Lerne dich selbst kennen!

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11.08.2019 16:32
#6
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@Messie

Zitat von Messie im Beitrag #1
Versuche deine Ambitionen zu verstehen, warum du auf eine bestimmte Art dich verhälst und zu deiner Entscheidungsfindung beitragen tut dir Bewusst.

Lieber Emin, den letzten Teil vom letzten Satz verstehe ich nicht??

******************************************************************************************
Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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11.08.2019 17:14
#7
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Diese ganzen Geschichten rund ums Körpergewicht ... 🤦🏻‍♀️
Und dann noch dieses Psychologisieren dazu. Wärgs. @Aus Chaos entsteht Neues

Erstens sind Menschen verschieden. Auch der Stoffwechsel ist unterschiedlich.
Wer gleich viel isst wie die Nachbarin aber nur 200 Kalorien weniger verbrennt, hat nach einem Jahr 10 kg mehr! Ups.
Dann reduzieren Stresshormone auch die Verbrennung. So nach dem Motto, bloß bunkern, der Feind steht am Höhleneingang!

Bei all diesen Dingen isst der schwerer Gewichtige nicht etwa mehr, sondern er müsste im Stress die Nahrungsaufnahme extra reduzieren. Das gelingt kaum. Und dann kommt es zu dem Gefühl: Bei mir hilft eh nichts. Immer her mit den guten Sachen! Und klar. Dann geht’s erst recht los.

Das hat hier als Thema null und gar nichts zu suchen.
Und an sich ... dieser ganze Thread.
Da sollen sich die User vor der ganzen Welt nackig machen, ungeschützt im öffentlich zugänglichen Forum?
Äh, nein. Nicht mal gegen Geld!
Manche schaffen es nicht mal im Zweiergespräch ehrlich zu sein. Und dann hier? 😳

Ich selbst habe das Problem nicht. (Ich erwähne das damit man nicht denkt, ich fände das hier aus Frust doof.)
Ich hatte sehr früh ganz klare Ziele und ich habe sie alle erreicht. Teils war es Arbeit, teils Glück.

An ein paar kleinen Stellen fehlt jetzt noch das Sahnehäubchen oben drauf.
Aber ich lebe ja in meiner Bonuszeit! Mal sehen was noch geht.

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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11.08.2019 17:55
avatar  IBI
#8
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Das war der Trauma-Online-Kurs von Dami Charf, Königin.

Ja, das ist das, was ich im weitesten Sinne auch meinte.
Man kann alleine nur zu dem Ergebnis kommen, dass man weniger erreicht und geschafft hat, als man hat erreichen wollen.

Ging mir Jahre nicht anders.

Aber jetzt kann ich anderes beisteuern, auch wenn Jennifer diesen Teil nicht nachvollziehen kann.

Ich will keine Antwort von Draculara. Die kann sie gerne für sich behalten. Wenn ich ein anderes Beispiel kennen würde, hätte ich mich auch auf ein anders beziehen können.
Ich weiss auch, dass manche Kabberei nicht sein müsste und ich sie nicht sein lassen kann zu Ungunsten meines Gewichts. Ich merke inzwischen, wann die Knabberei stressbedingt ist und wann es echter Hunger ist. In den letzten Wochen ist es leider die stressbedingte Variante. Die mache ich mir, weil mir das besser bewusst ist und ich den Unterschied spüren gelernt habe, nicht zum Vorwurf, sondern kann sie sein lassen und bin in den ein oder anderen Momenten fähig, das Naschen sein zu lassen und kann den Stress einfach da sein lassen ohne ihn wegdrücken zu müssen. und ich begreife, dass die Kabberreaktion zu einem positiven Effekt für mich beiträgt, den ich auf die besagte Liste setzen würde.

Jennifer, du hast Glück, dass dir irgendwie eine gutes Bindungsvermögen zu Teil worden ist als du jung warst. Das hatte ich nicht und arbeite jetzt hart an mir auf diese Weise. Es gibt genügend andere, denen es in Bezug auf Bindung leider nicht besser ergangen ist als mir. Manchen vielleicht sogar noch schlimmer.

Wenn dir das zu therapeutisch ist, dann lass es weg und bleibe bei den Aufräumtipps für andere.
Deine Reaktion mir gegenüber finde ich diesmal unangemessen.

LG
Sonja


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11.08.2019 18:18
#9
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Moderator
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@Jennifer @Königin @Aus Chaos entsteht Neues

ich glaube, wir meinen beide den Kurs von Dami Charf "mit Trauma leben". Es wird erklärt, warum man so oder so reagiert in bestimmten Situationen, so lernt man sich besser verstehen. Auch so eine Bestandsaufnahme "wie bin ich" mit eigenen Stärken und Schwächen gehört dazu, um das Selbstbewusstsein zu stärken. Das meint Emin hier auch. Ich halte es nicht für erforderlich, das alles hier auszubreiten. Ich hab den Kurs gekauft, weil da noch so ein Bonusprogramm dabei ist "wie Veränderung gelingt". Nicht, dass mir die Veränderung gelungen ist. Ich kriege mich einfach nicht motiviert. Das Ziel muss attraktiv sein, und der Weg darf nicht zu lang oder zu beschwerlich sein. Schlank zu werden ist utopisch. Ein Buch zu schreiben und an Verlage zu schicken, ist mittelfristig, es muss ja noch viel geschrieben werden. Kurzfristig wäre eine Kleidergröße weniger, schon könnte ich sogar Sachen von der Stange kaufen oder im Katalog die hübschen Sachen bestellen, die es in der Größe schon gibt.

Mit dem Fett-Sein ist es so ähnlich wie mit der Augenfarbe: Ohne an sich rumschnippeln zu lassen, ändert sich nie was. Ich müsste mich am Magen operieren lassen, hätte dann ne Mumienhaut und Haarausfall wie die anderen Frauen, die auch operiert wurden, müsste mich ein zweites und drittes Mal operieren lassen wegen der Haut, dann hat man das Gefühl, man lässt sich vom Gesundheitssystem in Schubladen stecken und will in die anderen rein, damit keiner mit den Finger auf einen zeigt. Alles ziemlich passiv, wenn man mich fragt, möglichst viel mit möglichst wenig Anstrengung erreichen, und auch nur, damit einen keiner komisch anguckt. Weil man fett ist, oder Mumie. Dann lässt man sich doch für andere ändern. Da kommt nicht viel Eigeninitiative raus, wie auch: Wenn ich in den Spiegel gucke, dann nur zum Schminken und Haare stylen. Auf die eigenen Stühle passe ich ja, hinters Lenkrad passe ich auch noch, also warum soll ich da mit Gewalt was ändern wollen? Nur weil ein paar Bekloppte Sprüche reißen? Dann haben die ein Problem, nicht ich. Sie müssten sich auf Kosten anderer profilieren, um ihr schwaches Ego zu stärken. Das ist nicht meine Schuld, und manche Leute ziehen immer Sprüche auf sich, auch wenn sie nicht zu dick sind, dann kommt eben ein anderer Spruch, wie z. B. "Na, haste auch 105 DD?" Dann ist immer irgendwas nicht in Ordnung, entweder Busengröße oder Hüftbreite, irgendwas finden die Leute immer, und komischerweise immer an den selben Leuten.

Die Gewichtfrage ist interessant in XL-Foren oder Foren für Essgestörte, aber selbst dort soll man sein Gewicht nicht nennen. Es gibt wohl übergewichtige Messies, ich kenne aber auch schlanke. An mir gibts äußerlich immer was zu meckern, wahrscheinlich weil meine inneren Werte dagegen nichts zu Wünschen übrig lassen. Damit ich nicht übermütig werde, kriege ich dann immer einen Dämpfer.

Wieso soll ich depressiv sein, wenn ich ehrlich zugebe, ich habe nicht viel erreicht? Andere Menschen fragen sich in ihrer Lebensmitte, was sie bisher erreicht haben, ob sie damit gerechnet hätten, und ob sie immernoch Pläne haben. Jeder normale Mensch hat Pläne, auch mit 50 oder meinetwegen auch mit 80 oder 90 noch. Bei mir ist es so, wir sind mal wieder bei meiner Schwester eingeladen, jeder protzt mit seinem Elektroauto, den Sonnenkollektoren oder dem neuen Parkettboden rum, und dann kommt so eine Frage von oben herab an uns zwei, die nichts zu prahlen haben: "Und wie gehts dir?" Interessieren tut sie das nicht. Sie rechnen damit, dass ich vom neuen Auto erzähle. Unser Auto ist bald 13 Jahre alt. Oder mit einer Klimaanlage, oder mit einer Erbschaft. Von uns kommt nichts. Wir sagen nur "gut" und wissen, im Gegensatz zu denen sind wir arme Schweine.

Ich will mich gar nicht mit anderen vergleichen, für mich ist es Luxus, in den Campingurlaub zu fahren, die Freiheit nicht zum Frühstück runter in die Pension zu müssen, es ist Luxus, mit dem Auto einkaufen zu fahren, wie schön wenn nichts kaputt ist, ich freue mich auf den April, dann haben wir unsere Schulden abbezahlt. Für Verwandte sind wir die armen Schweine, aber nur, weil für die nur materielle Werte zählen. Ich finde wichtig z. B. Gesundheit, Freiheit, Unabhängigkeit. Das haben einige von den Verwandten eben nicht.

Irgendwie schon eigenartig, dass wir im Vergleich zu Mitmenschen immer irgendeine Messlatte ansetzen. Wenn wir für uns selbst beurteilen, was wir ändern möchten und inwiefern, dann würde ich sagen, ich will so viel abnehmen, dass ich mich in der Dusche mit der Hand waschen kann. Das sind ungefähr 20 Kilo. Vielleicht bin ich danach auch schon zufrieden mit mir und den Klamotten, die passen. Dann muss ich nicht unbedingt weiter im Fitnesscenter rum hampeln oder wandern und bergsteigen, Kaninchenfutter essen usw. Nicht dass ich schlank sein muss, weil ein gesunder Deutscher nun mal immer schlank ist. Und für andere in Bezug auf das Messiesyndrom eben: Hauptsache ich komme überall ran, wenn nicht, muss ich noch was weg räumen und entsorgen. Wenn es nicht der Möbelhaus-Wohnung entspricht, damit kann ich leben. Aber für meine Maßstäbe ändere ich was, nicht für andere.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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11.08.2019 18:19
avatar  IBI
#10
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Danke, Jennifer, deine Reaktion zeigt mir, dass ich wieder merken darf, dass das worauf ich hinaus möchte, leider beim Leser nicht ankommt.

Jedenfalls ist es bei dir nicht angekommen.

Tja, fühlt sich nicht sehr prickelnd an, wenn man dauernd auf seine Schwächen auf eine abwertende Weise hingewiesen wird.
Das trägt dazu bei, das ich überlege, meine Energie woanders zu investieren als im Forum, wenn meine Form der Unterstützung als nicht beitragend erlebt wird.

Draculara, ich wär froh, von dir zu erfahren, was du aus meinen Zeilen an dich verstanden hast. Ich hoffe, nicht den Vorwurf, dass Essen aufgrund von Stress nicht gestattet sei. Das mache ich selber reichlich und ich weiss warum und kann mir das leichter erlauben, weil ich weiss wozu es dient. So lange bis es irgendwann einen anderen Weg für mich gibt mit emotionalem Stress umzugehen.

LG
Sonja


Sonja


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