Buch : Die magische Küchenspüle von FlyLady

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06.08.2019 04:20
avatar  Hatifa
#21
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Ja, genau. Wenn ich mich erinnere, gab es dann bei meiner Oma auch noch eine sogenannte Warpschürze - eine Vorbindeschürze ohne Latz, die sie sich umband, wenn sie Arbeiten im Garten machte oder dann auch gleich das dort geerntete Gemüse putzte.
Und das Kopftuch war Pflicht, wenn es in den Garten ging. Für mich hat sie das dann alles in klein genäht und ich durfte (mußte) sie oft begleiten.
Das hatte dann den Vorteil, daß die Kleidung unter der Schürze nicht gleich schmutzig wurde. Und es gab Haus- und Gartenschlappen. Für den kurzen Gang, um zum Bleistift Petersilie zu holen, reichten die vollkommen. Wurde länger gearbeitet, standen im Schuppen ein paar ältere Straßenschuhe - also welche, von denen der "Sonntag" schon runter war.


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06.08.2019 20:05
#22
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@Jennifer, @Hatifa
Küchenschürzen finde ich beim Kochen sinnvoll, wie oft habe ich mir schon Fettspritzer auf die Kleidung geholt...

Die Sache mit den Schuhen verbinde ich eher mit etwas, was ich glaube ich auf der Website von LadyFly gelesen habe: Als sie wegen schwerer Depression in der psychiatrischen Klinik war, war es die Aufgabe der anderen aus ihrer Therapiegruppe, ihr beim Anziehen und Frisieren zu helfen und eben auch jeden Morgen ihre Schuhe zu schnüren.
Anscheinend fühlt sie sich mit Schnürschuhen fit für den Tag, bereit zu Aktion.
Aber ich brauche das nicht, mein Halux schreit sowieso bei jedem Schuh Aua! und überhaupt bin ich, glaube ich, gerade nicht auf derselben Wellenlänge wie LadyFly.

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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06.08.2019 21:51
avatar  Wolfram
#23
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@Jennifer

Gerade diese Trennung Arbeitszeit - Freizeit macht mir das Aufräumen so schwer. Wenn ich mich da erst vorbereiten muß, lass ich das ganz. Ich gehe in den Garten, nur um zu sehen, was sich verändert hat. Ich sehe Erdbeeren vor der Tür, muß ich die also pflücken. Sehe einige Brombeeren, ist ja nicht viel, denke ich und pflücke die auch. Dann sehe ich den ganzen Baum voller Sauerkirschen, da muß ich erstmal einen Korb holen. Was langsam anfing, hat sich in Arbeit ausgeweitet. Ähnlich ist es auch drin. Ich will ja nur eine Tasse abwaschen, sehe anderes, was ich auch noch abwaschen müßte und so wird aus Freizeit ganz schnell Arbeit.
Wenn ich mir vornehme, Arbeit zu machen, müßte ich vorher erkennen können, wieviel das ist.

viele Grüße
Wolfram


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07.08.2019 13:51
#24
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Tag 3 Die Magische Küchenspüle

Liebe Teilnehmer/innen -

>> glänzt Ihre Küchenspüle?

>> konnten Sie 5, 10, 15 oder 27 Dinge ausmisten?

Prima!!

Falls nein, bitte kein schlechtes Gewissen haben!

Sie sind niemals hintendran! Springen Sie heute einfach wieder hier rein!
Holen Sie nichts nach. Öffnen Sie immer nur die Mail des Tages und legen Sie los!

Zunächst:
Denken Sie wieder an die festen Schuhe!

Die Sache mit den Schuhen ist FlyLady sehr ernst. Denn die
festen Schuhe sorgen dafür, dass ein Schalter in Ihrem Gehirn umgelegt wird: Es weiß, dass es jetzt an die Arbeit geht! Mit festen Schuhen an den Füßen haben Sie einen guten Stand, und Sie können z.B. die Tüte mit den 10, 15 oder 27 weggeworfenen Dingen sofort runter oder raus zum Müll oder zur Entsorgungsstelle bringen.

Also Schuhe an, und schon geht es wieder los!

Schritt 1: Halten Sie die Küchenspüle frei und glänzend
Das fällt heute schon viel leichter, weil die Spüle noch von gestern und vorgestern funkelt und glänzt. Vergessen Sie beim Trockenwischen der Spüle nicht das Spülbecken! Nehmen Sie einfach ein Geschirrtuch extra nur für diesen Zweck. Der magische Glanz kommt beim Trockenwischen.

Schritt 2: Entrümpeln Sie erneut 15 Minuten lang mit dem 27-Dinge-Boogie
Stellen Sie wieder den kleinen Wecker und fokussieren Sie sich auf diese Aufgabe. Sie können mit einer Abfalltüte durchs ganze Haus laufen, oder sich gezielt einen einzigen Raum vornehmen, oder auch ein Regal, oder ein Regalbrett.

Sie sind fertig, wenn der Wecker klingelt, oder wenn die 5, 10, 15 oder 27 Dinge (wählen Sie Ihre Zahl) in der Tüte drin sind, und wenn die Tüte in der Mülltonne gelandet ist.


Heute neu: Die Abendroutine

Schritt 3: Legen Sie vor dem Schlafengehen die Kleider für den morgigenTag bereit!
Sie ersparen sich dadurch hektisches Suchen am Morgen. Und weil Sie sich bewusst Zeit nehmen, wählen Sie die Kleidung sorgfältiger aus, sehen dadurch besser aus und werden sich auch besser fühlen.

Selbst wenn Sie denken: "Das ist nichts für mich ..." oder "Das brauche ich nicht" ... probieren Sie es einfach aus. Es kostet nur ein paar Minuten und wird Ihnen soviel bringen.
Hängen Sie sich am besten einen Erinnerungszettel an den Spiegel ins Bad, damit Sie es heute abend nicht vergessen, oder machen Sie es gleich jetzt!


Hier noch einmal der Plan für heute:

- die Küchenspüle frei und glänzend halten! (5 Minuten)
- erneut 10, 15, 27 Dinge wegwerfen! (15 Minuten)

Heute Abend:
- die Kleider für morgen früh heraus legen. (5 Minuten)
- Vor dem Insbettgehen prüfen: Küchenspüle frei und glänzend? Nichts Schöneres, als morgens von einer strahlenden Spüle empfangen zu werden. (3 Minuten)

Los geht´s!

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07.08.2019 14:00
#25
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Mit festen Schuhen an den Füßen haben Sie einen guten Stand, und Sie können z.B. die Tüte mit den 10, 15 oder 27 weggeworfenen Dingen sofort runter oder raus zum Müll oder zur Entsorgungsstelle bringen.
Ich habe feste Schuhe zum Reinschlüpfen und könnte jederzeit damit zum Müll gehen.
Ich bin aber gar nicht so für's einfach Wegwerfen.
Merkt man da, dass LadyFly aus den USA kommt, der Wegwerfgesellschaft Nr. 1?
Ich bin gerade mehr bei der Eminmethode: Verschenken macht Spaß!
Für einen guten Zweck kann ich mich viel leichter von Sachen trennen, auch solche, die noch total in Ordnung sind und die ich noch mag.

Ach ja, die Dame redet ja auch von einem Haus... In meiner kleinen Wohnung kommt man auch mit Puschen schnell an jedes Ziel!

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