@Wolfram1

Ich habe mich noch nie gelangweilt, außer vor dem Fernseher, wenn der Film enttäuschend langweilig wurde. Seit ich nebenbei stricke, ist das weniger schlimm. Da ich schon als Kind Gedichte geschrieben habe, kenne ich keine Langeweile, weil mir die Ideen nie ausgingen. Ich war auch so kreativ und habe gebastelt, z. B. gewebt oder gehäkelt, Kasperltheaterkulissen gemalt, gezeichnet, ein altes Biologiebuch meiner Schwester als Vorlage, wo die Tiere aufgemalt waren statt fotografiert. So lernte ich zeichnen. Aber Malen ist nicht das, was mir wirklich liegt.

Socken Stricken hat mir meine Mutter beigebracht, wir hatten dabei viel Spaß. Da habe ich erst mal nur Schals und Pullover gestrickt. Mützen stricke ich erst seit ca. 20 Jahren, die erste ist mir nicht so gut gelungen.

Was ich aber als Kind und später in den 1990ern viel gemacht habe, ist Lesen. Erst mal diese Gaslicht-Romane und Stephen King, aber auch Sachbücher, und noch früher als Kind "Vom Winde verweht" und "Via Mala" von John Knittel, diese Bücher waren in Sütterlin-Schrift gedruckt. Es war gewöhnungsbedürftig, aber wenn man keine große Auswahl an Büchern hat, die spannend geschrieben sind, lernt man diese Schrift auch.

Zitat

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und noch früher als Kind "Vom Winde verweht" und "Via Mala" von John Knittel, diese Bücher waren in Sütterlin-Schrift gedruckt.

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@Draculara
Da muß ich dich aber leider korrigieren. Die Schreibschrift hieß Sütterlin, die in den Büchern verwendete war Fraktur. Wir hatten als Pflichtlektüre den Theodor Storm "Der Schimmelreiter", der lag als Klassensatz in der moderneren Druckschrift und in Fraktur vor. Ich hatte dann mit einer Klassenkameradin getauscht, weil die kein Fraktur lesen konnte.