Erste kleine Schritte

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25.12.2021 19:34 (zuletzt bearbeitet: 25.12.2021 19:37)
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@Emin: Ja. 😀 Äh, ich meinte, genau, das war der Link.


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25.12.2021 21:34 (zuletzt bearbeitet: 25.12.2021 21:35)
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Hallo @IBI,

Du fragtest:

Zitat
Meine Frage: Wie ist es dir mit der "Geschichte-Schreiben-Aufräum-Pause" gegangen und wie geht es dir, sie hier gepostet zu haben?



Ich habe dafür keine Aufräum-Pause gemacht. Ich habe morgens so ab 6 daran geschrieben, Kaffee + Frühstück inklusive und so ab 10 Uhr Hemden aussortiert. Von 34 Stück landeten übrigens ganze 2 auf dem Stapel, dass ich sie anziehen könnte, falls ich jetzt im Winter auf eine gutgeheizte Party gehen möchte, 1 ist sogar tatsächlich wintergeeignet, 3 könnte ich morgen anziehen, wenn Sommer wäre, 1 Lieblingsteil fehlt ein Knopf, und 13 sind Zweifelsfälle, über die ich im Frühjahr nochmal entscheide, zusammen mit denen, die bis dahin noch an anderen Orten auftauchen. Dann wollte ich vor der Arbeit noch zum Sozialladen fahren, um die restlichen abzugeben, aber das passte nicht mehr. Deshalb wollte ich früher zur Arbeit und dann den Weg zum Sozialladen zwischendurch erledigen. Ich bin da auch hingefahren, hab aber die Hemden im Aufenthaltsraum vergessen. Die stehen jetzt immer noch dort... Denn natürlich habe ich die ganze Zeit überlegt, wie die Geschichte weitergeht. Von dieser Doppelbetätigung war ich dann abends hundemüde. Zum Glück konnte ich das "Schreiben im Kopf" unterbrechen, wenn ich einen Kunden hatte. Trotzdem: Weitergeschrieben wird daran erst, wenn ich nach den Feiertagen meine freien Tage hab.

Mit Veröffentlichen hab ich kein Problem, ich hab das schon öfter gemacht. Problem ist höchstens, wenn man übernommen hat, über ein Thema zu schreiben und dann feststellt, dass einem dazu noch jede Menge Informationen fehlen o.ä..

Heute ist übrigens aus dem Papiestapel mein Mietvertrag und ein anderes wichtiges Dokument aufgetaucht, das ich schon sehr vermisst hatte! Außerdem frühere Arbeitsverträge und wahrscheinlich sogar mein aktueller. Wirklich, bei den Papiestapeln in der Küche braucht man keine Brechstange, sondern ein Goldgräber-Sieb!

Ich mache es so, dass ich jeden Tag nur eine halbe oder ganze Stunde ausmiste. Ich rechne eher in "Tasche voll" als in Zeit. Das hatte neulich einen netten Nebeneffekt: Da hatte ich nämlich keine Lust. Also hab ich mir gesagt: Hopplahopp, schnell vollmachen die Tasche... Hat funktioniert. Mehr noch: Es ist mir leichter gefallen, mich schneller zu entscheiden, dass bestimmte Dinge raus können.

Meist muss ich mich aber gar nicht groß zwingen, weil es durch die Einfachkeit machbar erscheint. Ich habe ja früher so oft Pläne, anzufangen, im Kopf hin und her geschoben und letztlich immer wieder vertagt. Und das lag gar nicht einfach nur an Aufschieberitis, obwohl ich da sicher auch ganz gut drin bin. Aber der Hauptgrund war: Wenn ich mir gedacht hab, dieser Bücherstapel da muss irgendwie weggeräumt werden, dann war der nächste Gedanke, dafür brauche ich ein weiteres Regal. Dann war die Frage, wo soll das Regal denn hin, und der einzige Ort, wo man es hätte aufstellen können, war einer, an dem sich ein anderer Bücherstapel befand... Und so ging das weiter ohne Ende.

Es ist mir völlig rätselhaft, wieso ich nicht früher auf die Idee gekommen bin, dass ich nicht zu wenig Regale, sondern zu viele Bücher hab!

Sachen einsammeln, die raus können, ist jedenfalls logistisch gesehen das reine Vergnügen, weil die Dinge dabei kein Hindernis sind. Natürlich gibt es auch ohne Ende Dinge, die ich noch wichtig finde. Im großen und ganzen vertraue ich einfach darauf, dass am Ende nicht so furchtbar viel übrig bleibt, wenn ich immer das wegschaffe, was ich jeweils verzichtbar finde.


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26.12.2021 10:52
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#83
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Danke für deine Antwort.
Wenn dir das Geschichtenschreiben wie eine zusätzliche Bürde vorkommt, passt es, es nicht zu tun. Und ich finde es klasse, dass du dir gesagt hast, das ist zu einem anderen Zeitpunkt an der Reihe.
Ich finde es erstaunlich wie wir oftmals "nebenbei" etwas Gutes für uns tun.
Geschichte schreiben zwischen Frühstück und Kaffee...so vielfältig sind wir.

Zitat von Miranda im Beitrag #82
Wirklich, bei den Papierstapeln in der Küche braucht man keine Brechstange, sondern ein Goldgräber-Sieb!

Tolle Metapher, die gefällt mir.
Diese gab mir den Impuls, dich zum Geschichtenschreiben zu bewegen.
Könnte ein Anlass für eine ganz andere Geschichte sein.
Nicht jede Metapher braucht eine Geschichte werden, dennoch gefällt mir dieses Bild "Goldgräber-Sieb", um die Unordnung zu sichten.
Das ist der Teil deiner Kreativität, die du nutzen darfst, wenn deine Ziele erreicht sind oder zwischendrin ab und an nutzt, um sie zu stärken.
Was willst du tun, wenn Aussortieren nicht mehr dran ist, weil du das Ziel erreicht hast, dir eine Alltagsroutine geschaffen hast für das wiederkehrend anfallende Aufräumen?
In dir stecken sicher andere Potentiale, doch das sind die, ich ich anhand deiner Beschreibungen bemerke.


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26.12.2021 11:24
avatar  IBI
#84
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Wolfram, du willst für Miranda eine Verantwortung abnehmen, für die sie selber auf ihre Weise gut sorgt.

Da wir hier unsere Nicks verwenden können, sind wir mit der Bekanntgabe des Geburtsmonats, nicht zwingend weniger anonym, schliesslich wissen die meisten Leser, wo du lebst.
Wenn überhaupt, habe ich einen Teil meiner Anonymität aufgehoben, indem ich über meinen Geburtsmonat bzw. -tag indirekt geschrieben habe.
Vielleicht hat Miranda die Rede von Charlie Chaplin zu ihrem Geburtstag bekommen, der zu einem ganz anderen Zeitpunkt im Jahr ist und nicht mit dem Datum, an dem Charlie Chaplin geboren ist, zu tun hat.
Miranda hat die Wahl: meiner Vermutung zuzustimmen, sie abzulehnen oder nicht zu reagieren, um sich zu schützen. Alles in Ordnung.

Wenn du glaubst, sie schützen zu wollen, ist es etwas in dir, das du schützen willst.
Dein Credo: Jeder spricht von sich selbst.

Ich wüsste nicht, dass ich etwas schlimmes getan habe und Emins Forenregeln verletzt hätte, denn ich habe nicht über Politik, Religion geschrieben oder andere Bedrohungen ausgedrückt.
Was ich für eine Verletzung der Anonymität halte: Wenn ich die Vornamen und Wohnorte, die mir hinter dem Nick anvertraut wurden ohne dass die Person es auf diesen Seiten selber macht, auf diesen Seiten erwähne.
Das habe ich früher öfter gemacht, weil ich mich darüber freute, den Menschen etwas näher zu kennen, ich sein Vertrauen bekommen hatte und es alle wissen lassen wollte, aber indem ich es hier postete und nicht für mich behielt, habe ich das Vertrauen gleichzeitig missbraucht.
Mir war das damals zu wenig bewusst und bei denjenigen, die es betraf, mag ich um Verzeihung bitten.
Wolfram, du zeigst dich mit deinem Vornamen. Es ist eine Wahl, diesen Teil deiner Anonymität aufzugeben. Es ist deine Wahl uns wissen zu lassen, wo du wohnst, in welche SHG du gehst.
Es ist deine Wahl, keinem zu erzählen, wann du Geburtstag hast.

Es ist die Wahl von vielen, die sich sagen, was habe ich zu verlieren, wenn ich meine persönlichen Daten im Netz mit der Welt teile, indem ich mich mit Telefonapps oder Fitnessarmbändern oder schlauen Uhren oder wie surfe ich im Netz oder welche Werbung interessiert mich oder veröffentliche und all dem zustimme. Sie zeigen sich auf ihre Weise und das hat sowohl Nachteile als auch Vorteile.
Du wählst mit Sorgfalt und Bedacht und ich möchte wetten, dass du kein Fitnessarmband trägst, um Schritte am Tag zu zählen.

Miranda hat ihre Wahl getroffen.
Meine Wahl ist es, euch die Bedeutung meines NICKS nicht zu verraten, die hinter der Abkürzung steht und nur das Wohnland zu erwähnen, nicht den genauen Wohnort.

In vielen Bundesländern und in vielen Ländern sind gesetzliche Vorschriften anders und die beeinflussen viele Möglichkeiten wo und wie Messies Hilfe finden können.
In einigen Bundesländern gibt es spezielle Institutionen, in anderen geht man andere Wege, um soziale Behörden zu kontaktieren und wieder andere Rechtsprechungen machen es uns nicht leichter, Hilfestellungen zu geben, denn sie sind an verschiedenen Stellen unterschiedlich - das aktuell beste Beispiel sind die sehr verschiedenen, uns verwirrenden Vorschriften in den einzelnen Ländern und Bundesländern/Kantonen im Umgang mit dem Virus und seine eigene Meinung dazu behalten zu können.
So verschieden und vielfältig und verwirrend sind vorhandene und fehlende Möglichkeiten, wie Messies ihre Unterstützung finden können.


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29.12.2021 11:16
#85
Tr
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Und was macht man wenn man zwar genau wüsste wo man wie anfangen sollte, aber total keine Motivation zusammenkratzen kann, weder mit To do listen noch sonstigem. Ich nehme mir seit zwei Jahren vor endlich die Wohnung fertig zu renovieren, aber bis auf einen einzigen Energieanfall, der dann nur zur Folge hatte, dass noch mehr Chaos entstanden ist, schaffe ich genau null, im Moment kann ich da nicht einmal sagen, weil es ja zu einem Dauerzustand geworden ist

mfG Michi


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