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Zitat von Gitta im Beitrag #75
Das sind doch gute Gründe. So viel andere habe ich für das Putzen und Aufräumen auch nicht. 😊
Oh 😃 meinst Du @Gitta ? Dann hätte ich ja ein "ganz normales" Ziel wie jeder ganz normale Mensch.
🥳🥳🥳
Das wäre ja großartig. 😁😁😁
Also, mein Bedürfnis ist, dass alles möglichst stressfrei und reibungslos funktioniert, möglichst wenig Ärger, möglichst wenig Komplikationen, möglichst wenig Stress, möglichst wenig Konflikte, möglichst viel Gesundheit, möglichst viel Ausgeglichenheit, möglichst guter Schlaf, möglichst gute Laune, möglichst gesunde Ernährung, möglichst laufender Haushalt, möglichst viel Motivation was schönes zu machen, möglichst interessanter Job, möglichst wenig Langeweile, möglichst reibungslose Abläufe, möglichst wenig Brechstange. Möglichst viele schöne Erlebnisse, möglichst wenig negative Emotionen, möglichst viel Funsport, möglichst gute Ideen, möglichst wenig schlechtes Gewissen, möglichst viel Kreativität, möglichst viel Zufriedenheit mit mir selbst.
Klingt doch gar nicht so schlecht, so gesehen... 😊😊😊
Danke @Gitta @IBI
Hallo @Sybille
Ich würde Deine Wünsche mal in zwei Teile teilen. Einen Teil außen, auf den Du wenig Einfluss hast, und einen inneren Teil, den Du beeinflussen kannst. Und Deine Ziele für den inneren Teil (möglichst viel Motivation, möglichst wenig schlechtes Gewissen, möglichst viel Kreativität, möglichst viel Zufriedenheit mit mir selbst) klingen für mich gut. Diese Ziele habe ich auch.
Was den außen Teil betrifft, wenn Du Dir bewusst bist, dass wir da der Welt ausgeliefert sind und oft nur reagieren können, ist es okay. Arbeit können wir wenig beeinflussen, wirtschaftlich Lage, anders arbeitende Kollegen, Chef(in) mit den leider üblichen Chef-Macken (das steigt vielen halt zu Kopf), Konkurrenz-Firmen, usw. Ebenso unsere Mitmenschen, mit einem Anteil 10% narzisstischer oder ähnlich dunkler Persönlichkeitsmacken oder Störungen (wie ich kürzlich im TV gesehen habe), da sind Konflikte vorprogrammiert. Wir können nur beeinflussen, wie sehr wir uns darauf einlassen und uns vielleicht nicht den Tag von solchen verderben lassen. Und auch Hobbies und alles andere, mal spielt das Wetter nicht mit, mal geht etwas kaputt, mal kommt etwas anders als geplant. Man kann sich wünschen, dass es glatt läuft. Das macht vermutlich jeder. Aber sehr oft läuft es eben so, wie es der Zufall will. Wenn Dich das nicht zu viel ärgert, hast Du schon viel gewonnen in Punkto Ausgeglichenheit. 😊
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🤔🤔🤔 meinst Du @Gitta ? Ich weiß nicht... Ich meine letztlich kann man doch ALLES beeinflussen, wenn's einem denn wichtig genug ist?
Nehmen wir Mal das Beispiel "Job" weil Jobärger wohl jeder mal hat...
Kann ich nicht beeinflussen sagst Du? 🤔
Ich kann kündigen. Beim Chef schleimen. Contra geben. Viel arbeiten (zB um mich beliebt zu machen). Wenig arbeiten (zB um früh nach Hause zu kommen). Ich kann zusätzliche Aufgaben übernehmen. Ich kann nett zu Kolleg*innen sein, die ich nicht mag. Ich kann im Office unterm Schreibtisch Bücher lesen. Ich kann eine Laufgruppe in der Mittagspause gründen. Ich kann dem Chef Rizinusöl in den Kaffee kippen. Kann versuchen mein Pensum zu erledigen und loszukommen. Ich kann mich bei der Organisation von Weihnachtsfeiern engagieren. Kann "um 16Uhr fällt der Stift" bei keiner Feier mitmachen. Ich kann Kollegen privat treffen. Ich kann konsequent zwischen Privatleben und Beruf trennen. Ich kann den Kollegen erzählen, wie ich mich fühle. Ich kann unsere Dialoge auf die Themen Arbeit und Urlaub beschränken.
Ich kann mein ganzes Gehalt ausgeben. Ich kann eisern sparen und auf alles verzichten für den Traum frühzeitig in Rente zu gehen. Ich kann beschließen, dass ich es nicht aushalte und beim Jobcenter in der Schlange stehen. Ich kann jeden Morgen mit einem Lächeln ins Büro gehen in der Hoffnung, dass das abfärbt. Ich kann den halben Tag Zeitung lesen. Ich kann fleißig arbeiten.
Ich kann in Meetings bullshit Bingo spielen, ich kann...
Ich kann tun was ich WILL. Nur. Jede dieser Handlungen hat Konsequenzen, welche mehr oder weniger angenehm sind. (So verlockend der Gedanke dem Chef was in den Kaffee zu tun manchmal auch erscheinen mag - wir sind uns wohl alle einig, dass es ne blöde Idee ist und wir das nicht w-i-r-k-l-i-c-h wollen.)
Work-Life-Ballance ist auch son Modewort. Und diese "Balance" ist natürlich die Frage.
Wenn ich das jetzt hochrechne auf "alles" kriege ich eine
Work- Housework - Relax - Family - Friends - Health - Sports - Hobbys - Paperwork Balance. (Oh Mann, da muss man ja den Überblick verlieren. Hab ich alles? 🙈🤣)
Und bei jedem dieser Punkte ist die Frage, wieviel ich investiere - für welches Ergebnis. Denn offensichtlich ziehe ich ja Energie, die ich an einer Stelle investiere, an anderer Stelle ab. Und dann FEHLT sie da. Und natürlich funktioniert etwas, in was ich zu wenig Energie stecke nicht - oder nicht gut. Dass die Kollegen mich nicht leiden könnten, wenn ich mich permanent vor der Arbeit drückte um am Schreibtisch Computerspiele zu spielen dürfte zB. auf der Hand liegen. Ist die Frage, ob's das wert ist. Wenn ich andererseits jeden Tag zwei Stunden länger bleibe um anderen Arbeit abzunehmen, lieben mich die Kollegen. Allerdings...
Je ausbalancierter das wird, desto besser (so jedenfalls die Theorie) sollte es mir gehen.
Fehlt "nur" eine Idee, wie so eine Balance aussehen sollte. Geschweige denn wie die zu machen ist. 🤔🤔🤔
#keepgoing...
Sybille, ich habe geschrieben „können wir wenig beeinflussen“. Das, was Du schreibst, können wir natürlich machen, mit je nach dem erwartbaren oder überraschenden Konsequenzen. Denn die anderen reagieren wieder auf uns.
Ja, unsere Energie ist begrenzt. Wir können es also gar nicht schaffen, es jedem so recht wie möglich zu machen, auch wenn wir es versuchen würden.
Ganz abgesehen davon, dass wir nicht in die Kollegen hineinschauen können. Der eine ist uns böse, wenn wir viel arbeiten, weil wir dann Konkurrenz für ihn sind. Der andere ist uns böse, wenn wir zu wenig arbeiten, weil er sich dann fühlt, als ob die ganze Arbeit an ihm hängenbleibt. Und was weiß ich noch, was sie sonst so denken (hängt ja auch mit ihren eigenen psychischen Problemen zusammen, die wir gar nicht kennen).
Also sollten wir schauen, wieviel Energie uns zur Verfügung steht, und diese entsprechend verteilen. Mehr geht nicht. Punkt. Ohne schlechtes Gewissen. (Das fällt mir schon mal schwer, nicht so schlimm wie früher, aber es meldet sich noch.)
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Je länger ich darüber nachdenke, desto wichtiger scheint mir dieses "alles unter einem Hut - aber unter einem seeeeeehr großen" Thema.
Ich meine:
Je mehr ich die Bereiche voneinander trenne, desto weniger Unterstützung habe ich von außerhalb.
Wenn ich andererseits alles vermische, bekomme ich andererseits irgendeinen Mischmasch, der auch nichts taugt.
Wenn ich es zum Beispiel hinbekomme, meinen Kolleg*innen genug über meine psychische Verfassung zu erzählen, dass die wissen, wie es mir geht, dann werden die mir helfen und Arbeit abnehmen und mich unterstützen, wenn es mir nicht gut geht. Ich bin sicher.
Wenn ich meinen Kolleg*innen andererseits zu viel über meine psychische Verfassung erzählte - fänden die mich komisch, hielten Distanz und ich hätte das Gegenteil des gewünschten erreicht.
Wenn ich mich mit den Nachbarn zerstreite, wird es keinen Spaß machen hier zu wohnen - aber wenn ich ZU nett bin, fühlen die sich am Ende aufgefordert auf Kuschelkurs zu gehen - und das möchte ich nun gar nicht, meine Privatsphäre ist mir sehr wichtig.
Die Frage ist demnach, wie ich die vielen verschiedenen Punkte in meinen Alltag integriere, so dass alles berücksichtigt ist, was mir wichtig ist. Nichts zu viel, nichts zu wenig.
Plan Nummer 12(?) ein Gleichgewicht für den Alltag suchen.
#Keepgoing ...
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