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Erste kleine Schritte
@Miranda
danke für den Nachschlag. Nachschlag ist immer gut. Jetzt auch einer von mir. Wie ich früher durch Deutschland gefahren bin zur Erkundung, was es alles so zu sehen gibt, habe ich unterwegs in einem Petroleumkocher Nudeln gekocht. Wasser kam soviel rein, dass sie damit weich kochen konnten. Da bleibt kein Sud übrig.
ich habe vor dem Bau meines Hauses das auch nicht vorher gewußt, wie das geht. Das ergab sich z.T. durch das Anfangen. Wenn ich vorher gewußt hätte, was es für Probleme gab, hätte ich gar nicht erst angefangen. Da hatte ich nur Mut und Zuversicht.
viele Grüße
Wolfram
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Zitat von Miranda im Beitrag #155
Es ist nämlich tatsächlich so, dass ich jetzt häufiger koche als früher! Und das hat m.E. damit zu tun, dass das begrenzte Equipment (und ich habe auch eine ganze Weile gebraucht, um mich da ranzuwagen, damit zu kochen!) den Kochstil beeinflusst.
Ja, das kann ich mir gut vorstellen und vielleicht habe ich ohne das wirklich vorher gewusst zu haben, so etwas gespürt und dir meinen Respekt für deinen Kochstil ausgesprochen.
Ich habe keinen Zweifel daran, dass du deinen Kochstil unter den Gegebenheiten geändert hast, und es ist dir gelungen, wenn ich deine Details dazu erfahre.
Kleine spassige Idee: du bietest Kochkurse auf Campingplätzen mit Campingkochern an während du deine Campingferien geniesst......
Zitat von Miranda im Beitrag #155
Wo ich ein Problem bei mir sehe ist, mir Sachen zuzutrauen, dass ich sie lernen kann, wenn ich sie bisher nicht kann. Deshalb ist für mich wichtig, mir immer mal wieder ins Gedächtnis zu rufen, was Dinge sind, die ich gelernt habe.
Ich denke, deine Art zu kochen gehört dazu sowie das Socken anziehen....
ähm, könnte es sein ohne dass du es geschrieben hast (oder ich es nicht gelesen habe), dass einige kg gepurzelt sind, damit es möglich wurde?
Zitat von Miranda im Beitrag #155
Da bin ich tatsächlich recht stolz drauf!
Das darfst du sein und du darfst den Stolz in dir fühlen, spüren...wie auch immer er sich bei dir zeigt.
Du darfst dir dafür auch dankbar sein, wenn du magst.
(es geht mir nicht darum rückwirkend für deine "Leistungen" ein Lob auszusprechen, sondern darum, dass es wichtig ist, deinen STOLZ und dein ZUTRAUEN in dich zu stärken und ich es wunderbar finde, dass du es schaffst, dir in Gedächtnis zu rufen, dass du alles gelernt hast und es dir als Ressource zur Verfügung steht.)
Eine ganze Stunde meiner Angst begegnen mit Begleitung und ca. 10 Minuten Freude in der Angst suchen
oder einen Tag lang mir Unwohlsein oder unangenehmen zu verbringen, um mich ernst nehmen zu lernen, dass mir bereits die "kleinen" Dinge etwas mitteilen wollen......
ist definitiv anders als es wie früher mit mir alleine aushalten zu müssen und mich davon überwältigen zu lassen, weil es zu viel war.
Es braucht MUT, es braucht Geduld, es braucht Ausdauer, es braucht Entschlossenheit, um sich danach über die anschliessende innerlichen Entlastung/Erleichterung freuen zu können.
Ja, darauf bin ich stolz und bin mir dankbar, dass ich nicht vor meiner Angst ängstlich davon gelaufen bin, obwohl mein erster Impuls WEGLAUFEN gewesen wäre.
Eine natürliche Reaktion auf Angst, um sich in Sicherheit zu bringen. Dem Impuls widerstehen, war bereits eine Leistung.
Meine Ressourcen, Fähigkeiten die ich gelernt habe, weiss ich oft nicht zu benennen, weil meine Angst mir im Weg ist bzw stärker wirkt als die Freudenseite. Da lerne ich selber gerade vieles und darf mich immer wieder daran erinnern.
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Zitat von Miranda im Beitrag #155
IBI, nimm mich doch einfach auch so, wie ich bin. Ich hab nix gegen Lob, bloß halt an den Punkten, wo mir was schwergefallen ist oder ich aktuell kämpfen musste, um was zu erreichen. Schau, wenn ich dich jetzt lobe, weil du dir schon die Schnürsenkel zubinden kannst, dann würdest du dich vielleicht auch nicht artig dafür bedanken, sondern antworten, dass das ganz einfach ist. Einfach sind immer die Dinge, die man schon eine Weile kann... Aber trotzdem Danke! Für deine Bemühungen, mein Selbstwertgefühl zu steigern!
Hast du den Eindruck, dass ich dich nicht nehme wie du bist?
Dann tut es mir leid, wenn ich ihn dir wecke und du von mir getriggert wirst, dass du dich ändern solltest - irgendwo las ich du wolltest es auch....
Kommt auf die Perspektive an: ich stimme dir zu, das Schleifen an Schuhen für viele Menschen einfach sind, doch wenn ich es für mich als Problem darstellen würde, wäre es möglicherweise etwas anderes. Wie viele verwenden Klettverschlüsse, weil sie es nicht können, um ja nicht aufzufallen.
Nein, ich habe kein ARTIG BEDANKEN erwartet.
Wolfram hat gefragt, wie du anders hättest reagieren können, und ich habe Möglichkeiten aufgelistet...
und mich freut es, wenn du zeitversetzt das Kompliment hinter dem Fakt erkannt hast und ich glaube verinnerlichen hast können (sicher bin ich mir nicht, aber du weisst, ob es dir gelungen ist)
Interessant, dass du das Wort
Nachschlag gewählt hast....
ja ich weiss, es wird oft verwendet
Dessert oder Nachtisch
sind weniger schmerzhaft, denn ihnen fehlt der "Schlag", den auch ein RAt-"schlag" enthält.
Wenn jemand danach fragt und bittet, ist es anders als wenn Menschen ungebeten Infos raushauen, was ich sehr oft mache und gemacht habe, weil mein lösungsorientierter innerer Helfer gleich alles besser wissen will, um sich wohl zu fühlen.
Es hat etwas subtiles Grenzüberschreitendes....denn ich werde so oft nicht darum gebeten und gefragt, ob ich diese oder jene Art von Unterstützung möchte.
Manchmal braucht es "Zwangshilfe" und manchmal ist es gut wählen zu dürfen, wer hilft.
Wolfram hat gefragt.
Du hast nicht danach gefragt, was o.k. ist.
Hätte ich Wolframs Frage ignorieren sollen, bis du sie möglicherweise stellst, weil ich mit Traurigkeit auf deine "Koch-Fähigkeiten-Geschichte" reagiert habe.
Der Stolz und die Selbstwertschätzung dazwischen sind sooooo wichtig, die wollte ich in dir hervorlocken...womit ich mich freue, dass es mir gelungen ist und ich glaube dir auch.
@IBI
Dessert und Nachtisch ist nicht dasselbe wie Nachschlag. Nachschlag bezieht sich auf das Hauptessen und nicht auf das hinterher. In der Kantine habe ich immer Nachschlag geholt, weil die Essensverteilerinnen nicht wissen, wieviel ich essen will, machen sie lieber weniger drauf, um nicht einen Rest wegwerfen zu müssen. Und weils mir zu wenig war, habe ich einen Nachschlag geholt.
Mit den Rat-schlägen ist doch der größte Mist, den ich gehört habe. Ja, auch in unserer Messiegruppe war davon die Rede. Da hat eine von ihren Problemen erzählt und ich habe ihr Ratschläge gegeben. Das hat sie gestört und ich habe das später sein gelassen. Wenn jemand keine Ratschläge hören will, dann eben nicht. Was ich in der Gruppe dann noch sollte, weiß ich dann auch nicht. Ich hab mir deren Probleme weiter angehört, um evtl. etwas dazuzulernen. Ich mußte mich zusammenreißen, um nicht zu antworten. Es ist schon schwer, eine Lösung zu wissen, ohne diese sagen zu dürfen. Die Ratschläge müssen ja nicht umgesetzt werden. Nur das Anhören fände ich schon wichtig.
Der eine gibt einen Rat aus seiner Sicht und der andere versteht aus seiner Sicht einen Schlag ins Gesicht, weil er andere Erlebnisse gehabt hat. Aber die Ratschläge pauschal abzulehnen finde ich darum trotzdem nicht richtig. Das Problem liegt nicht beim Ratgeber sondern am Empfänger, der das noch nicht verstanden hat, dass jeder in seinen eigenen Gedanken denkt.
viele Grüße
Wolfram
@Draculara @Miranda
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Zitat
Mit den Rat-schlägen ist doch der größte Mist, den ich gehört habe.
Wolfram
SCHLAGEN
GEBEN
ANBIETEN
sind für mich unterschiedliche Worte, die auf mich anders wirken.
Ich habe den Unterschied lange nicht gespürt und hatte deswegen viele viele ?????, weil ich das nicht wahrnehmen konnte.
Da ich in meinem Inneren aufräume, bemerkt mein Inneres die unterschiedliche Wirkung der Worte und möchte lieber etwas empfangen oder wählen dürfen, ob es angenommen werden kann, wenn es mir jemand anbietet.
Ein SCHLAG ist normalerweise mit hoher Geschwindigkeit verbunden, da ist die Wahl kaum noch möglich.
Es mag sein, dass ich eine weitere Portion nach dem Essen mit der Nachspeise als Wortbegriff in meiner Definition nicht klar auseinander nehmen kann.
Manchmal wähle ich eine weitere Essensportion und lasse dafür das Dessert weg.
Damit es vom Löffel auf den Teller kommt, schubsen wir es an, um die Geschwindigkeit, die es braucht, zu erreichen.
Das gilt auch, wenn ich den Nachtisch schöpfe, sofern er nicht portioniert ist.
So oder so.....ich bin verbal so oft geschlagen worden ohne zu merken, dass es jedes Mal ein klein wenig schmerzt, dass es mir wichtig wird auf "schlagende" Wortkombinationen zu verzichten.
Ob du mir einen Rat anbietest, gibst mit der Option auf Ablehnung oder mir einen um die Ohren schlägst, macht den Unterschied im miteinander aus.
Ich weiss, dass ich sehr oft die Rat-Schlag Methode verwendet habe, weil ich meine Angst vor Ablehnung/Nicht gehört werden, wenn jemand das nicht hören möchte, vermeiden wollte.
Und wenn jemand nein zu meinen beratenden Infos hat oder auch weil ich mich interessierende Fragen nicht stellen darf, so fällt es mir immer noch schwer mit diesen NEINs umzugehen.
Es wird allmählich besser die NEINS zu (er)tragen und damit kann ich manchen Ratschlägen ausweichen und sie in ihre Grenzen weisen, in dem ich sie ablehnen darf (und nicht alles ungefiltert auf mich einwirkt.)
Diese Art NEINS führen uns mehr als uns lieb ist, in die hilflose Erstarrung (ich übertreibe mit dieser Darstellung- beschreibt deine Reaktion: was soll ich noch hier in der SHG), denn wir wissen nicht, was die Person stattdessen brauchen könnte, wenn sie keinen Rat möchte, weil sie es selbst auch kaum auszudrücken vermag. Wir sind in einer lösungsorientierten Gesellschaft und Lösungsangebote werden oft durch Ratschläge ausgedrückt.
Passiert mir häufig, wenn meine Ideensprudelmaschine läuft.
So lange ich die Unterschiede der Wortqualitäten nicht körperlich zu spüren vermochte, habe ich die Aussage als Blödsinn weggewischt und damit unbewusst viel über mich ergehen lassen, das lange eine Grenze benötigt hätte, die ich nicht zu setzen wusste.
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