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Erste kleine Schritte
Guten Morgen @Sybille + alle,
die letzten Tage bin ich nicht dazu gekommen, lange Texte zu schreiben. Dank Schichtarbeit und kooperativer Vorgesetzter hab ich's geschafft, gleichzeitig WE-Dienst und den Workshop zu machen. Dafür ist hier der Abwasch und alles liegengeblieben und gestern tat mir alles weh, so dass ich schon dachte, ich hab mir einen Virus eingefangen... Aber nix, ab heute is Erholung und siehe da, nix tut mehr weh!
Zitat von Sybille im Beitrag #187
Mein erster Gedanke bei Deinem Punkt 1 "Tunnelblick" war, dass die Autoren solcher Selbsthilfebücher das gern machen. "Wenn Du XYZ nicht kannst, hast Du ein Problem und solltest Dir Hilfe suchen".
Es war ein Buch über Wohnungsgestaltung und ich fand's sensationell, dass der Autor überhaupt auf diese Art da ran geht. Es enthält 0 Bilder von perfekten Wohnungen! Stattdessen schreibt er, die Wohnungen sollen zu den Bewohnern passen und schlägt allerlei Übungen vor, durch die man rausfinden soll, was zu einem passt. Das Buch ist Kult! Leider befindet sich vor dem Regal, in dem es steht, ein Riesen-Bücherstapel... Damals war ich mit einigen Übungen etwas überfordert und habe deshalb nicht damit weitergemacht. Konkret war das so eine Fantasiereise in eine "Traumwohnung", und man sollte ausdrücklich nicht praktisch denken und alles war erlaubt. So landete ich in einer Laubhütte! Anschließend kamen mir erhebliche Zweifel... 😂 Wegen: 'Ist das nicht im Winter zu kalt? Und was ist bei Regen?'
Aber ich will das Buch ausgraben und es nochmal damit versuchen. Sobald ich das durch hab, an dem ich jetzt lese - da geht es um die Ästethiken der Freude, und ich will später noch ein bisschen dazu schreiben. Bin grade voll auf dem Design-Trip, nachdem es neulich ein voller Erfolg war, das Bad und den Boden im Flur zu schrubben. Ich hatte gedacht, es lohnt nicht, zu putzen, wenn so viel Kram rumsteht, aber der Unterschied ist riiiesig! Plötzlich hab ich das Gefühl, ich kann sogar ganz entspannt Leute reinlassen. Na, vielleicht noch das Dosenmuseum auf dem Küchenfußboden sinnvoll unterbringen irgendwo...
Der Workshop hat übrigens den Designtrip auch gefördert. Ich konnte da anwenden, was ich grade gelernt hatte, und bei dem abschließenden Picknick im Park mit allerlei Action und Buffet war mein Plakat am exponiertesten Platz ausgestellt und wurde sehr gelobt. Ich hab durchaus Spaß an so Sachen... Hab früher mal Fraktalbilder gemacht, aber das Leben kam dazwischen. War meine Entscheidung, weil ich hab da manchmal tagelang im Stück drangesessen, bis ich quasi vom Stuhl fiel.
Zitat von Sybille im Beitrag #187
Die FRAGE ist, ob das Buch,was der Autor geschrieben hat, mit den Tipps, die er zu geben hat, mir in irgendeiner Weise nützlich sein kann.
Hm. Insgesamt finde ich bei Büchern, die einem irgendwelche Tipps geben, dass da meist so viel mehr drinsteckt, als ich mir erarbeiten und ausprobieren kann in der Zeit, in der ich das Buch lese. Und wenn man's nicht ausprobiert hat nur vom Lesen her zu sagen, das bringt mir nichts, finde ich eigentlich falsch. Obwohl ich es natürlich auch so mache.
Zitat von Sybille im Beitrag #187
Aber was schlägt er denn nun VOR?
Konkret zur niedrigen Ordnungszahl schlägt er vor, die Dinge zu gruppieren. Wenn man z.B. die Ordnungszahl 4 hat, kann man 4 Stühle und einen Tisch auf einen Teppich stellen und hat damit ein viereckiges Ensemble kreiirt, das als Einheit (1) wahrgenommen wird.
Ich mag 3er-Gruppen von Dingen, insofern ist das okay. Aber ich mag auch "viele"! (Mehr dazu später.)
Zitat von Sybille im Beitrag #187
Letztlich denke ich dass viele Menschen die Dinge sehr unterschiedlich wahrnehmen.
Ja, und das ist superinteressant, wenn man mal drüber nachdenkt! Weil letzten Endes, das Subjekt-sein haben wir alle gemeinsam und so vielfältig ich mir auch Sinneseindrücke vorstellen kann, so wenig kann ich mir vorstellen, dass das Subjekt-sein irgendwie anders sein könnte, als es ist.
Zitat von Sybille im Beitrag #187
Dass diese niedrige Ordnungszahl zum Beispiel (!) dazu führen könnte, dass Du extrem wenig Deko hinstellst, könnte ich mir gut vorstellen.
Nee... Ich stelle schon Dinge auf, die keinen anderen Zweck haben im üblichen Sinne. Allerdings, deine Wortwahl ließ mich stutzen - "dekoriere" ich, und wenn ja, was? Ich glaube, ich stelle halt Dinge hin, die mir gefallen, aber ich gehe von dem Ding aus. Vom Raum auszugehen und zu fragen, wie kann ich den gestalten, ist ziemlich schwierig, finde ich.
Zitat von Sybille im Beitrag #187
Ich hab Mal bei einem Test beim Psychologen (!) die Skala gesprengt.
Das macht mich extrem neugierig... Was war denn das für ein Test? (Musst du nicht drauf eingehen, aber das weißt du ja!)
Zitat von Sybille im Beitrag #187
sagt das NICHT, dass man für ein Problem keine Lösung finden kann. Nur vielleicht nicht DIE oder auf dem WEG den sich der Autor vorstellt...
Ja, z.B. ist der Mensch durchaus imstande, mehr Dinge auf einmal zu verkraften, als die Simultanerfassung groß ist. Wir würden es ansonsten fast überall unerträglich finden und müssten uns zur Erholung mit einigen wenigen Dingen in Isoliertanks zurückziehen. 🤔
PS.:
Zitat von Miranda im Beitrag #191
Und wenn man's nicht ausprobiert hat nur vom Lesen her zu sagen, das bringt mir nichts, finde ich eigentlich falsch. Obwohl ich es natürlich auch so mache.
Sollte nicht heißen, dass ich davon ausgehe, dass du es so machst, @Sybille . Ich weiß, du hast sehr vieles ausprobiert! Aber ich denke, dass kein Mensch in der Lage ist, das alles ernsthaft zu versuchen!
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
Zitat von Miranda im Beitrag #191
Es war ein Buch über Wohnungsgestaltung und ich fand's sensationell, dass der Autor überhaupt auf diese Art da ran geht. Es enthält 0 Bilder von perfekten Wohnungen! Stattdessen schreibt er, die Wohnungen sollen zu den Bewohnern passen und schlägt allerlei Übungen vor, durch die man rausfinden soll, was zu einem passt. Das Buch ist Kult!
Wär nett, wenn du mir den Titel über meinen privaten Kanal mitteilen könntest, Miranda.
übungen, mit denen mensch herausfindet, was zu einem in Punkto Ordnung passt, machen mich neugierig. Danke im Voraus.
Hallo @IBI,
das Buch befindet sich im Regal hinter dem Bücherhaufen, den ich "StalakmitSuperaktuell" getauft habe (siehe Galerie). Die Ausbeute an Büchern, die das Haus verlassen können, schätze ich bei diesem Stapel nicht allzu hoch ein... Andererseits ist im Wohnzimmer ein ganzes Regal fast geleert. Und hier, hm, 3 Regalböden. Es sollte spätestens zum WE möglich sein, aber ich hab mich noch nicht entschieden, das in der Prioritätenliste (ich habe keine) ganz nach oben zu schieben. Theoretisch müsste da Ämterkram stehen, gleich nach dem Abwasch. Ich hab vorletzte Woche mein Portemonnaie verloren mit allem drin... Tatsächlich würde ich es vorziehen, einen Bücherstapel ab- und umzuräumen. Ist eigentlich das reine Vergnügen, verglichen mit Ämterkram!
@IBI
natürlich müssen die Wohnungen zu den Bewohnen passen. Bei Mietern passen die Wohnungen eigentlich nie. Die Wohnungen, die Du vorfindest, passen zu den Architekten und nicht zu den Mietern, die erst später da einziehen. Bei den Mietern ist das darum nur ein Kompromiss.
Ich habe das so gemacht, dass ich mirvor dem Bau haufenweise Kataloge mit Grundrissen angesehen habe und nichts passte.
Von 2 Grundrissen war etwas passendes dabei. Da habe ich mir von beiden das Passende herausgesucht und zusammengewürfelt. Ja, und dann hatte ich den passenden Grundriss nur für mich. Anderen wird das evtl. nicht gefallen. Ist ja klar. Und dann alles so eingerichtet, dass Möbel und Grundriss zusammenpassen. Dass ich hinterher immer neue Ideen hatte, habe ich vorher nicht gewußt. So ist mir hinterher eingefallen, dass ich den Grundriss spiegelverkehrt gebaut habe und in der Tiefe hätte er 50 cm größer sein müssen. Aber da wäre die Statik aufwändiger gewesen und damit auch die Kosten. So passte es doch noch zu mir.
Ob ein Buch mir da geholfen hätte, vielleicht ein wenig, aber den Hauptanteil muß ich schon selber planen. In den Baumärkten gibt es immer so Flyer, wie man etwas selber machen kann. Das hat auch etwas geholfen. Und die Baumessen haben auch geholfen. Aber wie gesagt, für Mieter ist das nicht geeignet, die müssen das nehmen, was sie vorfinden. Und können froh sein, wenn sie überhaupt was finden.
viele Grüße
Wolfram
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