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02.03.2024 21:12
avatar  Kynika
#781
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Was macht dich denn glücklich? Also so im Kleinen, nicht das große Lebensglück, sondern was sind Momente im Alltag, an denen du Freude hast und die du genießt?


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02.03.2024 22:59 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2024 23:01)
avatar  Rica
#782
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Zitat von Gitta im Beitrag #780
Nun ja, mein Problem ist wie beschrieben. Wo „normale“ Menschen ein Gefühl von Glück und Zufriedenheit spüren, wenn sie geputzt oder aufgeräumt haben, spüre ich nichts. Deshalb fehlt hier auch die intrinsische Motivation.

PS: Ich überwinde seit Jahrzehnten meinen starken inneren Widerstand. Mein Wunsch ist es, nicht mehr so einen starken inneren Widerstand zu haben.


Wenn man Zufriedenheit als Körperfunktion definiert (als Ausschüttung von was weiß ich für Neurotransmittern, die die Gehirnzellen zum Schnurren bringen): Könnte man sagen, dir fehlt die biologische Belohnung deines Tuns? Und damit der Antrieb, die Dinge zu tun, die andere Leute tun, um an diese Neurotransmitter zu kommen?

Die Analogie zu Sex liegt nahe. Möglicherweise betreiben Cleanies durchs Putzen Selbstbefriedigung (intrinsische Freude) und Verkehr mit Partnern (Bewunderung von anderen einheimsen für ihr Zuhause, extrinsisch).

Ach, keine Ahnung. Ich glaube jedenfalls, jetzt dein Handicap verstanden zu haben: Keine Eigenreaktion auf dein Tun.

Ich bin nicht du. Deshalb weiß ich nur, mit was ich in der Lage experimentieren würde. Ich würde vor jedem Haushaltseinsatz einnehmen:
• eine unverantwortlich hoch dosierte Kapsel mit B-Komplex (= alle B-Vitamine)
• eine Vitamin-D-Tablette mit 10.000 I.E.
• ein bis zwei Kapseln Tryptophan (im Gesamtwert von 500-1000 mg Tryptophan) mit (wichtig!) einem Esslöffel Honig

Wenns nur eins sein soll, dann das Tryptophan mit Honig.

Das hebt erfahrungsgemäß bei den meisten Menschen das intrinsische Schnurrpotenzial beträchtlich. (Und es scheint ein Irrtum zu sein, dass sich Tryptophan mit Antidepressiva beißt und so ein Serotoninsyndrom mit Herzrasen auslöst. Die Warnung hält sich so hartnäckig wie das widerlegte Gerücht, Spinat habe einen hohen Eisengehalt.)

Hiermit oute ich mich als biochemische Technokratin und Pragmatikerin.^^
Zitat von Gitta im Beitrag #780
Nun ja, mein Problem ist wie beschrieben. Wo „normale“ Menschen ein Gefühl von Glück und Zufriedenheit spüren, wenn sie geputzt oder aufgeräumt haben, spüre ich nichts. Deshalb fehlt hier auch die intrinsische Motivation.

PS: Ich überwinde seit Jahrzehnten meinen starken inneren Widerstand. Mein Wunsch ist es, nicht mehr so einen starken inneren Widerstand zu haben.


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03.03.2024 09:42
avatar  Gitta
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Zitat von Kynika im Beitrag #781
Was macht dich denn glücklich? Also so im Kleinen, nicht das große Lebensglück, sondern was sind Momente im Alltag, an denen du Freude hast und die du genießt?

Hallo Kynica, so spontan fällt mir ein:
Auf dem Sofa lümmeln und Schokolade essen.
Auf ein Gartenmöbel fläzen und eindösen, während mir die Sonne ins Gesicht scheint.

Hallo Rica
Es ist schon eine Weile her, da hatte ich mal vier Erkältungen hintereinander. Da habe ich dann so eine Vitamin B-Komplex und Vitamin D Kur machen müssen. Das hat zwar geholfen, dass mein Immunsystem wieder auf Vordermann kam. Aber vorher nicht vorhandene intrinsische Motivation für die Hausarbeit hat es nicht geweckt. Aber danke für den Tipp.
Tryptophan kenne ich nicht, kann ich aber meinen Arzt mal fragen.


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06.03.2024 14:24
avatar  Robin
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@Gitta @Rica

Schneller als den Arzt zu fragen geht eine Suche im Internet:

[quote]Tryptophan ist eine essenzielle Aminosäure, die zu Serotonin, Melatonin und Niacin verstoffwechselt wird. [quote]
(Netdoktor)

[quote]Die Wirkung von L-Tryptophan wird oft als stimmungsaufhellend, beruhigend und gewichtsreduzierend beschrieben. L-Tryptophan gilt als „natürliches Antidepressivum“, ihm wird eine gewisse Wirksamkeit bei depressiven Erkrankungen bei gleichzeitig geringen Nebenwirkungen nachgesagt.[quote]
(Wikipedia)

Nur als erste Orientierung, da steht natürlich noch mehr.

Interessante Idee mit dem Tryptophan. Obwohl ich ja bei anderen Sachen ganz vergnügt bin... Und auch bei der Hausarbeit, wenn ich es endlich geschafft habe, mich zum Anfangen zu kriegen. Und nach einer halben Stunde schon Pause machen will.


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06.03.2024 19:48
avatar  Gitta
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Liebe @Robin
Bei euch habe ich den Eindruck, ihr arbeitet zumindest nahe am medizinischen Bereich. Im Gegensatz zu mir. Und ich nehme noch andere Medikamente, mit denen sich das vertragen muss. Von da her werde ich immer erst mit Ärzten/innen rücksprechen.


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