Hallo, ich bin neu hier

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12.10.2019 15:28 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2019 15:48)
avatar  Marona1
#1
Ma
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ich weiß gar nicht wie und mit was ich anfangen soll...suche halt seelische Unterstützung und möchte dies als ersten Schritt nutzen um aus meinem Drecks(wortwörtlich)leben rauszukommen...


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12.10.2019 15:55
#2
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Herzlich willkommen liebe @Marona1 🌻

So geht es vielen von uns ...
Es ist wie ein riesiger Berg!

Vielleicht magst du uns erzählen, was dich besonders bedrückt?
Es ist einfach zu viel von allem da?
Oder verstopfen alte und kaputte Dinge die Wohnung, die längst weg könnten?
Klappt es nicht, den Müll konsequent wegzubringen?
Neigst du aus Sicherheitsdenken dazu nicht bloß ein, zwei Reservegegenstände zu behalten (Beispiel: Eine Winterjacke und eine in Reserve) sondern du müsstest 250 Jahre alt werden um alle Klamotten aufzutragen - und ständig kommt noch etwas dazu?

Fällt dir etwas ein, wo du am liebsten eine kleine Wohlfühl-Oase zum Start hättest?
Soooo viele Fragen! Aber sobald du klarer siehst womit du dich ausbremst fällt der Start leichter!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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12.10.2019 16:15
avatar  Marona1
#3
Ma
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Lieben Dank für deine Antwort.
Ich leide seit meiner Kindheit an Depressionen und war auch schon in Behandlung. Ich war nie besonders ordentlich, aber ich hatte es immer so im Griff, dass ich wenigstens noch hinundwieder aufräumen und putzen konnte.
Seit ca 5 Jahren ließ das Aufräumen mehr und mehr nach. Ich habe 2 Jobs und arbeite bis zu 60 Std die Woche, allerdings habe ich den Nebenjob schon stark gekürzt. Der Alltag sah dann eher so aus, arbeiten,Alkohol, schlafen, arbeiten, Alkohol, schlafen. Ich trank immer eine halbe bis eine Flasche Wein nach der Arbeit um "runterzukommen" und meinen Tinnitus zu "ertränken". Die Wohnung 50qm verwahrloste immer mehr. ich trage nun seit 2 Wochen jeden Tag leere Flaschen aus dem Haus und hinund wieder einen Müllsack....aber ich bin jetzt wieder im Stress weil am Montag mal wieder Handwerker kommen und ich völlig überfordert bin :-( ich wohne im 4 Stock ohne Fahrstuhl, was alles nur noch anstrengender macht...


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12.10.2019 18:29
#4
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Liebe @Marona1 -

bei dem Arbeitspensum außer Haus kannst du doch gar keine Kraft mehr dafür haben zu Hause noch alles perfekt in Ordnung zu halten! Du bist 12 Stunden am Arbeiten, hast die Arbeitswege, Körperpflege, Kochen, essen ... und am Wochenende wirst du die Wäsche machen, die Bürokratie erledigen, und vielleicht - Luxus!! - auch mal schlafen.

Da wäre wirklich zu überlegen, wie du dich ein wenig freischaufeln kannst damit du erst mal das was sich aufgestaut hat wieder abbaust. Und wie du für die Zukunft einen guten Plan entwickeln kannst, damit es alles vereinfacht laufen kann!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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12.10.2019 18:46 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2019 18:51)
avatar  Marona1
#5
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nun ja, den Tritt in den Hintern bekomme ich dann immer wenn mal wieder ein Handwerkerbesuch bevorsteht wie jetzt wieder am Montag. Dann flippe ich innerlich völlig aus und gerate in Panik. Ich fange dann 4 Wochen vorher an Säcke zu füllen, Altglas zu den Containern zu fahren etc. Aber inzwischen ist das dann sooooo viel. Morgens vor der Arbeit Tüte mitFlaschen in Kofferraum dann nach der Arbeit zum Container. Zwischendurch auch mal nen Sack Müll in die Abfalltonne kippen.... Und irgendwie wird's und wird's nicht weniger. Dieses Wochenende hab ich frei und bin nun seit heute früh dabei große Müllsäcke zu füllen. Es werden neue Rauchmelder installiert, d.h. ich schaffe und stapel die Säcke bis Montag in Küche und Bad und versuche wenigstens den Platz für den Monteur frei zu räumen.
Ich will diesmal aber das es danach weitergeht. ich halte diese ewige Angst und den Stress nicht mehr aus---ich habe Angst wieder in diese Lethargie zu fallen wenn die Installation erledigt ist.
Ich habe zum Glück keine Haustiere, außer Weberknechte (Spinnen). Andere Ungeziefer gibt's zum Glück auch nicht und vom Geruch her ist auch alles in Ordnung. Ich lüfte gut.
ich weiß, dass ich es nicht schaffen werde diese Wohnung bis Montag komplett zu entmüllen. Damit habe ich mich heute bereits abfinden müssen. Die Scham wird am Montag also enorm groß sein


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