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Alles Zuviel
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ich freu mich für dich!
Und es zeigt sich auch bei dir: Wenn man sich wenig vornimmt, das erfüllt, und dann noch was zusätzlich macht, fühlt man sich gleich viel besser, als wenn man sich viel vornimmt, und dann nur die Hälfte davon schafft.
Ich war ja heute auch der Meinung, es gäbe nix mehr zu tun, und für morgen stünde so gut wie nix mehr auf dem Plan. Weil ich aber noch Zeit hatte, hab ich eine Kommode aus dem Flur gegen eine Sitzbank getauscht. Jetzt brauchen sich die Kinder nicht mehr auf der Treppe zusammendrängen, sondern haben einen richtigen Schuhe-Anzieh-Platz. Die Bank ist nur halb so breit wie die Kommode, dadurch sieht der kleine Flur jetzt richtig groß aus.
Wenn man schon kurze Wege hat, bietet sich eine Variante an: Die Sachen nur nahe des Eingangs in den Raum hinein stellen, ohne sie gleich wegzuräumen. Also z.B. im Vorbeigehen an der Küche kurz Halt machen und eine benutzte Kaffeetasse auf die Ablagefläche stellen, die der Tür am nächsten gelegen ist. Sinn und Zweck ist einfach der: Erstens ist das Dingsbums dann schon mal nicht mehr dort, wo es auf keinen Fall sein soll - an deinem PC, auf deinem Wohnzimmertisch oder wo auch immer. Und zweitens ist es damit schon viel näher an dem Ort, an den es hingehört. Also in dem Fall in der Spüle oder Spülmaschine. Musst du dann aus einem anderen Grund in die Küche - z.B., wenn du dir eine Tasse Kaffee kochen willst, dann kannst du in der Zeit, in der der Kaffee durchläuft, die Tasse spülen oder in die Spülmaschine räumen. Würde sich die Tasse zu dem Zeitpunkt noch auf dem Wohnzimmertisch befinden, würdest du sie nämlich nicht holen gehen, um sie dann abzuspülen. Bzw denkst du dann ja auch nicht dran, kommst mit der neuen Tasse zurück ins Wohnzimmer, siehst die alte da stehen und ärgerst dich, dass es jetzt schon zwei schmutzige Tassen sind.
#47
#48
Ich bin platt, was du alles geschafft hast, alleszuviel!
Und du liest dich jetzt auch viel besser!
Wenn Küche nicht dein Ding ist, warum nicht? Zu langweilig? Bei mir hilft das Radio und für größere Aktionen Hörspiele. Habe irgendwann bemerkt, dass ich mir immer neue Sachen zum Putzen gesucht habe, um die Geschichte weiterhören zu können :)
Numi, dein Beitrag über deine Organisation hat mir auch sehr geholfen. Ich mache das mit den Treppen so ähnlich, nur lege ich es auf die Stufen und da kann es dann auch mal zwei Monate liege, bis es endlich rauf kommt.
Durch deinen Beitrag habe ich mal gründlich reingehorcht, warum es so lange dauert und ich es nicht früher einfach mal -schupps- mitnehme. Die Antwort ist mir fast etwas peinlich - weil es auf den Stufen liegt und ich mich dafür bücken muss. Damit ist es schon keine "im vorbeigehen" Aktion mehr. Du warst schlauer! Du hast dir Tischchen hingestellt!
Nur wie hast du es geschafft, deine Bagage dazu zu bringen ihr Zeug selbst mitzunehmen?
Bezüglich des Geschirrs habe ich mir gedacht, wenn ich alleine leben würde, würde ich mir einfach nur ein super schönes tolles Geschirrset zulegen (dann kann man sich das ja auch leisten). Irgendeins, bei dem man schon gute Laune bekommt, wenn man es sich nur anschaut! Und dann nur das eine benutzten und das andere Geschirr für Besuch immer sauber haben. Auf diese Weise wird das Spülen verkürzt, weil es ja nur eine Tasse und ein Teller ist - das geht ja dann flott!
LG Sissi
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Freut mich, dass dir dieser kleine Trick von Nutzen ist!
Wie ich das geschafft habe? Bei den Kindern ist die Antwort einfach: Erziehung durch Vorleben.
Bei Männe war es am Anfang schon so, dass ich ihn immer wieder daran erinnern musste, dass er doch bitte etwas mitnehmen soll. Aber nach einer Weile ging ihm das in Fleisch und Blut über. Es ist auch eine eindeutige nonverbale Kommunikation: Was auf diesem Tischchen steht, das soll die Etage wechseln. Da muss man nicht fragen, es erklärt sich von selbst. Und das Tischchen steht wirklich so, dass man nicht die geringste Anstrengung vollbringen muss, um die Sachen mitzunehmen. Denn ja, ich weiß, wenns daneben auf dem Boden liegt, ist es bereits eine Anstrengung, die man evtl vermeidet.
Ich kenne meinen Mann sehr gut, und weiß, wie ich ihn am besten dazu bringe, bestimmte Dinge zu erledigen, vor denen er sich drücken will. Wenn ich zum Beispiel möchte, dass er mir sagen wir mal eine Lampe anbringt, dann stelle ich ihm den Klapptritt hin, lege die Bohrmaschine, Dübel und die Lampe hin, schließe die Verlängerung an, und alles, was er noch machen muss, ist da drauf zu steigen und die Arbeit auszuführen. Das lehnt er dann nicht ab, weil bequemer wird es für ihn nie mehr.
Wenn ich möchte, dass er etwas ausmistet, dann packe ich das alles in eine große Kiste, und trage die Kiste in die Garage. Er muss dann sortieren, indem er jedes Ding aus der Kiste herausnimmt, sich anschaut, und dann muss er sich überlegen, was er wieder rein tragen und einräumen will, und was er einfach liegen lassen kann, damit es in den Müll wandert. Liegen lassen ist bequemer - er schmeißt also in dem Fall mehr weg. Läge alles drinnen, wäre es bequemer mehr zu behalten, denn das, was er wegwirft, muss ja dann rausgetragen werden.
Es wird sicher Leute geben, die das Manipulation nennen, aber tatsächlich fühlt es sich einfach nur nach Entgegenkommen, Unterstützung und Erleichterung an. Er braucht nur den "relevanten" Teil des Bohrens erledigen, um den Rest braucht er sich nicht zu kümmern - das ist für ihn angenehmer. Er braucht nichts schleppen, denn das habe ich schon getan, aber es ist immer noch seine Entscheidung, welche Sachen er behalten will.
Wenn ich nach unten gehe, frage ich entweder "Brauchst du was von unten?" oder er sieht mich aufstehen und fragt: "Gehst du runter?" Dann heißt es: "Kannst du mir bitte was zu trinken mitbringen?" oder "Kannst du mal gucken, ob mein Handy unten liegt?" Wenn ich ihm das - wo ich ja sowieso nach unten wollte - mit raufbringe, revanchiert er sich eben, indem er mich beim nächsten Mal auch fragt, ob ich was von unten brauche.
Was wir aber nie, nie, nie machen, ist den anderen zu schicken, wenn er nicht von allein vorhatte, zu gehen. In dem Fall holt man sich das, was man haben will, eben selbst. Das ist so eine Art ungeschriebenes Gesetz.
#50
Den anderen schicken machen wir nicht - eine Art ungeschriebeness Gesetz.........können wir nicht so konsequent befolgen, weil man Teddymän
aufgrund seiner Behinderung mit Anfassen,Schleppen,Tragen Probleme hat.
Da macht er nur das,w as er wirklich kann. Selbst da bin ich neuerdings am Überlegen,ob ich ihm das weiterhin zumuten soll oder kann,
denn er kommt doch recht geschafft nach hause. Soll ich da nicht lieber selber einkaufen gehen ? Oder Müll runterbringen ?
Aber was bleibt dann für ihn noch übrig ? Er kann nur immer aufpassen, dass wir unsere Termine einhalten und die Sache mit dem Fahrrad - Training
in Gang kommt............na was solls, es wird sich ergeben,eilt ja nicht. Grüssele Mausohr
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