe ich hier nicht.

Herkunftsfamilie ist das Stichwort hier. Daraus ergeben sich die unterschiedlichen Sichtweisen darüber. Ich verstehe die Eltern der hier Anwesenden nicht. Die haben doch soviel Negatives migemacht und müßten doch wissen, wie sie sich selber gefühlt haben, um das dann besser machen zu können. Stattdessen machen sie die selben Fehler. Ja, weil sie es nicht anders gelernt haben. Deswegen wird positives und Negatives von einer Generation an die Folgende weitergegeben.

viele Grüße
Wolfram.