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Erste kleine Schritte
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Lieber @Transmichael(A),
sehr herzlich willkommen hier an board in Forum zur Ordnung, so taufte ich es, das ist logischerweise das Ergebnis, erst Messie, dann nicht mehr Messie sein wollen, dann eben aufgeräumt, geputzt und Ordnung erreicht, wie weit bist denn jetzt inzwischen, bin dm, denke you know that, what it is, oh ha, nun verfalle ich wieder ins englishe, american english, da das öfter schreibe als deutsch durch ... und privat. Und @Emin tät nur 1 Wort sagen: Brechstange
Ist denn der Wille überhaupt dazu da, viel, etwas oder nur wenig.... hmmmmm
schönen Tag noch, beste Grüße, und beste Gesundheit und ein fantastisch 2022, gutes Jahr, Jupiterjahr ab 31.03.2022 unser aller Glücksjahr, also, auf auf.....
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@Miranda
Liebe Miranda
Zitat von Miranda im Beitrag #56
Minimalismus heißt doch nicht, dass man gefälligst auf eine leere Wand starren und jegliche Betätigung unterlassen soll! Es heißt vielmehr, dass man zu der Einsicht gekommen ist, dass man das Leben viel unbeschwerter genießen kann, wenn man sich nicht dauernd um irgendwelchen Krempel kümmert!
Das möchte ich bestätigen, es fühlt sich wirklich unbeschwerter an so zu leben. Dies ist selbstverständlich eine subjektive Empfindung von mir, doch hab ich in den letzten Eineinhalbjahren mit anderen Menschen die ihren Lebensstil geändert haben in diese Richtung viele Gespräche gehabt und keine und keiner hat es auch nur eine Sekunde bereut, im Gegenteil es ist fast schon eine Leichtigkeit des Seins.
Und dennoch, ist finde ich Geschmacksache auch wie man lebt, mit was man sich umgibt wenn da nicht doch im Unterbewusstsein es brodelt, unterschwellig sogar latente Agressionen herrschen können. Und ja ausgelöst auch durch den Zustand, das regt einen halt schon auf auch wenn man es sich garnicht bewusst ist. Dies lässt dann nach wenn man was ändert. Doch nicht nur im Aussen, in der Wohnung, es ist eine Lebenseinstellung, ein Lebensgefühl das sich ändert und nicht nur einfach weniger Sachen in der Wohnung.
Zitat von Miranda im Beitrag #56
Was das angeht, bin ich übrigens wirklich schon Minimalistin, denn ich habe meinem Krempel im ganzen letzten Jahr nicht eine Minute mehr Aufmerksamkeit geschenkt als unbedingt nötig!
Ich sagte mal ja, was du ein Jahr nicht mehr benutzt hast, kannst du in den meisten Fällen auch aus deinem Leben gehen lassen. Ich meine damit Sachen, Dinge und NICHT Menschen auch wenn es da bei jedem von uns in ihrem Leben Menschen gibt die einen nur ärgern.
Zitat von Miranda im Beitrag #56
Und jetzt trage ich nach und nach raus (aber täglich!), denn diese Lebensweise hat mir sehr gut gefallen und ich fühle mich viel wohler mit mir selbst dabei.
Ja nach eine Weile ist das total einfach, fühlt es sich immer leichter an nach Hause zu kommen oder aufzuwachen und zu sehen wie es aussieht. Anders, ganz anders, leicht, sehr leicht.
Ich sag mal jetzt was bestimmt fast jedem seinem Ego eine schallende symbolische Backpfeife schenkt! Ja richtig gelesen, schenkt sagte ich und ich weiss das ich mich damit wieder mal unpopulär mache: Sich krampfhaft an den Schachen der Vergangenheit sich festzuhalten, auch nostalgisches, ist Feigheit vor seiner Zukunft und vor Veränderung.
Ist mir absolut bewusst das dies nach einer Gemeinheit sich anhört, jawohl sogar die oberste Gemeinheit, auch sich so mancher geschmälert fühlt und dennoch sage ich es denn ich habe es so erlebt, habe von anderen genau das gleiche gehört und es muss dennoch nicht auf jeden zutreffen. Es gibt die verschiedensten Gründe warum man so oder eben so lebt.
Ich nenne mal einen den mir eine Frau erzählt hat vor etwa 6 Jahren, sie hat ihre Wohnung absichtlich mit Sachen überlaufen lassen so sehr das sie sich in Grund und Boden geschämt hätte jemand reinzulasssen. Immer wenn ein Packetbote kam ist sie sofort an der Türe heiss geworden innerhalb Sekunden. Am liebsten hätte sie den Zusteller mal geschwind reingelassen und …..
Um dem zu entgehen, sich kräftig zu schämen hat sie keinen reingelassen und lebt immer noch so. Gibt also auch Menschen die wollen einen Messie Haushalt absichtlich. Sachen gibt's auf die kommt man nichtmal mit viel Fantasie.
Zitat von Miranda im Beitrag #56
ein Problem mit dem Krempel haben und die die Nase gestrichen voll haben davon.
Ja manchmal muss es einen erst so richtig ankotzen (Entschuldigt die Gassensprache) damit man was ändert in seinem Leben.
Zitat von Miranda im Beitrag #56
Euch sage ich: Kopf hoch, Leute! Das Problem ist lösbar!
Stimmt. Sieht nur so schwer aus vorher.
@Draculara
Liebe Draculara
Zitat von Draculara im Beitrag #58
Man muss nicht wie Emin von einem Extrem ins andere rüber fliegen, das geht auch gar nicht.
Geht nicht? Der Emin ist der lebende Beweiss dazu. Und Beweise auf den Tisch oder von mir aus auf den Bildschirm des Smartphone, ich bin sogar bereit dies live im Videoanruf zu zeigen. Du weisst ja meine Brechstangenmethode des Lebens, den vor allem @Sybille so "toll" findet....
Zitat von Draculara im Beitrag #58
Nicht schnell entmutigt sein, die Dinge sind nicht an einem Tag da rein gekommen und können nicht an einem Tag verschwinden.
Oh doch du Liebe, ich widerspreche dir nun schon wieder. Kommt drauf an wen du an deiner Seite hast, entweder hast du eine Innere Brechstange oder jemand an deiner Seite der die Brechstange ist. Ich habe ja bis zum Jahre 2016 über 100 Wohnungen gesehen und davon viele extrem verändert an nur einem einzigen Tag für den oder die Auftraggeberin.
Es gibt Situationen im Leben eines Mannes da muss er eben mit der Brechstange ran. Und wenn Frauen dann sagen hey geht das nicht auch ohne die Stange dann verstehe ich das sehr wohl. Doch wenn Männer was dran sich zu mokkieren haben mache ich die blöd an und sage, Du Weichei!
Ich dachte immer das dieses Klischee stimmt, nee Pustekuchen denn die Frauen sind da viel gründlicher, nur machen sie es unauffälliger, kein Spektakel draus.
Zitat von Draculara im Beitrag #58
Das eigene Tempo trage ich nicht nach außen. Jeder hat sein eigenes Tempo, und man muss sich ja auch an den anderen Anblick erst gewöhnen.
Na dann mal den Lebensgeschmack der Schocktherapie sich reinziehen, alles Weg und bei Null anfangen. Empfehle ich allerdings nur mental sehr stabilen Menschen, es gibt leider sehr viele Fälle wie aus den möchtegerne Messie TV Sendungen wo die Betroffenen, also Darsteller die vorgeführt werden wie im Zirkus wilde Tiere, ja da hat es schon oft in einer Psychose geendet. Doch das zeigen die dann nicht mehr was mit den Menschen passiert die bei so einer Sendung mitmachen. Sie bereuen es, die Nachbarn schauen auch Fernsehen, die Arbeitskollegen auch, der Vermieter auch, der Arbeitgeber auch.....
Mir hat eine Frau die da mitgemacht hat gesagt, das danach ihr Leben ein Spießrutenlaufen war. Sobald sie rausgegangen ist haben die Leute sie bemitleidend angeschaut oder sie ausgelacht. Zudem hat ihr Arbeitgeber sie gekündigt und der Vermieter hat schlagartig Eigenbedarf angemeldet.
Also wer sein Leben zerstören möchte der kann ja bei einer Messie TV Sendung mitmachen, die Chancen sein Leben an einem einzigen Tag in den Untergang zu ziehen, da stehen die Chancen vielleicht sogar recht gut?
Zitat von Draculara im Beitrag #58
Die freien Flächen zulassen, ist auch keine leichte Aufgabe, man neigt immer dazu, da was drauf zu stellen.
Blos nicht! Ich bin so stolz auf meine Küche das kannst du dir fast nicht vorstellen. Ich weiss da auch einen Satz mit dem ich jetzt auch noch ärgern werde: Meine Küche und auch die ganze Wohnung ist so geschleckt sauber und minimalistisch da würde so manche Hausfrau vor Neid erblassen! Zudem stehen in der Küche an die 40 qm einfach so frei. Kann ich beweisen jedem der Videoanrufe machen kann. Brauch ich nicht, könnt ihr mir glauben und ja es fühlt sich an als ob du aufwachst und jeder Tag ist ein Befreiungsschlag des Lebens wenn du es auch anders kennst in deinem Leben.
Zitat von Miranda im Beitrag #60
Theoretisch kann das alles auch viel schneller gehen. Aber mir ist ja wichtig, mir auch Zeit für andere Aktivitäten zu nehmen. Das ist doch letztlich der Sinn der Sache...
Deine Einstellung in allen Ehren, doch Brechstangen Mentalität ist aufregender es auszuleben. Doch ich bin eigentlich auch ohne Konjungtiv des eigentlich ein gemütlicher Mensch. Klar muss jeder selbst wissen. Die einen lieben Vanilla und Blümchen, die anderen mögen es etwas zarter und härter.
Ich weiss, manches schmeckt nicht so gut was ich schreibe, ich mache es dennoch. Es gibt nun zwei Möglichkeiten, entweder wutentbrannt oder liebevoll mit einem netten Beitrag antworten oder mich bei @Hatifa verpetzen mit einer Privaten Nachricht die sich gewaschen hat, sich beschweren damit sie ganz lieb ist zu mir oder so....
@Cinderella @Schneekönigin @Emilia68 @speicher°assel @Mary @Fraggle @Rainbow-Cloud @Wolfram1 @Phantast und @EPandora @Fienchen und ja @Zeitgeister
Herzlichst bei Frankfurt am Main
Emin
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Zitat von Emin im Beitrag #107
Ich habe ja bis zum Jahre 2016 über 100 Wohnungen gesehen und davon viele extrem verändert an nur einem einzigen Tag für den oder die Auftraggeberin.
Da habe ich etwas ganz anderes gehört von einer, die im Forum geschrieben hat, die hier nicht mehr schreibt.
Zitat von Emin im Beitrag #107
Na dann mal den Lebensgeschmack der Schocktherapie sich reinziehen, alles Weg und bei Null anfangen.
Das funktioniert aber nicht. Weil man dann Verlustängste entwickelt, richtige Verlustgefühle hat und man hat das Gefühl, überfahren zu werden, ähnlich wie bei den Messiesendungen, wo die Leute noch Sachen aus den Containern geholt haben, wo wohl nicht abgesprochen war, was weg kann.
Wirklich alles loszulassen, kann krasse Psychosen auslösen oder eben Ängste, und wenn man so überrollt wird, fängt man anschließend wieder an zu sammeln. Deshalb kann ich die Brechstangenmethode auch nicht empfehlen, weil dann garantiert dasselbe passiert. Es kommt einem alles kahl vor, man hat das Gefühl, viel verloren zu haben, und 2 Jahre später sieht es schlimmer aus als vor der Brechstangen-Aktion.
OK wenn es das Diogenes-Syndrom ist, dann wird derjenige sich wohl freuen, er braucht aber mindestens eine Psychotherapie. Aufräumen zu zweit, Entrümpeln zu zweit, finde ich gar nicht verkehrt. Bloß ich weiß nicht, wie ich mein Bärchen motivieren soll, wo ich mich selber kaum motivieren kann. Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass eine Ergotherapeutin zu einem in die Wohnung kommt und mit macht. Das halte ich für einen guten Weg.
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
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Emin und ich gehen uns meist aus dem Weg, doch hier reagiere ich auf einige seiner Aussagen.
Zitat von Emin im Beitrag #107
Ich sag mal jetzt was bestimmt fast jedem seinem Ego eine schallende symbolische Backpfeife schenkt! Ja richtig gelesen, schenkt sagte ich und ich weiss das ich mich damit wieder mal unpopulär mache: Sich krampfhaft an den Schachen der Vergangenheit sich festzuhalten, auch nostalgisches, ist Feigheit vor seiner Zukunft und vor Veränderung.
Vielleicht braucht es den Schritt dazwischen.
Die Feigheit anzuerkennen, dass sie da ist und in welchem Gewand sie sich bei jedem unterschiedlich zeigt. Im Moment bin ich in vielen Bereichen vergangenheitsorientiert unterwegs, um manchen Mist "auseinander" zu nehmen.
Meine Wohnung darf chaotisch bleiben, solange ich weiss, dass innere Leere mich triggern wird. Wieso sollte ich mir das Leben dadurch extra schwer machen? Doch ich gehe dem Thema "Leere" nicht aus dem Weg und in die Vermeidung. NEin, ich benenne es und mache mich unpopulär dabei. Ich beschäftige mich damit und den dazugehörigen Ängsten und irgendwann taucht in mir ein Aufräumschub auf, weil sich in Bezug auf Leere etwas verwandelt hat und dann dürfen Flächen leer bleiben. Sie bedrohen mein Nervensystem nicht mehr.
Die Angst darin ist unnötig, doch es braucht Zeit, bis die aktuelle Realität zu Angst und die traumatisierte Realität sind einigen können.
Gleichzeitig habe ich Zukunftspläne und Ideen und verändere mich bereits, wenn ich mich meiner Feigheit dazwischen widme. Denn Ungewissheit macht vielen Menschen genauso viel Angst wie die alten Erfahrungen aus der Vergangenheit beängstigend sind.
Ungünstigerweise ist es so: die Angst kennt die Vergangenheit, sie kennt die Zukunft und wenn sie sich zeigt, dann ist sie in der GEGENWART ziemlich real im Körper zu spüren, auch wenn der Trigger aus der Vergangenheit stammt. Ihr beizubringen, dass sie diese Zeiten bewusst trennen sollte, ist nicht so einfach für die Angst.
Für die übrigen Emotionen gilt vieles analog.
Unpopulär machen gehört dazu, @Emin: das kann ich auf meine Weise ebenfalls. Wenn wir die Bewusstheit nicht offen legen, damit andere sich damit auseinander setzen können, weiss ich nicht woher sie diese Infos nehmen können. Ja, oft ist es mit schmerzlichen Erinnerungen verbunden, die wir wecken, wenn wir "unpopulär" agieren. Indem wir fähig sind, dass zu schreiben, nehmen wir dem Schrecken einen Teil des Windes aus den Segeln.
Zitat von Emin im Beitrag #107
Na dann mal den Lebensgeschmack der Schocktherapie sich reinziehen, alles Weg und bei Null anfangen. Empfehle ich allerdings nur mental sehr stabilen Menschen
Genau!
Menschen, die mental instabil sind, brauchen etwas anderes. Die würden zwar bei NULL beginnen können, wenn eine Katastrophe dazu führen würde, doch ihr Beginn würde wahrscheinlich in einem Krankenhaus starten ehe sie zu einem Neuaufbau fähig sind.
Die Flutkatastrophe im letzten Sommer ist ein Beispiel dafür.
Zitat von Emin im Beitrag #107
Ich weiss, manches schmeckt nicht so gut was ich schreibe, ich mache es dennoch. Es gibt nun zwei Möglichkeiten, entweder wutentbrannt oder liebevoll mit einem netten Beitrag antworten oder mich bei @Hatifa verpetzen mit einer Privaten Nachricht die sich gewaschen hat, sich beschweren damit sie ganz lieb ist zu mir oder so....
Tja, möglicherweise entsteht zwischen wutentbrannt und liebevoll eine dritte Dimension, wenn ich Mirandas Worte aufgreifen darf....
und ich darf wütend auf deine Aussagen sein und erkennen, welches liebevolle Geschenk du den Lesern machen möchtest, Emin (auch wenn es für viele schwer wird, das zu erkennen.)
Jedenfalls entnehme ich dieser Qualität zu schreiben weitere Entwicklungsschritte, die du gemacht hast, Emin.
Unterscheiden zu lernen, wer genügend stabil ist, um mit deiner "Brechstangenmethode" klar zu kommen, ist wichtig und dich zurück zu nehmen, wenn es jemand nicht kann.
@Miranda, danke für die Fortsetzung der Geschichte. Wird dein Weihnachtsmann "Backpfeifen" verteilen ähnlich wie Emin? Bin gespannt, was er schenken wird.
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@IBI
So wie ich es verstanden habe, ist es ein großer Unterschied, ob man in einer Wohnung sitzt und alle Dinge hinaus wirft, oder ob man (wie Emin) in einen anderen Ort zieht, und einfach nichts vom bisherigen Besitz mitnimmt außer ein paar Anziehsachen. Dann startet das neue Leben minimalistisch und muss nicht erst hergestellt werden. Man holt dann alles neu was man unbedingt braucht und keinen Gegenstand mehr (Topf, Pfanne, Teller, Becher, Bett und Bettzeug).
In einer übersichtlichen Umgebung kann man gewiss klarer denken: Was brauche ich wirklich?
Ich vermute, dass es für manche Messies mit genau dieser Methode einfacher wäre. Neue Wohnung - neues Glück! Manche würden vielleicht noch ein paar Familienfotos mitnehmen, aber wer auch mit allen Erinnerungen abschließen möchte, zieht halt ohne um.
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