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Ordnung schaffen - mit kleinen und großen Schritten.
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Nachts um zwölf, in der Küche statt im Bett, die Packung Maultaschen in der Hand, und man weiß genau: Einmal umdrehen, ein Griff, und man hat die Schere in der Hand.
Was für ein Luxus.
Was für ein Lebensgefühl (für diesen Moment).
Und wie muss das Lebensgefühl sein, wenn man das im Normalfall so drauf hat?
Leute, hängt euch rein. Wer irgendwie kann. Dieses Licht im Tunnel, das ich jetzt sehe, reicht schon aus um zu beurteilen: Es lohnt sich. Kämpfen!
Irgendwann wird es spielerischer, gestalterischer, kreativer.
Sportler sagen: Über den Kampf ins Spiel finden!
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Die Sache mit dem Altglas in der Küche
Zitat von Goofy im Beitrag #133
Eine Box für Altglas wollte ich ja auch noch in die Küche tun.
Ich habe einen Karton genommen, auf den Boden gestellt. Stört im Eck nicht weiter.
Wenn der Karton voll ist, kommt das Glas in einen Rucksack und dann ab zum Glascontainer (ist nicht weit).
Problem: Es war jedes Mal zu viel Glas, zu wenig Platz im Rucksack. Dann musste ich noch eine Tasche nehmen, das hat immer gedauert ...
Lösung: Kleinerer Karton (Schuhkarton).
Dann gehe ich automatisch früher und öfter zum Container, und es benötigt weniger Platz.
Kleine Probleme:
- Karton mit Altglas auf dem Boden sieht nicht so super aus.
- es kostet immer noch Zeit, es vorzubereiten. So kann ich es nicht, wenn ich eh am Container vorbei laufe, spontan mitnehmen.
Und dann ist da noch Folgendes:
Zitat von Goofy im Beitrag #260
Aber was hängen kann, soll hängen (mein Motto in der schmalen Küche).
Und was kann besser hängen, als eine Stofftasche mit zwei Griffen?
Die ultimative Lösung:
Ein (weiterer) Nagel in die Wand, die Stofftasche hängt jetzt dort, sieht ok aus und ich kann jederzeit die Tasche samt Inhalt spontan und ohne Zeitaufwand nehmen und zum Altglascontainer gehen.
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Ich wollte gestern Abend einen Wäschekorb auflösen.
Nach der Hälfte kam ich kaum weiter. Zu viel Papierkram, der im Detail angeschaut werden muss.
Das war mir zu schleppend für gestern.
Aber Motivation war da. Im Schlafzimmer den Eckschrank geöffnet, die Sachen daraus anderweitig verräumt oder weggeschmissen.
Das Meiste hat nun einen neuen Platz. Einen sinnvolleren Platz. Zum Wegschmeissen war leider nicht so viel.
Der Inhalt von zwei Klappboxen und zwei Schuhkartons und einem halbem Wäschekorb ist nun weg oder woanders.
Jetzt mache ich weiter.
Aber was mache ich dann mit dem Schrank? Der hat relativ viel Raum, aber nur eine eher schmale Tür.
Was tu ich da rein? Nun, das ist wohl derzeit nicht die drängendste Frage, soll er eben erst mal leer stehen.
Erkenntnis (mal wieder): Nicht mit etwas aufhalten, mit dem man jetzt nicht weiter kommt, sondern abbrechen und die Energie anderweitig nutzen.
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Wie sinnvoll ist es, eine Box anzulegen für Dinge, bei denen ich jetzt entschieden habe, sie nicht wegzuwerfen, für die ich aber jetzt auch keinen passenden Platz habe?
Den Vorschlag, alles rauszuwerfen, werde ich nicht beherzigen ;)
Klar sind es Dinge, die ich nicht nutze.
Ein alter Tischtennisschläger (war mal teuer!), ein paar Tennisbälle, so ein Massage-Igel, Geschenkpapier, eine Zeitung mit einem für mich besonderen Artikel.
Hintergrund der Frage: Der ausgemistete Eckschrank.
Die Aktion hat mich gefühlt überhaupt nicht weiter gebracht. Eher im Gegenteil.
Der Schrank ist jetzt zu, und fast leer.
Die Sachen, die drin waren, sind im Müll, oder jetzt in Flur und Schlafzimmer verteilt. Und ich weiß nicht, wohin damit.
Werde es wohl so machen, unsortiert in Boxen.
Wenigstens weiß ich, dass kein Müll dabei ist.
Gut und richtig war die ganze Aktion natürlich trotzdem, auch wenn es jetzt erstmal mehr Chaos in der Wohnung verursacht hat.
Solche Kisten mit „ich weiß nicht, ob ich das behalten soll oder nicht“ Inhalt habe ich auch. Die bisherige Lösung heißt Wiedervorlage. Also ich bringe sie erstmal im Abstellraum oder Keller unter. Und wenn es dort zu voll wird, gehe ich die Kisten nochmal durch. Meistens kann ich mich dann von einigen der Sachen trennen. Bis zur nächsten Schleife. 😉
Also mir fällt es leichter, mich von etwas zu trennen, wenn ich es vorher ein paar Mal in der Hand hatte und mir auch einige Gedanken dazu gemacht habe, ob ich es (in absehbarer Zeit) noch brauche. Ich kann dann besser abwägen zwischen Platz und Sache. Wenn kein Platz, müssen einfach ein paar Sachen gehen. Und gut, wenn ich dann weiß, dass ich sie ein bis mehrere Jahre nicht mehr in Gebrauch hatte. 😉
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