Zuneigung

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15.02.2018 19:29
avatar  Wolfram
#26
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@Messie

Also nix sagen was Schuldgefühle im Anderen auslösen

das funktioniert so nicht. Woher soll ich wissen, was der andere für Schuldgefühle hat. Da müßte ich schon sein Leben gelebt haben, um das überhaupt zu erkennen.

Am besten Zuhören und Verständniss zeigen.

zuhören dürfte das Beste sein, was man machen kann. Verständnis zeigen reicht nicht aus, Verständnis haben wäre besser.
Selbst diese beiden Vorschläge funktionieren nicht immer. Zuhören heißt, selbst nichts sagen. Das hat ein Psychiater mal so gemacht und was hatte ich davon, nichts. Auch, wenn man nichts sagt, läuft im anderen ein Kopfkino ab und man ist wieder der Dumme. Eine sagte mal, ich will kein Verständnis haben, sondern meine Erwartungen sollen erfüllt werden.
Fazit: wie mans macht, ist es falsch.

Was sage ich immer, jeder denkt und spricht von sich selbst. Da gibt es für andere kaum Hilfe, wenn man nicht ähnliches erlebt hat. Das ähnliche Erleben führt dann zur Zuneigung. Aber auch Gegensätze können zur Zuneigung führen, wenn der andere Eigenschaften hat, die man selbst immer vermisst hat.

in meinem nächsten Leben werde ich Therapeut, das könnte in 2000 Jahren sein, in 10000 Jahren brauchen wir dann keine Therapeuten mehr.

viele Grüße
Wolfram


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15.02.2018 22:10
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#27
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@Wolfram @Draculara @Henni

Danke Wolfram!

Zitat von Wolfram im Beitrag #26
Woher soll ich wissen, was der andere für Schuldgefühle hat.


Ja wenn der andere nicht gerade seit Jahren mein Freund ist oder so kann ich das nicht wissen was er denn für Schuldgefühle hat, doch Ironie des Gedankens ist, man braucht dann sich selbst deshalb keine Schuldgefühle einreden. Ja Verständniss haben wenn man dies tatsächlich hat und vor allem auch am Stück mal einige Minuten zuhören können, auch wenn es lange dauert was der andere sagt ist sehr wichtig finde ich. Da ich ja selbst auch Ehrenamtlicher Wikpedia Autor bin wie @ASPIE21 auch hab ich mir das mal durchgelesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldgef%C3%BChl

Also wenn ich noch jung wäre und denken würde wie gerade im hier und jetzt dann würde ich warscheinlich Psychologie Studieren, naja vieleicht mach ich doch nach meiner NLP Ausbildung 2015 noch meinen NLP MASTER bis 2020. Vorrausgesetzt ich kann es finanzieren, doch das ist Zukunftsmusik die vielleicht nur beim Gedanken bleibt. Auch so wie @Kathrin Nake die Ausbildung zum Psychotherapeuten habe ich in erwägung gezogen letztes Jahr. Schaun wir erstmal was uns allen 2018 bringen wird. Es wird sich vieles Ändern hab ich das Gefühl, selbst die Welt wird sich verändern, denn wir leben in sehr interessanten Zeiten.

Herzlichst bei Frankfurt am Main
Emin


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15.02.2018 22:30
#28
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@Wolfram

Zitat
in meinem nächsten Leben werde ich Therapeut, das könnte in 2000 Jahren sein, in 10000 Jahren brauchen wir dann keine Therapeuten mehr



Das heißt dann sind die Menschen so weit, dass manche bis zu 8000 Jahre alt werden können... Oder ist das was mit Lichtjahren und Weltraum, evtl. gibts dann auch Raumschiffe? Oder du wirst jedes Mal wiedergeboren und in jedem Leben Therapeut... Können trotzdem nicht alle zu dir kommen, bist ja nur einer .

Thema Schuldgefühle und Selbstbewusstsein:

In der Kegelgruppe hatten wir neulich einen Fall, wo es Missverständnisse gab und die Kommunikation unzureichend war. Sprich es wäre Gewaltfreie Kommunikation angebracht gewesen, ich weiß dann aber im konkreten Fall auch nicht zu vermitteln, wenn ich noch so diplomatisch drauf bin. Der eine hat den anderen angebrüllt, er sollte gehen. Wenn das schlecht abgesprochen wurde und der Eine laut geworden ist, kam am Ende dabei heraus: Jeder von den Kontrahenden schob die Schuld auf den anderen. Die eine Partei schimpft auf die andere, jeder sucht den Fehler bei den anderen. So kann man keine Probleme lösen. Das ist einfach nur Wolfssprache, und es ist schwierig, da Mediator-mäßig was zu machen.

Ich hab ja auch so meine Grenzen, auch im zwischenmenschlichen Bereich, kneife eher als zu kontern. War wieder so eine Situation im Kaufhaus. Der dumme Kerl wollte sich nicht einmal umdrehen um auf den Fahrstuhlknopf zu drücken und meckerte stattdessen: "Wenn Sie mal kurz zur Seite gehen können, damit die Dame mit dem Rollstuhl umdrehen kann..." Ich habe nicht gesagt: "Sie brauchen sich doch nur umzudrehen und auf den Knopf drücken, was ist daran zu schwierig?", ich bin einfach die Treppe hoch gegangen, mir wurde das zu blöd. Manche Menschen meide ich auch absichtlich, wenn ich merke, wie die drauf sind.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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16.02.2018 10:43
avatar  Wolfram
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@Draculara

wenn 2 sich streiten, könntest Du als Vermittler sagen, sofern sie überhaupt zuhören können, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist, wer ein Problem hat und dass jeder nur das sagt, was er in seinem bisherigen Leben gelernt und erfahren hat. Das nutzt natürlich nichts, wenn das nur einer versteht und der andere nicht. Darum lege ich hier auch soviel Wert darauf, das zu verbreiten. Das Verständnis dafür scheint aber nicht so groß zu sein.
Darum danke für das Beispiel.
das hängt auch damit zusammen, der eine sagt was und der andere versteht es anders, weil der andere Assoziationen aus seinem Leben hinzufügt. Das dürfte auch bei dem Fahrstuhlproblem der Fall gewesen sein. Wenn jemand mit Rollstuhl in den Fahrstuhl kommt, sagt er normalerweise, kann jemand den 5. Knopf drücken? Dann ist das erledigt, sofern alle zugehört haben. Es kann aber auch zu einem zeitl. problem kommen, dass die Rollstuhlfahrerin noch garnicht richtig drin war, d.h. ihren Endplatz noch nicht eingenommen hat und darum noch garnicht zu ihrem Knopfdruckproblem gekommen ist und der andere das vorausgesehen hat, dass sie ja jetzt den Knopf drücken müßte und Du im Wege standst. Lösung wäre, die Dame zu fragen, in welchen Stock sie möchte und dann entweder selber oder einen anderen zu bitten, den Knopf zu drücken. Auf jeden Fall freundl. bleiben und nicht andere anmeckern, dann wärest Du nämlich selbst im Streit verwickelt.
Ich erinnere daran, wie einer böse auf mich war, ich ihm später ein schönes Weihnachtsfest gewünscht habe und er zu einem netten Mensch geworden ist.

viele Grüße
Wolfram


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16.02.2018 11:11
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@Wolfram

Die Situation war so: Der Mann stand vor dem Fahrstuhl, und davor war die Frau im Rollstuhl. Dann kam ich, stand sozusagen im Ende der Anstehenden und bat den Typ vor dem Fahrstuhl, den Knopf zu drücken. Du hast das falsch gelesen. Der konterte dann, wenn ich zur Seite gehen könnte, damit die Frau mit dem Rolli umdrehen könnte, dann könnte ich durch gehen. Das war mir dann zu doof, zu fragen, warum es für ihn unvorstellbar wäre, sich mal kurz umzudrehen um den Fahrstuhlknopf zu drücken. So war die Situation. Daraufhin bin ich ohne große Diskussion einfach zur Treppe gegangen, weil es ja nicht so viele Stufen waren. Vor allem scheute ich diese unfruchtbare Auseinandersetzung mit dem Typen.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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