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Wann ist jemand ein Messie und wie hilft man am besten?
Hallo,
Die Mutter (geht auf die 60 zu) meines Lebensgefährtin sammelt und kauft leidenschaftlich gerne und viel. Grund braucht sie keinen. Sie geht regelmäßig auf Flomärkte, Basare oder kriegt von Verwandten, Bekannten Sachen bzw wenn diese etwas wegschmeißen oder entrümpeln, geht sie hin und holt sich davon die Hälfte. Ihrer Wohnung sieht man das nicht an. Sie lebt nicht alleine und ihrem Partner ist es zu verdanken das die Wohnung aussieht wie eine Wohnung nun mal aussehen muss. Nein sie besitzt Garagen und Schuppen in denen sie die Sachen unterbringt. Wir wissen aktuell von mindestens 3-4 Unterstellplätzen an denen sie ihre Sachen lagert. Teilweise bis unter das Dach zugestellt mit Kartons und anderes Zeug. Wie viel Lagerräume sie wirklich hat weiß keiner. Wir vermutet das es weit aus mehr sind, da sie von vielen verschiedenen Orten erzählt die wir gar nicht kennen und weil sie als weiter kauft aber nie was entsorgt. Wir fragen uns auch wie sie das finanziert. Wir haben schon öfter das Gespräch mit ihr gesucht sie reagiert dann meistens trotzig, pampig und macht dicht.
Nun erwarten wir unser erstes Kind und natürlich freut sich die Mutter von meinem Partner sehr darüber. Was unsere Freude allerdings etwas bremst, ist das sie kistenweise Babysachen und Spielzeug kauft oder besorgt und uns mit den Sachen total überhäufen möchte. Wir müssen bei vielen Dingen ablehnen, weil es erstens teilweise einfach zu abgenutzt oder kaputt ist und zum anderen grad beim ersten Kind würden wir ja auch gern selbst uns umschauen und Sachen kaufen.
Sie kauft aber trotzdem, mit dem Argument des kann sie ja dann bei sich lassen wenn des Enkelkind zu Besuch ist.
Wir merken in letzter Zeit sehr das der Berg immer größer wird und sie schon lang nicht mehr Herr der Lage ist. Wir kommen aber auch langsam an unsere Grenzen wo wir nicht mehr weiter wissen wie wir damit umgehen sollen bzw wie wir ihr helfen können.
Hat jemand Tips wie und was wir machen können?
Wir sind dankbar für jede Hilfe
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@KatMicha @Kathrin Nake @BesitzerinvielerDinge @Fraggle @Henni @Rainbow-Cloud @Kräuterfrau @radfahrerin @KalleausMG
Willkommen bei uns hier!
Zitat von KatMicha im Beitrag #1#
Hat jemand Tips wie und was wir machen können?
Ja ich hab sogar mehrere Tips: Nehmt euch viel Zeit mit ihr, in geselliger Runde zusammen, mach viel mit ihr, zusammen kochen und zusammen essen. Sag Ihr das du sie gerne hast, das du sie magst, das sie ein Wertvoller Mensch ist. Unternimm viel mit ihr so oft du kannst, sooft ihr alle zusammen könnt.
Rede mit Ihr über alles mögliche, über Gott und die Welt. Rede mit Ihr über alles was sie interessiert. Du wirst sehen das wird sie ändern, langsam jedoch nachhaltig.
Klingt zu einfach? Na probiers und du wirst überrascht sein wie sie in 3 Monaten sein wird, wenn sie auch noch eine Aufgabe bekommt wie sie für euch da sein kann dann ist noch besser.
Herzlichst
Emin
#3
lieber Messie,
Mit deinem Beitrag meinst du doch nicht, dass man das Problem löst, sondern, das ist der Anfang das Problem zu lösen, so sehe ich das mal, aufräumen sollte derjenige seine Mischte selbst.
Sehr schoene Sonntag dir und uns, Gesundheit Robert
Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
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Am Kaiserkai 69
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§ 34 c GewO, Gewerbeamt Stuttgart, nun IHK Stuttgart-zuständig, Nr. 93,2017
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DE314372106, Finanzamt Stuttgart I
#5
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@KatMicha, hoffe dass es okay wäre dass ich als Minimalist dir Ideen ergänze? (ich mag genau weder viele Möbel, noch Gegenstände)
vielleicht wären es die Worte, welche bei Gespräche gegenüber der Mutter, diese eher nicht so positiv empfinden liesse ...wäre meine Vermutung? - vielleicht wäre für sie entsorgen nicht so denkbar, jedoch spenden durchaus?
auch gäbe es zwischen "Messie" und "Diogenes" Unterschiede, manche Personen in Wien meinen, dass wenn wer sammelt, auch ein "Messie" sein könnte. ich hingegen finde, es kommt darauf an: den Zustand oder auch die Menge, wie oft genutzt / an anderen geliehen / etc.
sammelt denn die von dir erwähnte Mutter auch Lebensmittel oder eher Möbel, Zeitschriften, etc.? - ich sehe manchmal auch Mutifunktionsgeräte zB für die Küche, plane jedoch eher: was davon würde ich darin umsetzen zB wenn in Streifen schneidbar, könnte ich auch statt einem Messer, die Gabel nutzen und bräuchte kein weiteres Gerät. ich bevorzuge menauelle Geräte ohne Batterie oder Strom und sehe gerne meine Wände und Böden statt Gegenstände um mich (zumindest wenn in meinem Besitz)
ich bevorzuge Flohmärkte, denn da entstehen eher möglicherweise Kontakte und Freundschaften, selten eher in Einkaufsgebäude mit Personal (finde ich) & auch mag ich nicht idente oder ähnliche Produkte als Vielzahl um mich (auch wenn nicht besitzend), deshalb sind für mich Flohmärkte eher dass ich durchgucken mag und auch wenn alles kostenlos wäre, fände ich eher wenig an Objekte, welche ich besitzen mag.
vielleicht ist das widerstehen oder ablehnen für die Mutter eher nicht allzueinfach?
manche Personen in Wien finden, würde ich jeden zB 3. Tag mal 500g Müll entsorgen wirkt seltsam. dennoch hätte ich nicht viel an Müll und weniger in den Tagen dazwischen wirkt auf mich ungewöhnlich, dies zu entsorgen.
auch wäre eine meiner Motivationen: besitze ich wenig, fielen Umzüge einfach. keine Kartons packen - keine Entpacken oder erst einen LKW-Termin organisieren. auch wäre meine Wohnung versichert und käme es mal zu unpositiven Zugängen anderer Personen ohne Schlüssel, hätte ich wenig entnehmbares und könnte eher nur Decke, Wände, Böden, Fenster, Türen, etc. beschädigbar sein, anstatt sich zu merken "was hatte ich alles ind en Räumen / könnte nun entwendet worden sein?"
hätte ich mehrere Tassen oder Teller: wieviele Besuche kommen denn genau gleichzeitig, um diese Menge besitzen zu wollen?, bräuchte ich genau ein Kästchen für die Lagerung oder nutze ich eher Orte ausserhalb mit teilbaren Lebensmittel als Treffpunkte ...jeder bringt Behälter mit & ich muss weder diese Waschen, noch besitzen.
mich würde auch stören: gäbe es Regale, könnte aus den Fächern Gegenstände fallen oder von Tische Gläser am Boden zerbrechen, etc. hingegen ist einiges am gesäuberten Boden gelagert, kippt es eher nur um.
ich würde Zutaten für die Speisen eher mit den Händen schätzen, als einen Messbecher zu besitzen. Gläser mit ex-Lebensmittel gesäubert wären für einige Tage meine Getränke-Behälter. statt Schwämme nutze ich die Hände und wenn ölige Speisen säubernd, dann ein paar Tropfen Handseife. die Toilette bekäme Shampoo (ursprünglich für menschliche Körper designed) und an Gummiborsten haftet weniger als an borstige Borsten.
hattest du mal gefragt oder bemerkt, ob Spenden für die Mutter eher okay wäre oder ob sie auch mal Gegenstände an Leute geliehen oder verschenkt hatte?
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