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Erwartungen
@Draculara
Soweit ich das mal mitbekommen habe, dürfen Therapeuten bei Privatversicherten mit deren Kasse höhere Stundensätze berechnen als mit gesetzlichen Kassen. Du könntest aber die Differenz privat bezahlen, bzw. dies Deinem Therapeuten anbieten. Dann gibt es noch private Zusatzversicherungen, die diese Differenz bezahlen würden. Die sollte man aber besser in jungen Jahren abschließen, wenn man noch keine ernsteren Krankheiten hat. Ob man im höheren Alter mit Vorerkrankungen noch so einen Vertrag bekommt, müsste man ausprobieren.
Zitat von IBI im Beitrag #144
Sobald ich mich geistig in der Zukunft aufhalte, was ich mit dem Text hier irgendwie auch gerade mache, wecke ich Emotionen und Gefühle in mir.
Sind die GEfühle angenehm, dann ist es o.k., werden sie unangenehm, oh ha, dann ist Vermeiden der Ausweg, den viele wählen, weil es sie an alte vergangene unannehmlichkeiten und mehr davon erinnert und die waren damals kaum auszuhalten.
Tja, auf einmal melden sich meine vergangenen Erfahrungen und mischen sich ein.
Dürfen sie das?
Erlaube ich das?
Ich glaube schon. Weil sie sonst unbewusst weiter wirken, man kann sie nur verdrängen. Gerät aber dann immer wieder in diesen Kreisverlauf, die Dinge von damals innerlich zu wiederholen. Also auf einer tieferen unbewussten Ebene, meine ich.
Unsere eigenen Gefühle wollen uns ja nichts tun, sie wollen uns eher helfen. Andere Menschen haben uns damals etwas getan, aber deren Gefühle sind ihre Sache.
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
Zitat von Gitta im Beitrag #147
Andere Menschen haben uns damals etwas getan, aber deren Gefühle sind ihre Sache.
Interessanter Blickwinkel.
Doch wenn die Gefühle anderer dazu beitragen, dass ich mich unwohl und schlimmer fühle....hmm, ist das o.k., wenn ich als Baby oder Kind nicht weiss, wie ich mit dem Zeugs umgehen kann?
Wie soll ein Baby und Kleinkind wissen, dass die Gefühle des anderen nicht seine eigenen sind?
Zitat
Weil sie sonst unbewusst weiter wirken, man kann sie nur verdrängen. Gerät aber dann immer wieder in diesen Kreisverlauf, die Dinge von damals innerlich zu wiederholen.
Das ist das Wesen von Trauma...ständige Wiederholung.
Ich denke, genau das Gegenteil ist nötig. Das Verdrängen aufgeben und sie akzeptieren und sie spüren. Damit werden sie allmählich sanfter und die alten Geschichten können sich zurück ziehen, weil dieser "Schutzmechanismus" nicht mehr auf die alte Weise nötig ist.
Ich lerne neue Fähigkeiten, die den alten mitteilen, dass sie in Ruhestand dürfen, weiterhin Acht geben, doch die neuen Fähigkeiten sind diejenigen, die helfen, nicht in die Wiederholungsschleife zu geraten.
Den einen gelingt es früher, den anderen Fähigkeiten später. Es braucht eine Weile.
Zitat von IBI im Beitrag #148
Interessanter Blickwinkel.
Doch wenn die Gefühle anderer dazu beitragen, dass ich mich unwohl und schlimmer fühle....hmm, ist das o.k., wenn ich als Baby oder Kind nicht weiss, wie ich mit dem Zeugs umgehen kann?
Wie soll ein Baby und Kleinkind wissen, dass die Gefühle des anderen nicht seine eigenen sind?
@IBI
Ich denke, als Kind weiß man sowieso nur das, was einem gesagt wird. Was die Erwachsenen sagen, sind dann unverrückbare Tatsachen, Gesetz und Gottes Wille in einem. Wenn Erwachsene über ein Kind urteilen, dann gilt das (erstmal) absolut. Man kann es erst später in Frage stellen und sehen, dass Erwachsene auch nur (und dazu ziemlich fehlbare) Menschen sind.
Was also manche Erwachsene dazu treibt, Kinder zu quälen, weiß ich nicht. Ich meinte auch, manche Menschen ticken so extrem anders als normal vernünftige Menschen, dass es mir wahrscheinlich gar nicht möglich ist, sie zu verstehen. Also muss ich es auch nicht verzweifelt versuchen. Schon gar nicht, wenn ich nicht aus Lebensgefahr heraus darauf angewiesen bin. Ich kann sie ja auch meiden. Psychologisch heißt es wohl, toxische Menschen meiden. Oder ganz genau ausgedrückt, auf mich toxisch wirkende Menschen meiden.
@Gitta
Volle Zustimmung. Ich fand die Bücher von Alice Miller sehr erhellend, die aufzeigt, dass unsere Kultur grundsätzlich ein ungesundes Verhältnis zwischen Erwachsenen und Kindern fördert. Kinder emotional zu verletzen ist quasi Teil unserer Kultur. Das ist keine Ausnahme, sondern die Regel. Und weil es gewohnheitsgemäß gemacht wird, nimmt es selten jemand bewusst wahr. Was es so schwer macht, sich daraus zu befreien.
ich fand ihre Bücher darum gut, weil sie mir das Recht geben, meinem Gefühl zu vertrauen. Alles, was ich als Kind gefühlt habe über Richtig und Falsch war richtig. Die Erwachsenen waren im Unrecht. Instinktiv ist uns nämlich das Wissen darüber angeboren, was Liebe ist bzw. sein sollte. Und dann bekommen wir stattdessen etwas anderes von unseren Eltern.
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