Zitat von Wiggi im Beitrag #124

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Je weniger man hat, desto weniger muss man sich kümmern ! So auf einen Satz gebracht.
Irgendwie weiss ich das ja auch. Der Mensch brauch nicht viel.
Aber warum kann ich das nicht umsetzen ?

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Guten Tag,

@Messie

Hab mir schon gedacht, dass dich das überrascht. Bin aber kurz nach dem Beitrag ins Bett. Ist auch nicht meine normale Zeit gewesen, der Freitag war schräg und hat meinen Tagesrythmus gestört.

Zur Erklärung:

Ich kann ja immer nur für mich sprechen.
Meine Interessen variieren einfach über die Jahre, manche flauen ab, andere werden wieder dominant.
Es gibt Bücher, die ich erst Jahre nach der Anschaffung lese oder weiterlese. Trotzdem kann ich auch welche wegwerfen, die sich als unnütz herausstellten.

Meine diversen Sportgeräte stehen manchmal monatelang unbenutzt rum. Manchmal weil ich die Routine verliere, manchmal aus gesundheitlichen Gründen wie Verletzungen. Trotzdem werde ich sie wieder benutzen, es wäre Quatsch sie abzuschaffen. Geräte die sich nicht bewährt haben, kann ich aber sehr wohl entsorgen.

Meine zwei ersten Gitarren (inzwischen hab ich allerdings 5) hab ich jahrelang bei mir behalten, obwohl ich sie nicht benutzt habe. Viele Jahre später hab ich wieder mit Spielen angefangen und tu es immer noch. Inzwischen würde ich gerne 2 - 3 davon verkaufen, bekomme aber aktuell keinen für mich angemessenen Preis dafür. Deswegen ist es besser sie aufzuheben. (ist allerdings auch eine schicke Deko)

Man muss halt gucken, was für einen selber funktioniert. Das heißt ja nicht, dass mein Weg für jeden geeignet ist. Ich muss auch immer wieder mal "bewusst" Dinge los werden, da sich sonst automatisch immer mehr ansammelt. Das könnte ich noch deutlich konsequenter tun. Trotzdem behalte ich normalerweise nichts um des behaltens willens sondern halt nur wenn ich noch einen realen Wert sehe, mag der auch im Moment keine Bedeutung haben.

Trotzdem ist die Diskussion hier ein guter Grund, das mal wieder auf den Prüfstand zu stellen. Es gibt sicher viel Zeug was ich los werden sollte.

@Messie @Draculara @Rainbow-Cloud @Wiggi

warum besteht immer ein Bestreben zum Minimalismus? Aus meiner Sicht reicht es aus, wenn Besuch zur Toilette und in die Küche und ins Wohnzimmer kommt zum Sitzen an einen Esstisch. Zusätzlich noch Wege zur Heizung und Rauchmelder. Warum muß dann mehr weggeworfen werden?
Beim Hausbau habe ich Wege mit 1m Breite vorgesehen. Die sind natürlich jetzt nicht mehr da. Also da muß ich anfangen, Ordnung zu machen.

Emin, was verstehst Du unter funktionieren. Nach welchem Zeitraum entscheidest Du, ob eine SHG funktioniert hat oder nicht?

@Ornung

es nutzt nichts, auf die SHG zu verzichten. Es sind nur 2 Std. alle 2 Wochen. In dieser Zeit schaffe ich garnichts. Aber in der SHG habe ich den notwendigen Kontakt. Im Forum hier verbrauche ich sehr viel mehr Zeit und trotzdem ist mir das wichtig. Wieviel Zeit verbrauchst Du denn hier im Forum?

viele Grüße
Wolfram

Es muss ja nicht gleich zum Minimalismus ausarten. Aber irgendwie sollte doch der Schalter im Kopf umzulegen sein ! ? Wie kriegt man das hin ? Wiggi

@Wiggi,

es gibt verschiedene Wege. Bei mir waren es Ursachen finden. Viele Ursachen konnte ich zu einer Ursache zusammenführen, das ist die Schockstarre. Weiß zwar noch nicht, wodurch diese ausgelöst wurde, aber das ist dann nicht mehr ganz so wichtig.
Wenn es nur Kleinigkeiten sind, also nicht so wie bei mir, hilft Selbstbewusstsein stärken, damit man das Schämen überwindet.
Dann eine Vorstellung finden, wie ein Endzustand aussehen soll, bei mir haben frühere Aufnahmen der Wohnung geholfen. Dann kann man alles durchgehen, was brauche ich noch und was nicht.
Die ursachensuche ging vorrangig über das Fernsehen, tlw. über Internet und Forum und SHG. Das ist aber individuell verschieden.
Zum Halten der Ordnung ist es von Bedeutung, ob die Unordnung psychische Ursachen hat oder nur kurz entstanden ist.

viele Grüße
Wolfram