Kleines Erlebnis am Rande:
Habe gestern mit dem Meterstab im Bad was ausgemessen und heute morgen gesehen, dass das Ding halb ausgezogen auf der Ablage war. Und ich habe mich geärgert! Finde ich toll. Bisher war mir so etwas ja reichlich egal, es lag immer irgendwas überall. Eigentlich will ja aber lernen, alle Dinge an ihren Platz zurückzubringen und zwar sofort nach Gebrauch. Wäre echt schön, wenn mir weiterhin meine eigene Nachlässigkeit schnell auffiele, denn das würde mir sehr helfen, neue Gewohnheiten einzuüben.
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Ja, dasw äre auch für mich schön. Ab und zu ärgere ich mich schon über Teddymän, wenn der was vergisst wegzuräumen,obwohl er es kann.
Manchmal sage ich was und manchmal räume ich stumm selber weg. Schön Sonntag ! Grüssele Mausohr

Ja, das kenne ich auch, dass ich mich dann darüber ärgere, dass mein Mann nicht alles weg räumt. Innerlich habe ich dann gegrollt, Menno - warum macht er das nicht, wo es ihm so leicht fällt... Dabei habe ich mehr liegen gelassen *schäm* und die ordentlichen Leute, finden aufräumen auch doof.

Kayla, Backofenspray ist meine Geheimwaffe. Ich behandle Kacheln, versiffte lackierte Möbel (z.B. Küchenschränke innen - super!), Kunststofffensterrahmen, Rollos, Dunstabzugshauben, Heizkörper und natürlich auch das Ceranfeld damit. Backofenspray passt überall da, wo es fettig ist, egal ob eingetrocknet, als Spritzer, Film oder klebrig. Wenn ich irgendwo bei einem Umzug helfe, ist das Backofenspray das erste, was ich einpacke.

AllesZuviel: Ich bin zwar ordentlich, aber faul. Infolgedessen habe ich mir viele Dinge angewöhnt, mit deren Hilfe ich effektiv aufräumen kann, ohne dass ich dafür ständig hin- und her wuseln muss. An zentralen Punkten in der Wohnung (bei mir oben und unten an der Treppe) habe ich zwei kleine Tischchen aufgestellt. Da stelle ich im Vorbeigehen alles ab, was aus einem Raum raus bzw nach unten oder oben soll. Der nächste, der dort vorbei geht, und in den Raum muss, wo das Ding hin soll, nimmt es mittlerweile ganz automatisch mit. Sogar die Kinder und Gäste. Das System ist selbsterklärend: Du stellst z.B. schmutziges Geschirr auf das Tischchen im OG, und einer, der die Treppe runtergeht, nimmt es entweder mit in die Küche (wenn er dorthin wollte, z.B. um sich was zu trinken zu holen), oder er stellt es auf dem unteren Tischchen ab, wenn er nicht in die Küche geht, sondern ins Bad oder aus dem Haus raus.

Übrigens werfe ich sehr viel. Schmutzwäsche, Schuhe, Plastikflaschen usw fliegen aus den umliegenden Räumen in den Treppenflur, und von dort die Treppe runter, und wenn ich dann selbst wegen was anderem runter muss, nehme ich dann z.B. die Schmutzwäsche mit ins Bad. Und wenn ich sowieso grad im Bad bin, setze ich auch direkt eine Maschine auf. Oder ich nehme die fertige Wäsche raus, greife im Vorbeigehen noch nach zwei schmutzigen Gläsern von unserem Sammeltischchen (und/oder dem Leergut), stelle sie in der Küche ab, wenn ich die durchquere, um mit der nassen Wäsche zum Hauswirtschaftsraum zu gehen. Dort fällt mir dann ein, dass ich was zum Auftauen rauslegen muss, und bevor ich die Treppe wieder raufgehe, überlege ich mir, was ich oben haben wollte: Meist ist es der Besen, etwas zu trinken, ein neuer Müllbeutel, ein frischer Putzlappen für den Esstisch...das nehme ich dann mit, putze z.B. den Esstisch und lege den alten Lappen wieder auf mein Sammeltischchen. Ich gehe NICHT wegen des Lappens wieder runter. Den nehme ich erst mit, wenn ich das nächste Mal runter muss, z.B. um aufs Klo zu gehen. Und mit etwas Glück ist bis dahin die Wäsche fertig...und so weiter und so weiter.
Dadurch, dass das alles so nebenbei läuft, wenn man sowieso hierhin oder dahin laufen muss, nehme ich einen sehr großen Teil meines Haushalts kaum als Arbeit wahr.

Gerade heute habe ich das mit ein paar Kleinigkeiten auch gemacht. Mal sehen, ob mir das auf Dauer in fleish und Blut übergeht. Grüssele Mausohr